10.02.2013 Aufrufe

Welchen Weg gehe ich.pdf

Welchen Weg gehe ich.pdf

Welchen Weg gehe ich.pdf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

wie <strong>ich</strong> es wahrnahm. Ich entzog m<strong>ich</strong> ihm n<strong>ich</strong>t. Über all die Jahre war <strong>ich</strong> verbunden mit ihr. In ihren<br />

Träumen, in ihrer Fantasie, in ihren Gedanken, ihr Leben. Ich liebe sie wie eine Tochter.“<br />

Ich wusste es, vielle<strong>ich</strong>t schon die ganze Zeit. Er war mein Seelenverwandter mein imaginärer Freund<br />

namens Miki, über den meine Eltern s<strong>ich</strong> ernsthaft Sorgen machten.<br />

Ohne ein weiteres Wort nahm Mike m<strong>ich</strong> in die Arme. „Mein kleines Mädchen, glaub mir <strong>ich</strong> würde<br />

alles daran Setzen es zu verhindern, wenn <strong>ich</strong> mir gewiss wäre, dass ein solches Leben d<strong>ich</strong> unglückl<strong>ich</strong><br />

macht. Aber du hast alle Eigenschaften, den Willen, die innere Stärke, die eine Frau eines Engels<br />

braucht.“<br />

Er sah m<strong>ich</strong> stolz an, „Doch durch meine Liebe zu dir, machte <strong>ich</strong> auch einen fatalen Fehler. Ich klärte<br />

d<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t auf über uns. Sagte mir lass ihr noch etwas Zeit! Gab warnte m<strong>ich</strong>, doch <strong>ich</strong>! Ich vertröstete<br />

ihn und m<strong>ich</strong> auf später. Bis Gabriel m<strong>ich</strong> vor die Wahl stellte, entweder <strong>ich</strong> lasse d<strong>ich</strong> als Mensch<br />

weiterleben oder gebe dir die Chance einen Engel als Partner zu wählen.“<br />

Laut polternd kam Gab auf die Veranda sah uns an und grinste, „Hast du es ihr endl<strong>ich</strong> gesagt?“ auf<br />

Mikes nicken hin, stürmte er auf uns zu nahm m<strong>ich</strong> in den Arm und presste m<strong>ich</strong> fest gegen seine<br />

Brust, „Willkommen in der Familie, Kleines! Du darfst m<strong>ich</strong> Onkel Gab nennen!“grinste er m<strong>ich</strong> frech<br />

an. Dann hielt er m<strong>ich</strong> auf Armeslänge, musterte m<strong>ich</strong> kurz, „Vergiss den Onkel, bei dir könnte <strong>ich</strong><br />

eine Ausnahme machen und m<strong>ich</strong> in der Reihe der Kandidaten anstellen!“ grinste er mir zwinkernd<br />

zu.<br />

„Das fehlte mir noch!“ brummte Raphael im Hintergrund.<br />

„Was? Ich werde einen guten Mann abgeben! Ich habe Erfahrung mit den Damen und weiß genau<br />

was sie s<strong>ich</strong> wünschen!“ und zog m<strong>ich</strong> wieder an die Brust. „Eine solche Entscheidung treffe <strong>ich</strong> keinesfalls<br />

le<strong>ich</strong>tfertig, Raphael!“<br />

Raphael betrat die Veranda, bepackt mit Einkaufstüten, „Und d<strong>ich</strong> mein Freund, würde <strong>ich</strong> Claire<br />

niemals vorschlagen!“<br />

„Nun das brauchst du auch n<strong>ich</strong>t, Claire weiß es ja jetzt!“<br />

„Darüber ist das letzte Wort noch n<strong>ich</strong>t gesprochen, die Entscheidung steht keineswegs fest.“ Er<br />

schaute m<strong>ich</strong> kurz an, „Und bevor du d<strong>ich</strong> für eine Partnerin bewirbst, solltest du deinen Lebenswandel<br />

ändern.“ Mit diesen Worten ging Raphael hinein.<br />

„Was der Herr wieder hat! Erst stellt er s<strong>ich</strong> wie ein Jüngling an. Stellt euch vor, zwei hübsche Damen<br />

durchaus willig ihr wisst schon was <strong>ich</strong> meine und Raphael vermasselt mir die Tour. Hält ihnen einen<br />

moralischen Vortrag!“<br />

„Das war kein Vortrag, <strong>ich</strong> habe …“<br />

„Ach halt den Mund, du denkst auch nur an d<strong>ich</strong>! Wo soll <strong>ich</strong> die Nacht schlafen? Das Bett ist zu klein<br />

für m<strong>ich</strong> und Mike hat mir unmissverständl<strong>ich</strong> erklärt er schlafe nie mehr mit mir in einem Raum. Wo<br />

soll <strong>ich</strong> nächtigen? Das verrate mir!“<br />

„Du kannst mit in meinem Bett schlafen!“ bot <strong>ich</strong> Gab an.<br />

„Das kommt absolut, in keiner Weise, niemals infrage!“ wie ein Donnerwetter hallten die Worte<br />

durch das Haus. Gab in keiner Weise eingeschüchtert bedankte s<strong>ich</strong> artig.<br />

„Nein Gab, das geht zu weit!“, meinte Mike, „du wirst Claire das Bett …“<br />

„Ist schon in Ordnung mir re<strong>ich</strong>t das Sofa, Mike, wirkl<strong>ich</strong>!“ Er sah m<strong>ich</strong> skeptisch.<br />

Gab drückte mir einen Kuss auf den Lippen, „Danke du bist ein Schatz, Kleines! Und <strong>ich</strong> werde das<br />

wieder gut machen!“ versprach er.<br />

„Wie du es immer wieder schaffst deinen Kopf durchzusetzen ist mir ein Rätsel! Habt ihr alles bekommen?“<br />

schmunzelte Mike.<br />

„Ja du wirst begeistert sein, <strong>ich</strong> habe die Sachen auf dem Stuhl gelegt.“<br />

„Gab!“ warnend sah Mike Gabriel an.<br />

57

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!