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Welchen Weg gehe ich.pdf

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„Und die Frau kann die Insel und den Engel verlassen?“ sinnierte <strong>ich</strong> weiter, „Nein Claire du könntest<br />

n<strong>ich</strong>t fort, dafür weißt du zu viel. Aber einen neuen Partner kannst du erwägen, falls ein Engel diese<br />

Abs<strong>ich</strong>t hegt.“ Einen anderen Partner? Und Raphael immer wieder über den <strong>Weg</strong> laufen, nein! Undenkbar<br />

dafür liebte <strong>ich</strong> ihn zu sehr. Kayle grinste m<strong>ich</strong> zufrieden an. Misstrauisch sah <strong>ich</strong> ihn an,<br />

„Kayle du kleiner mieser Spion, was machst du in meinen Gedanken?“ stand <strong>ich</strong> empört auf, ihn anfahrend,<br />

er w<strong>ich</strong> vor mir zurück, „Luzifer, er hat m<strong>ich</strong> beauftragt. Claire wir müssen doch … <strong>ich</strong> meine<br />

so geht das n<strong>ich</strong>t weiter, also <strong>ich</strong> …“<br />

„Hör auf zu stammeln, warum fragst du m<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t einfach!“<br />

„Was willst du! Schließl<strong>ich</strong> haben d<strong>ich</strong> Gab, Uriel und Luzifer auch schon befragt. Denen gestattest du<br />

es und <strong>ich</strong> werde angefahren.“<br />

„Sie haben was? Soll das bedeuten sie haben m<strong>ich</strong> ausspioniert? Diese kleinen hinterlistigen Würmer!<br />

Freunde! Wo sind sie, <strong>ich</strong> werde ihnen …“ vor Wut war <strong>ich</strong> so … ach <strong>ich</strong> könnte ihnen den Hals<br />

umdrehen. Warf das Buch in eine Ecke und stürmte hinaus, draußen erwartete m<strong>ich</strong> bereits Gab. Der<br />

grinsend Kayle zuwinkte und m<strong>ich</strong> dann in Augenschein nahm. „Hallo Kleines, wie <strong>ich</strong> höre bist du in<br />

Fahrt! Das wollte <strong>ich</strong> doch mal sehen!“<br />

„Du … du …“ <strong>ich</strong> erstickte fast an meinen Worten. „Kayle <strong>ich</strong> übernehme die kleine Furie!“ er sah<br />

m<strong>ich</strong> an und <strong>ich</strong> schwebte in seinem Blau. Wie das, <strong>ich</strong> dachte auf der Insel unmögl<strong>ich</strong>!<br />

„Du musst noch viel lernen! N<strong>ich</strong>ts ist unmögl<strong>ich</strong>! Innerhalb Luzifers Mauern verz<strong>ich</strong>ten wir freiwillig<br />

darauf.“ „Das heißt ihr habt, könnt jederzeit!“ „Im Grunde ja!“ meine Wut war durch die Überraschung<br />

merkl<strong>ich</strong> abgekühlt. Doch war <strong>ich</strong> noch sauer!<br />

„Claire, wie du auf den Gedanken kamst wir könnten n<strong>ich</strong>t … nun ja das ist was anderes. Aber zu dir<br />

und deiner Wut auf uns. S<strong>ich</strong>er müssen wir einschreiten! Wir kommen von einem Krieg zurück in<br />

dem viel schlimmeres passierte und noch im Gange ist. Die Menschen, Claire leiden noch immer,<br />

teilweise sind ganze Städte zerstört. Zuletzt wurden wir dafür verantwortl<strong>ich</strong> gemacht, sie bekämpften<br />

uns und die Nephilim. Wir werden eine lange Zeit n<strong>ich</strong>t unter ihnen weilen, alles hat s<strong>ich</strong> verändert.“<br />

Bekümmert sah er auf m<strong>ich</strong> herab, „dann kommen wir nach Haus und was passiert ein Krieg<br />

br<strong>ich</strong>t aus! Das können und wollen wir n<strong>ich</strong>t hinnehmen. Deshalb haben wir in Erfahrung bringen<br />

müssen wie eure Standpunkte aussehen.“<br />

„Warum fragst du m<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t gerade heraus? Gerade du Gabriel!“ warf <strong>ich</strong> ihm vor.<br />

„Hättest du mir gesagt, dass du ihn noch liebst? Hättest du es Uriel ins Ges<strong>ich</strong>t gesagt?“ unmerkl<strong>ich</strong><br />

zuckte <strong>ich</strong> zusammen, Uriel. „Siehst du! Zwischen dir und Uriel bestand schon seit der ersten Begegnung<br />

ein Band. Was daraus hätte werden können wissen wir n<strong>ich</strong>t. Das sind Vermutungen, in dieser<br />

Situation zählen allerdings nur Fakten.“<br />

„Zu welchem Entschluss seid ihr gekommen?“<br />

„So schnell geht das n<strong>ich</strong>t! Wir müssen Uriel ersetzen, denn er hat seine Voreingenommenheit erkannt.<br />

Es ist schwierig, denn der Rat bestand aus den Erzengeln drei fallen aus. Du kannst dir also<br />

vorstellen, in welcher Lage wir stecken. Dann steht Raphaels … sagen wir Meinung noch aus.“<br />

„Die kann <strong>ich</strong> dir sagen, er will m<strong>ich</strong> so schnell wie mögl<strong>ich</strong> loswerden! Und in Anbetracht der Lage<br />

werde <strong>ich</strong> eine Trennung zustimmen, mit der Bitte m<strong>ich</strong> von der Insel zu verbannen.“<br />

„Verbannen? Claire das kann nur Raphael!“<br />

„Dann rede mit ihm! Überzeuge ihn! Auf d<strong>ich</strong> wird er hören, Gabriel! Sag ihm das es das Beste wäre.<br />

Du sagtest doch ihr kehrt zu den Menschen n<strong>ich</strong>t zurück. Bis ihr dann, wieder zu ihnen geht, bin <strong>ich</strong><br />

schon lange Staub. Bitte Gab, das ist …“<br />

Er atmete tief durch, „Claire du darfst n<strong>ich</strong>t nur an d<strong>ich</strong> denken. Viele Engel werden d<strong>ich</strong> vermissen<br />

du würdest eine nie zu schließende Lücke hinterlassen. Auch wenn <strong>ich</strong> es n<strong>ich</strong>t gern sage, die tiefste<br />

Wunde würdest du M<strong>ich</strong>ael zufügen. Kannst du das?“ fragend blickten m<strong>ich</strong> seine Augen an, er wuss-<br />

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