Welchen Weg gehe ich.pdf
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„R<strong>ich</strong>tig, da du m<strong>ich</strong> darauf aufmerksam machst. Claire würdest du mir bitte folgen.“ Meine Beine<br />
setzten s<strong>ich</strong> in Bewegung mein ganzer Körper jeder einzelne Muskel mussten der Bitte nachkommen.<br />
Doch irgendwo in meinem Inneren weigerte <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong>. Erstaunt hob Raphael eine Braue, schon verflüchtigte<br />
s<strong>ich</strong> der aufrührerische Gedanke.<br />
Wir gingen in seinen Raum, den des Burgherrn und so kam er mir vor. Jetzt wo <strong>ich</strong> wieder klar denken<br />
konnte. Ja denken konnte <strong>ich</strong>, die Un<strong>gehe</strong>uerl<strong>ich</strong>keit war mir nur zu bewusst. Jedes einzelne<br />
Wort fiel mir wieder ein. Nein sie waren einfach da n<strong>ich</strong>t mehr unterdrückt durch Raphaels Willen.<br />
Nur regen konnte <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t, keinen Finger konnte <strong>ich</strong> rühren. Egal wie <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> auch anstrengte,<br />
<strong>ich</strong> war bewegungsunfähig bei klarem Bewusstsein.<br />
„Wehre d<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t dagegen, Claire, du wirst sonst einen schlimmen Muskelkater bekommen. Ich<br />
werde d<strong>ich</strong> aus diesem Zustand befreien sobald <strong>ich</strong> gesagt habe was <strong>ich</strong> dir mitzuteilen habe.“ Wie<br />
immer, wenn er Worte suchte, ging er im Raum auf und ab. Noch n<strong>ich</strong>t einmal mit den Augen konnte<br />
<strong>ich</strong> ihm folgen. Er kam in mein Blickfeld und dann war er wieder weg. Bis er wieder, „Verzeih!“ nun<br />
konnte <strong>ich</strong> tatsächl<strong>ich</strong> meine Augen bewegen. „Damit habe <strong>ich</strong> noch keine Erfahrung, das nächste<br />
Mal werde <strong>ich</strong> daran denken.“ Automatisch bewegten s<strong>ich</strong> meine Beine zu einem Stuhl und <strong>ich</strong> setzte<br />
m<strong>ich</strong>.<br />
Das nächste Mal! Schrie <strong>ich</strong> innerl<strong>ich</strong> auf. Wollte er mir das wieder antun?<br />
„Nur wenn <strong>ich</strong> es als nötig erachte! So nun werde <strong>ich</strong> dir einige Regeln für unser zukünftiges Zusammenleben<br />
unterbreiten. Du hast mir gehorsam gelobt, <strong>ich</strong> bin dein Herr. Dafür beschütze <strong>ich</strong> d<strong>ich</strong>.<br />
Das ist im Grunde auch schon alles, was <strong>ich</strong> von dir erwarte, du wirst mir in allen Dingen widerstandslos<br />
folgen. Ich werde keinen Widerspruch dulden.“<br />
Hörte <strong>ich</strong> etwa r<strong>ich</strong>tig? Was war <strong>ich</strong> ein Sklave? Eine Hündin, die demütig zu seinen Füßen saß?<br />
„Genau deshalb habe <strong>ich</strong> d<strong>ich</strong> gelähmt. Du hörst mir n<strong>ich</strong>t zu. Du kannst dein Leben gestalten wie es<br />
dir beliebt, nur wenn <strong>ich</strong> eine Anordnung gebe erwarte <strong>ich</strong> deinen Gehorsam. Ist das klar soweit?“<br />
Ja s<strong>ich</strong>er, <strong>ich</strong> bin dein ergebener Diener! Doch darauf kannst du lange warten sobald <strong>ich</strong> eine Mögl<strong>ich</strong>keit<br />
habe werde <strong>ich</strong> verschwinden, du Lump. Du hast m<strong>ich</strong> hintergangen und n<strong>ich</strong>t nur m<strong>ich</strong> dieses<br />
Versprechen, die Verbindung wie ihr sie nennt ist n<strong>ich</strong>ts weiter als eine Farce. Die <strong>ich</strong> niemals anerkenne.<br />
Ist das klar soweit?<br />
Ich wusste er hörte jeden meiner Gedanken. Unerbittl<strong>ich</strong> werde <strong>ich</strong> dagegen kämpfen. Nie, niemals<br />
wirst du aus mir deine Marionette machen.<br />
„Also die harte Tour! Ist mir auch recht. Claire <strong>ich</strong> wünschte du würdest n<strong>ich</strong>t so verstockt sein. Aber<br />
ganz wie willst, entsprechend werde <strong>ich</strong> d<strong>ich</strong> kontrollieren.“<br />
Du bist ein gemeiner, herrschsüchtiger, selbstherrl<strong>ich</strong>er …<br />
Genug!<br />
Nun konnte <strong>ich</strong> noch n<strong>ich</strong>t mal meine Gedanken beenden! Verfluchter Mistkerl!<br />
„Du bist meine Frau! Entsprechend wirst du d<strong>ich</strong> verhalten!“ Von wegen! Seine Frau, da konnte man<br />
ja nur lachen!<br />
„Oh doch, meine Süße das bist du! Du gehörst mir! Deine Gedanken, dein Körper, dein Sein alles<br />
mein!“ Er kniete vor mir nieder, sah m<strong>ich</strong> ernsthaft an. „Damit du auch begreifst was das bedeutet<br />
Claire, werde <strong>ich</strong> die Verbindung vervollständigen. N<strong>ich</strong>t das <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> dafür überwinden muss. Du<br />
weißt ja, wie sehr <strong>ich</strong> deinen Körper begehre.“<br />
Nein alles nur das n<strong>ich</strong>t! Das konnte n<strong>ich</strong>t sein. Das würde er n<strong>ich</strong>t wagen!<br />
„Aber natürl<strong>ich</strong>! Was sollte m<strong>ich</strong> jetzt noch aufhalten? Im Gegenteil es ist sogar meine Pfl<strong>ich</strong>t! Auch<br />
zu deinem Schutz, <strong>ich</strong> muss in dein Innerstes vordringen, Claire. Hast du Mike vergessen? Er ist in dir<br />
deinem Blut. Nur in der höchsten Lust gehörst du mir ganz und gar, wenn <strong>ich</strong> d<strong>ich</strong> unterwerfe und du<br />
nach Erlösung bettelst.“ Kurz betrachtete er m<strong>ich</strong>, wägte ab. „In Anbetracht der kurzen Mußestunde,<br />
die wir zur Verfügung haben, sollten wir die Zeit nutzen.“<br />
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