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Welchen Weg gehe ich.pdf

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„Ich wollte n<strong>ich</strong>t stören, deine Freunde sie wollten doch mit dir reden, also bin <strong>ich</strong> gegangen.“<br />

„Blödsinn! Gerade du solltest sie kennenlernen. Es sind sehr nette Paare darunter.“Also wurden ihm<br />

schon meine Schlechtigkeiten zugetragen. Daran war n<strong>ich</strong>ts zu ändern, sollte er s<strong>ich</strong> ebenfalls von<br />

mir abwenden wollte <strong>ich</strong> das mit Fassung tragen. „Was meinst du? Gehen wir in die Stadt? Ich muss<br />

einfach ein wenig Normalität tanken. Ein paar Stunden habe <strong>ich</strong> noch.“<br />

„Du willst doch s<strong>ich</strong>er noch schlafen?“<br />

„Nein Claire! Ein paar Stunden mit dir bringen meine Lebensgeister wieder voll in Schwung. In deiner<br />

Gesellschaft kann <strong>ich</strong> abschalten; alles andere vergessen, bitte Claire. Lass uns bummeln <strong>gehe</strong>n, als<br />

wäre alles in schönster Ordnung.“ Das konnte <strong>ich</strong> ihm n<strong>ich</strong>t abschlagen.<br />

Umso einsamer kamen mir die nächsten Tage vor. Doch <strong>ich</strong> baute meine Fertigkeiten aus. Konzentrierte<br />

m<strong>ich</strong> speziell auf einen Engel, versuchte die anderen, abzuschalten. Sowie Gab es mir einmal<br />

erklärte. Zu meinen Leidwesen war das ganz schön schwierig.<br />

Doch <strong>ich</strong> lernte, je mehr <strong>ich</strong> übte desto besser klappte es. Die Engel sahen m<strong>ich</strong> zwar verwundert an,<br />

wenn <strong>ich</strong> ihnen ihre Wünsche erfüllte ohne das sie sie äußerten. So vergingen die Wochen Engel kamen<br />

und gingen. Nach einer besonders anstrengenden Woche, die unheiml<strong>ich</strong> viele Verletzte brachte,<br />

benutzten wir die Ruhepause um Ordnung zu schaffen. Ein weiterer Engel wurde gerade in ein<br />

Bett gelegt, doch darum kümmerten s<strong>ich</strong> andere. Ich durfte mal wieder den Boden schrubben.<br />

„Lasst ihr m<strong>ich</strong> mal in Ruhe! Das hält ja kein Schwein aus! Mein Fuß ist verletzt meine Hände kann <strong>ich</strong><br />

sehr wohl gebrauchen. Himmel Herr Gott noch mal, Weib was treibst du da?“<br />

Diese Stimme erkannte <strong>ich</strong> sofort! Ich ließ Boden, Boden sein und stellte m<strong>ich</strong> an das Bettende. „Wie<br />

<strong>ich</strong> sehe, hat man d<strong>ich</strong> erwischt! Doch das scheint deinem großen Mundwerk keinen Schaden genommen<br />

zu haben.“<br />

„Endl<strong>ich</strong>! Die einzige barmherzige Seele in diesem Schuppen! Rührt m<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t an, Weiber. Ich verbiete<br />

es euch! Nur diese da darf m<strong>ich</strong> pflegen! Na los wieselt von dannen!“ Azael kümmerte s<strong>ich</strong> keinen<br />

Deut um ihre verkniffenen Mienen. „Komm her und lass d<strong>ich</strong> drücken, mein Schatz!“ frotzelte er<br />

überlaut. Daher wehte also der Wind! Ich sah es überdeutl<strong>ich</strong>, einige Engel haben darüber geredet,<br />

wie abfällig m<strong>ich</strong> die Frauen behandelten. Azael sah es als seine Pfl<strong>ich</strong>t an, m<strong>ich</strong> hervorzuheben.<br />

„Azael du bist unmögl<strong>ich</strong>! Deine Abs<strong>ich</strong>ten stehen dir auf die Stirn geschrieben nur tu mir einen Gefallen<br />

und lass es.“ Trotzdem trat <strong>ich</strong> zu ihm und ließ m<strong>ich</strong> in seine Arme schließen. „Ich freue m<strong>ich</strong><br />

auch, d<strong>ich</strong> wiederzusehen. Habe wohl zu dick aufgetragen? Naja egal!“<br />

„Was hast du gemacht?“ und sah auf seinen Fuß herunter.<br />

„Claire was soll <strong>ich</strong> sagen. Ein Stadtmensch hat in der wilden Natur n<strong>ich</strong>ts verloren, das war eine Bärenfalle<br />

gespickt mit ein bisschen Gift.“<br />

„Oje dann hast du Zeit, je nachdem um welches Gift es s<strong>ich</strong> handelt.“<br />

„Kayle meint zwei Wochen, vielle<strong>ich</strong>t auch schon früher.“<br />

„Hast du es wieder so eilig fortzukommen?“<br />

Er sah s<strong>ich</strong> um, „Es geht dem Ende zu!“ flüsterte er mir ins Ohr, nachdem er m<strong>ich</strong> ganz nah an s<strong>ich</strong><br />

heranzog. Einige misslingende Unmutsäußerungen gingen durch den Raum. „He ihr da nun habt ihr<br />

wieder was zu klatschen!“ und zog m<strong>ich</strong> wieder zu s<strong>ich</strong> herunter, um mir dann einen Kuss auf die<br />

Lippen zu drücken. „Waschweiber! Ich kann sie n<strong>ich</strong>t ausstehen! Die einzige Mögl<strong>ich</strong>keit ihnen das<br />

Maul zu stopfen immer neue Nahrung irgendwann ersticken sie daran.“<br />

„Aber Azael die überaus reizenden Damen sollte man doch n<strong>ich</strong>t schockieren.“ Luzifer trat vor.<br />

„Nein? Was tust du? Du weißt genau, wie die über Claire herziehen. Die Engel, die aus dem Spital<br />

kommen, loben Claire. Die von zu Haus aus dem Urlaub kommen, vern<strong>ich</strong>ten sie mit ihren Worten.<br />

Sogar Uriel wurde mit in den Dreck gezogen. Und was hat er getan nur gelacht. So geht das n<strong>ich</strong>t<br />

weiter.“<br />

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