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Welchen Weg gehe ich.pdf

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„Bei Alexa ist alles mögl<strong>ich</strong>! Spätestens, wenn ein Unwetter über unseren Köpfen schwebt. Wissen<br />

wir, wie sie auf den Antrag reagiert hat.“ Vergnügt nahm er meine Hand und wir schlenderten hinüber<br />

zu M<strong>ich</strong>ael. Der uns lächelnd betrachtete. „Was habt ihr wieder aus<strong>gehe</strong>ckt?“<br />

„Glaubst du etwa, deine Tochter erzählt dir alles?“ fragte Gab keck zurück. Alexa rief m<strong>ich</strong> und stellte<br />

m<strong>ich</strong> einen Engel vor, als <strong>ich</strong> ihn ansah, verschlug es mir die Sprache. Wenn <strong>ich</strong> bisher Sahalim als den<br />

Hübschesten beze<strong>ich</strong>nete, so musste <strong>ich</strong> mein Urteil nun revidieren. Ismael so hieß dieser Ausbund<br />

an Schönheit, war zudem äußerst charmant, liebenswert; Gott der war göttl<strong>ich</strong>! Stotternd beantwortete<br />

<strong>ich</strong> seine Fragen, mir lief es heiß den Rücken hinunter, als er m<strong>ich</strong> anlächelte.<br />

Alexa schmunzelte gut gelaunt, „Pass gut auf sie auf, Ismael! Denn Claire hat die Angewohnheit einfach<br />

zu verschwinden.“<br />

Er lachte auf, meine Knie wurden we<strong>ich</strong>, <strong>ich</strong> hing gebannt an seinen Lippen. „Das werde <strong>ich</strong> Alexa!<br />

Jeder der sie mir entführen will, schlage <strong>ich</strong> nieder!“<br />

„Darauf mein Lieber lasse <strong>ich</strong> es ankommen!“ hörte <strong>ich</strong> hinter mir Raphael sagen, „Du hast meine<br />

Frau bereits kennengelernt! Was sagt dir dein untrügl<strong>ich</strong>er Instinkt?“<br />

„Claire hat viel potenzial, mehr als Ben jemals haben wird. Ich werde ihre Ausbildung übernehmen,<br />

Raphael. Aber das wusstest du schon bereits, n<strong>ich</strong>t wahr.“ Meinte er wissend.<br />

Raphael hingegen grinste ihn spöttisch an. Meine Ausbildung? Nun wurde <strong>ich</strong> hellhörig. Ismael<br />

schmunzelte, „Ja deine Ausbildung! Du verfügst über Talent, doch du musst lernen sie einzusetzen.<br />

Verantwortl<strong>ich</strong> natürl<strong>ich</strong>.“ Aber s<strong>ich</strong>er, was denn sonst! Wurde <strong>ich</strong> jemals mal gefragt?<br />

„Verzeihung, Claire!“ verbeugte s<strong>ich</strong> Ismael höfl<strong>ich</strong>, „wir sind manchmal übereifrig!“ So ganz was<br />

Neues, <strong>ich</strong> würde eher sagen ungestüm, hastig und übereilt. „Du gefällst mir, Claire!“ schmunzelte<br />

Ismael, „Wir werden uns verstehen!“ wieder wurden meine Knie we<strong>ich</strong>, wie sollte <strong>ich</strong> in seiner Gegenwart<br />

lernen. Mein Kopf war hohl wie eine taube Nuss.<br />

„Entschuldige uns Ismael, <strong>ich</strong> wollte mit Claire ein paar Worte wechseln.“ Raphael sah hinüber zu<br />

Alexa, Ismael folgte seinem Blick. „Ja, sie wird die schönste Braut, die es je gegeben hat. Wir sehen<br />

uns bei der Zeremonie.“<br />

Raphael ergriff meinen Arm und führte m<strong>ich</strong> zum Tor. Doch anstatt das wir zu seinem Haus kamen,<br />

führte uns der <strong>Weg</strong> zu einem mir unbekannten Teil der Insel. Hier war es seltsam, ein Palmenstrand<br />

ein Sandweg führte weit ins Meer hinaus. „Was“ weiter kam <strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t, denn Raphael gebot mir zu<br />

schweigen. „Das tut jetzt n<strong>ich</strong>ts zur Sache. Weshalb wir hier sind, scheint mal wieder eine von Alexas<br />

Ideen zu sein. Doch das weshalb! Ich will d<strong>ich</strong> warnen, vor Ismael! Mir und allen anderen, ist aufgefa<br />

llen, wie du auf ihn reagierst. Er ist für euch Frauen wahrscheinl<strong>ich</strong> der Inbegriff der Männl<strong>ich</strong>keit.<br />

Ich habe zu oft gesehen, wie die Frauen von ihm schwärmen. Da du in Zukunft oft mit ihm zusammen<br />

sein wirst, solltest du dir das vor Augen halten.“<br />

„Danke für deine Warnung! Doch eines will <strong>ich</strong> dir sagen Raphael. Eine Schwärmerei ist n<strong>ich</strong>ts Verwerfl<strong>ich</strong>es!<br />

Du solltest mal Alexas Schulbank drücken. Sie wird d<strong>ich</strong> wahrscheinl<strong>ich</strong> lehren, was der<br />

Unterschied zwischen Faszination und Liebe ist. Du kannst aber auch jedwede Frau befragen. Doch<br />

sie schlottern ja nur so vor Angst, das sie dir vermutl<strong>ich</strong> genau das Sagen, was du hören willst. Deshalb<br />

mein Rat, <strong>gehe</strong> zu Alexa sie hat mehr Grips im Kopf, als du jemals haben wirst.“ Um ihn keine<br />

Chance einer Erwiderung zu geben, ging <strong>ich</strong> mit dem letzten Ton.<br />

Wie konnte er nur, m<strong>ich</strong> vor einem Engel warnen. Kein Engel würde als Erstes einer gebundenen Frau<br />

zu nahe treten. Aber das war ja typisch für ihn, ein charmantes Lächeln und die Frauen vergaßen ihre<br />

Liebe. Er rechnete in seinen Maßstäben! Nur diese zählten für Raphael. Will m<strong>ich</strong> warnen! Ha, der<br />

konnte s<strong>ich</strong> seine Warnungen irgendwohin stecken, am besten dort, wo es r<strong>ich</strong>tig wehtat.<br />

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