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Techniktraining im Tischtennis Intervention und Evaluation

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Die Übungen entsprechen den klassischen Prinzipien der Aufschaltung von Handlungsalternativen<br />

<strong>und</strong> der Komplexität der Aufgabenanforderungen. Die Übungen <strong>im</strong> <strong>Techniktraining</strong><br />

werden von den Trainern individuell angepasst <strong>und</strong> von den Evaluatoren einmal<br />

in der Woche kontrolliert sowie von den Spielern in der Trainingsdokumentation erfasst.<br />

8.4 Diagnostik nach den <strong>Intervention</strong>en<br />

Die Diagnostik <strong>und</strong> Rückmeldung der Technikübergänge wird wie in der Phase I <strong>im</strong><br />

exemplarischen Einzelfall <strong>und</strong> für ausgewählte Spielerpaare vorgenommen. Hermann wird<br />

erneut als Einzelfall herangezogen, um dann gegebenenfalls Vergleiche zwischen Prä- <strong>und</strong><br />

Post-Test ziehen zu können. Als Spielerpaar wird das Paar Hermann-Kathrin dargestellt.<br />

Inhaltliche Veränderungen<br />

Um den Zeitaufwand zu min<strong>im</strong>ieren <strong>und</strong> um den Ergebnissen der <strong>Evaluation</strong> Rechnung zu<br />

tragen, wird der TTLT in verkürzter Form als Posttest durchgeführt.<br />

Die in Kapitel 2 dargestellten Ergebnisse zeigen partiell signifikante Unterschiede<br />

zwischen den Sequenzen, sodass es sinnvoll scheint, statt der vorherigen vier Sequenzen<br />

nur noch die zwei Sequenzen 2 <strong>und</strong> 3 spielen zu lassen. Geschwindigkeit <strong>und</strong><br />

Vorinformation über den nächsten Ball werden als Manipulationen beibehalten. Bei der<br />

unbekannten Bedingung werden wiederum alle vier Sequenzen ohne vorherige Ansage<br />

gespielt. Ausgewertet werden jedoch nur die beiden vorher best<strong>im</strong>mten Sequenzen. Jede<br />

Sequenz wird unter jeder Bedingung, anstatt fünf nur noch drei Mal wiederholt. Bei<br />

unbekannter Bedingung wird solange gespielt, bis die Sequenzen 2 <strong>und</strong> 3 je drei Mal<br />

wiederholt worden sind.<br />

Die Instruktion bleibt unverändert: Ziel ist, die Vorhandbälle mit Topspin, die<br />

Rückhandbälle mit Konter zu beantworten <strong>und</strong> jeden Ball in das aufgeklebte Zielfeld auf<br />

der gegnerischen Vorhandseite zu schlagen. Das Zielfeld wird beibehalten.<br />

Diese Veränderungen ergeben <strong>im</strong> Durchschnitt einen Zeitbedarf von etwa dreißig Minuten<br />

pro Versuchsperson, die Spieler schlagen nach einer kurzen Einspielphase max<strong>im</strong>al 120<br />

Bälle.<br />

Technische Veränderungen<br />

Für die Bewegungsanalyse in “S<strong>im</strong>i-Motion” ist vor allem notwendig, die Lichtverhältnisse<br />

zu verbessern. Die Scheinwerfer wurden so eingestellt, dass die aufgeklebten Marker<br />

auf den Gelenkpunkten reflektieren. Gleichzeitig wurde gewährleistet, dass der Spieler<br />

nicht geblendet wird <strong>und</strong> den zuspielenden Trainer <strong>und</strong> damit die Bälle rechtzeitig<br />

erkennen kann. Vermieden werden soll außerdem, dass durch zu starke Strahler<br />

Lichtflecken entstehen, die auf der Benutzeroberfläche von “S<strong>im</strong>i-Motion” die<br />

Auswertung behindern. Es hat sich als günstig erwiesen, mehrere Strahler einzusetzen <strong>und</strong><br />

etwas diffuseres Licht von der Seite zu erzeugen. Insgesamt ist der Raum etwas heller<br />

<strong>Techniktraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Tischtennis</strong><br />

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