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Techniktraining im Tischtennis Intervention und Evaluation

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Abbildung 46 zeigt die Bewertung der Zielsetzung. Die <strong>Evaluation</strong> der Zielsetzung des<br />

Projektes bestätigt die zentralen Anteile der Diagnostik <strong>und</strong> der <strong>Intervention</strong> <strong>im</strong> Training.<br />

Dies entspricht auch ganz dem Wunsch der Trainer <strong>und</strong> Spieler, direkt von den<br />

Ergebnissen des Projektes zu profitieren. Dementsprechend sind Lehrplanerweiterungen<br />

<strong>und</strong> Dokumentation weniger wichtig. Ein interessanter Aspekt findet sich in der Analyse<br />

der einzelnen <strong>Evaluation</strong>steilnehmer. Auf der Likert-Skala von 1 bis 4 war allen<br />

Inventoren (Spieler, Trainer) <strong>und</strong> allen Evaluatoren (Selbst- <strong>und</strong> Fremdevaluatoren) die<br />

Wichtigkeit des Gesamtprojektes (Mittelwert aus allen Anteilen aus der Abbildung 46)<br />

drei oder mehr Punkte wert. Besonders bemerkenswert ist die hohe Akzeptanz be<strong>im</strong><br />

DTTB <strong>und</strong> dem Männerb<strong>und</strong>estrainer, die nicht beeinflusst sind durch mögliche<br />

Überschätzungen der eigenen Projektarbeit.<br />

4.3.1 Problembest<strong>im</strong>mung <strong>und</strong> Entscheidung über den Bereich der<br />

<strong>Intervention</strong><br />

Die Problembest<strong>im</strong>mung <strong>und</strong> Entscheidung über den Bereich der <strong>Evaluation</strong> wurden<br />

durch die B<strong>und</strong>estrainer <strong>im</strong> <strong>Tischtennis</strong> <strong>und</strong> den DTTB festgelegt <strong>und</strong> bedürfen keiner<br />

weiteren Erläuterung (vgl. Kapitel 1.1).<br />

4.3.2 Zielbest<strong>im</strong>mung<br />

Die Zielbest<strong>im</strong>mung bestand aus der klaren Trennung <strong>und</strong> Dichotomisierung der<br />

Argumentationen für eine Neutralstellung beziehungsweise für eine direkte<br />

Übergangstechnik (vgl. Kapitel 2.1). Die Überführung allgemeiner Zielvorstellungen in<br />

Operationsziele durch die Unterteilung in Technikwechseldiagnostik, Training <strong>und</strong><br />

Wettkampfdiagnostik kann als gewährleistet angesehen werden. Weitere Ziele, die die<br />

Erweiterung des Projektes beziehungsweise die Integration der Forschungsergebnisse in<br />

die Aus- <strong>und</strong> Fortbildung sowie den Lehrplan betrafen, wurden mit dem DTTB vereinbart.<br />

Die Zielgruppe (vgl. Kapitel 2.3) <strong>und</strong> die tatsächlichen Kontroll- <strong>und</strong> Treatmentgruppen<br />

wurde in Gesprächen zwischen Evaluatoren <strong>und</strong> Inventoren festgelegt. Besonders großer<br />

Wert wurde auf die Akzeptanz möglicher Veränderungen gelegt, die durch die Ergebnisse<br />

des Forschungsprogramms empfohlen wurden. Dies beinhaltete auch die Akzeptanz des<br />

Scheiterns oder der Akzeptanz von Fakten, die entgegen der Auffassung der B<strong>und</strong>estrainer<br />

dokumentiert wurden. Dies wurde durch die Szenario-Technik (vgl. Reibnitz, 1983)<br />

realisiert. Die Szenario-Technik ist eine systematische Methode zur Beschreibung<br />

möglicher zukünftiger Situationen. Auf der Basis einer quantitativen <strong>und</strong> qualitativen<br />

Situationsanalyse der zwei Auffassungen von Technikwechseltechniken wurden<br />

Annahmen über mögliche Haupteffekte (Technik A ist besser, Technik B ist besser,<br />

Effektivitäten von Technik A <strong>und</strong> B hängen von weiteren Bedingungsfaktoren x, y ab)<br />

formuliert. Diese Zukunftsbilder (Szenarien) wurden benutzt, um mögliche Konsequenzen<br />

aus diesen Ergebnissen zu formulieren. Die Szenario-Technik wurde von den Evaluatoren<br />

eingesetzt <strong>und</strong> in einem Gespräch am Anfang des Projektes mit den Inventoren<br />

<strong>Techniktraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Tischtennis</strong><br />

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