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Welchen Weg gehe ich.pdf

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„Ja s<strong>ich</strong>er deshalb begrüßt ihr euch wie alte Freunde!“ schnippte sie m<strong>ich</strong> an.<br />

„Darf <strong>ich</strong> Claire in Schutz nehmen? Sue, r<strong>ich</strong>tig?“ sie nickte gnädig, „wir sind uns noch nie begegnet,<br />

nur habe <strong>ich</strong> schon eine Menge von ihr gehört.“ Informierte er Sue, dann wandte er s<strong>ich</strong> an m<strong>ich</strong>,<br />

„<strong>ich</strong> bin nur wegen Ben hier, um d<strong>ich</strong> vor ihm zu warnen. Raphael hätte m<strong>ich</strong> um den ganzen Erdball<br />

und weiter gejagt, wenn dir etwas zugestoßen wäre!“<br />

„Raphael?“ fragten Sue und <strong>ich</strong> gle<strong>ich</strong>zeitig.<br />

„Ah, <strong>ich</strong> sehe mein Freund hat seinen Charme sprühen lassen.“ Erwiderte er gelassen.<br />

„Bist du hier, um bei Claire kleine Brötchen zu backen, für diesen Typen!“ wollte Sue barsch wissen.<br />

„N<strong>ich</strong>t im geringsten! Wie gesagt das Problem ist Ben.“ Das re<strong>ich</strong>te ihr, mir aber auf keinen Fall! „Gab<br />

<strong>ich</strong> habe keinen Kontakt zu Raphael, deshalb kann <strong>ich</strong> mir auch …“<br />

„Ich weiß“, er hob entschuldigend die Hände, „Gle<strong>ich</strong>, unterhalten wir uns, in Ruhe. Ich warte!“ wie<br />

immer kam Molly kurz vor Ladenschluss ins Geschäft, obwohl sie ihren freien Tag hatte.<br />

Beeindruckt von meinen Bekannten, mit dem sie ein paar Worte wechselte, meinte sie dann, „Du<br />

kannst <strong>gehe</strong>n, die zwei, drei Minuten machen n<strong>ich</strong>ts aus, viel Spaß heute Abend.“<br />

So etwas war noch niemals zuvor geschehen, Gab durfte sogar mit ins Büro und den Nebeneingang<br />

benutzen. Sue und <strong>ich</strong> wechselten ungläubige Blicke miteinander.<br />

Als wir die Straße betraten, fragte <strong>ich</strong> Gab direkt warum er gekommen war. „Wie gesagt, d<strong>ich</strong> zu<br />

warnen, aber lass uns das Bitte, woanders besprechen.“<br />

„Gut, ein Stück weiter unten, ist ein Cafe dort können wir uns unterhalten.“<br />

„Hm, <strong>ich</strong> möchte unter vier Augen mir dir reden, das heißt entweder bei dir zu Haus oder in der Hütte.“<br />

Dahin wollte <strong>ich</strong> auf gar keinen Fall. „Raphael wird sofort verschwinden, wenn du ihm aus dem <strong>Weg</strong><br />

<strong>gehe</strong>n willst. Das hat er mir extra aufgetragen, dir zu sagen. Es ist wirkl<strong>ich</strong> w<strong>ich</strong>tig, Claire!“<br />

„Dann eben zu mir!“ im Grunde wollte <strong>ich</strong> die Sache so schnell wie mögl<strong>ich</strong> hinter m<strong>ich</strong> bringen.<br />

Kaum bei mir angelangt, „Nun, heraus mit der Sprache!“ wandte <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> entschlossen an Gab.<br />

M<strong>ich</strong> angrinsend „Nun, dieser Mann vorhin“, <strong>ich</strong> unterbrach Gab, „du meinst Ben?“<br />

„Ja, also Ben. Seid ihr näher bekannt?“<br />

Ich wusste zwar n<strong>ich</strong>t was es Gab anging und einen kurzen Moment dachte <strong>ich</strong>, das Raphael<br />

dahintersteckte. Aber <strong>ich</strong> konnte mir n<strong>ich</strong>t vorstellen das Gab s<strong>ich</strong> für so etwas hergab. Solch einen<br />

Eindruck machte er einfach n<strong>ich</strong>t. Er wirkte eher, wie ein Mensch der wusste, was er sagte.<br />

Also antwortete <strong>ich</strong> wahrheitsgemäß. „Nein, <strong>ich</strong> habe ihn heute das zweite Mal gesehen, er ist ein<br />

Bekannter meiner Freundin, vielmehr ihres Freundes. Warum fragst du?“<br />

„Dieser Ben ist n<strong>ich</strong>t gerade ein Freund von Raphael …“<br />

„Dann sind wir ja schon zu zweit!“ lachte <strong>ich</strong> bitter auf.<br />

„Du scheinst das falsch zu verstehen. Er ist gefährl<strong>ich</strong>, äußerst gefährl<strong>ich</strong> sogar! Und wir denken, dass<br />

er d<strong>ich</strong> benutzen will, um Raphael zu schaden.“<br />

„Nun dann kann <strong>ich</strong> ihm ja immerhin sagen, dass <strong>ich</strong> keinen Kontakt zu Raphael habe. Dann wird er<br />

s<strong>ich</strong> einen anderen <strong>Weg</strong> suchen und m<strong>ich</strong> in Ruhe lassen.“ Meinte <strong>ich</strong> überzeugt.<br />

„Ja, das könnte funktionieren, wenn es ein anderer wäre, als Ben.“ Er spuckte den Namen beinahe<br />

heraus. „Es geht n<strong>ich</strong>t um Raphael allein! Er könnte uns allen Böses zufügen, sollte er bei dir Erfolg<br />

haben.“<br />

„Euch allen?“ wieso drückte er s<strong>ich</strong> so aus. Genau wie Raphael!<br />

„Meinen Freunden und mir!“<br />

Eindringl<strong>ich</strong> sprach Gab weiter, „Ich weiß so zieml<strong>ich</strong> genau, was zwischen dir und Raphael vorgefallen<br />

ist“, gegen die röte die mir in die Wangen schoss war <strong>ich</strong> machtlos, „es ist nur so, kann es sein,<br />

das du d<strong>ich</strong> mit Ben verbündest, um d<strong>ich</strong> an Raphael zu Rächen?“<br />

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