Welchen Weg gehe ich.pdf
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Räuspernd wand s<strong>ich</strong> Gab unter meinem fragenden Blick. „Nur dein Partner kann diesen Bezugspunkt<br />
kontrollieren.“<br />
Empört r<strong>ich</strong>tete <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> auf, „Du denkst Mike und <strong>ich</strong>, haben eine Partnerschaft eine Verbindung?<br />
Nein Gabriel da irrst du d<strong>ich</strong>! Ihr alle! Wie könnt ihr das nur von Mike denken?“<br />
„Claire bitte!“ beruhigend sprachen die Fünf auf m<strong>ich</strong> ein. Nur Gabriel hörte <strong>ich</strong> zu, da er mir am<br />
nächsten saß trotz seiner un<strong>gehe</strong>uerl<strong>ich</strong>en Behauptung. Er musste seinen Irrtum einsehen.<br />
„Kleines es gibt noch eine starke Verbindung die des Blutes.“<br />
Das war ja lachhaft, wie viele Generationen lagen dazwischen von Verwandtschaft konnte da wohl<br />
keine Rede mehr sein. Das sagte <strong>ich</strong> auch deutl<strong>ich</strong>.<br />
Verzweifelt versuchte Gab zu Wort zu kommen. „Nein nein Claire du verstehst n<strong>ich</strong>t! M<strong>ich</strong>ael ist dein<br />
Vater!“ erschrocken über seinen Ausbruch zuckte er zusammen.<br />
„Na das nenn <strong>ich</strong> einfühlsam.“ Bemerkte, Raphael ironisch.<br />
„Das ist n<strong>ich</strong>t wahr! Wie kannst du so etwas behaupten!“ anklagend sah <strong>ich</strong> Gab an, wie kam er nur<br />
auf solch einen absurden Gedanken.<br />
„Es ist wahr! Kleines <strong>ich</strong> würde d<strong>ich</strong> doch niemals belügen. Mike ist dein biologischer Vater, daran<br />
gibt es n<strong>ich</strong>t den geringsten Zweifel. Denn schon vor Jahren hat mir Mike dies anvertraut.“<br />
„Nein!“ fuhr <strong>ich</strong> ihn an, „Weißt du überhaupt, was du da sagst! Meine Mutter soll mit einem anderen<br />
Mann ein Verhältnis gehabt haben. Meinen Dad betrogen haben? Nein unmögl<strong>ich</strong>! Wenn <strong>ich</strong> eines<br />
weiß meine Eltern lieben s<strong>ich</strong>. Meine Mom würde so etwas meinen Vater niemals antun, dazu ist sie<br />
n<strong>ich</strong>t in der Lage.“ abrupt stand <strong>ich</strong> auf. „Warum nur tut ihr mir so etwas an? Was habe <strong>ich</strong> euch getan<br />
das ihr…“ meine Stimme brach, bestürzt wollte <strong>ich</strong> nur noch eines. <strong>Weg</strong>! Raus! Keinen dieser<br />
Engel mehr sehen.<br />
Doch Raphael hielt m<strong>ich</strong> unbeugsam davon ab. „Claire beruhige d<strong>ich</strong>! Höre Gabriel an, er sagt die<br />
Wahrheit.“ Hatte <strong>ich</strong> denn eine Wahl? Raphael hielt m<strong>ich</strong> wie ein Schraubstock gefangen. Ich war<br />
diesen Engeln oder sollte <strong>ich</strong> besser Monstern sagen hilflos ausgeliefert.<br />
„Kleines bitte!“ bat Gabriel inständig, „Du musst mir glauben. N<strong>ich</strong>t immer haben deine Eltern eine<br />
harmonische Ehe geführt. Sie haben s<strong>ich</strong> damals getrennt. Dein Dad ist berufl<strong>ich</strong> ins Ausland gegangen.<br />
Deine Eltern haben s<strong>ich</strong> eine Auszeit genommen es war schwierig für sie beide. Die finanzielle<br />
Notlage, die vielen künstl<strong>ich</strong>en Befruchtungen. Claire sie wollten ein Kind, deine Eltern haben alle<br />
medizinischen Mögl<strong>ich</strong>keiten ergriffen, nur um ein Kind zu bekommen. Irgendwann ging n<strong>ich</strong>ts mehr<br />
in ihrer Ehe. Dein Dad nahm die lukrative Arbeit an, deine Mom blieb zu Haus. Dann lernte sie Mike<br />
kennen es war eine kurze Beziehung. Das W<strong>ich</strong>tigste aber, dein Dad holte deine Mutter, obwohl sie<br />
ihm alles schrieb auch ihre Schwangerschaft. Dein Dad nahm d<strong>ich</strong> als sein eigenes Kind an. Claire,<br />
M<strong>ich</strong>ael hat aus verschiedenen Gründen gehandelt, er hat es mir so erklärt. Deine Eltern sind die<br />
letzten aus seiner Blutlinie, er wollte nur helfen. Ein Kind ein Mädchen sollte die Linie fortsetzen. Du<br />
musst mir glauben die Beziehung deiner Eltern hat s<strong>ich</strong> nach deiner Geburt gefestigt.“<br />
Gabriel sprach so eindringl<strong>ich</strong> so wahr konnte <strong>ich</strong> daran zweifeln? Nein. Doch <strong>ich</strong> wollte es einfach<br />
n<strong>ich</strong>t wahrhaben.<br />
„Sie glaubt dir n<strong>ich</strong>t, Gab. Einfach weil dieses sture Weibsbild es n<strong>ich</strong>t will. So wie <strong>ich</strong> es dir zuvor<br />
schon sagte. Du erre<strong>ich</strong>st n<strong>ich</strong>ts mit guten Worten.“ Knurrte Raphael in meinem Rücken. „Claire, ob<br />
du es nun wahrhaben willst oder n<strong>ich</strong>t. Fakt ist M<strong>ich</strong>ael ist dein biologischer Vater. Deine Eltern haben<br />
d<strong>ich</strong> liebevoll aufgezogen. Du bist eine erwachsene Frau, die die Wahrheit verkraften und akzeptieren<br />
muss. Nun geht es um dein zukünftiges Leben und das ist wörtl<strong>ich</strong> gemeint. Du hast zwei Mögl<strong>ich</strong>keiten<br />
entweder du verdammst uns und begibst d<strong>ich</strong> in die Hände deines Halbbruders. Der d<strong>ich</strong><br />
vern<strong>ich</strong>ten wird wie wucherndes Unkraut. Oder du bleibst und kämpfst, damit wir Mike aus den Fängen<br />
der Nephilim befreien können.“<br />
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