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Techniktraining im Tischtennis Intervention und Evaluation

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Wettkampfbewertung<br />

4.5<br />

4.0<br />

3.5<br />

3.0<br />

2.5<br />

2.0<br />

1.5<br />

1.0<br />

Abbildung 68: Wettkampfanalyse <strong>im</strong> Vergleich Intervulationsstichprobe (schwarz) mit <strong>Evaluation</strong>sstichprobe<br />

(weiß). Geringere Werte entsprechen einer besseren Leistung<br />

Die Ergebnisse zeigen deutliche Verbesserungen der Intervulationsstichprobe <strong>im</strong><br />

Vergleich zur trainierenden <strong>Evaluation</strong>sstichprobe. Die Effekte sind für alle vier<br />

Bewertungen signifikant (Vorhand: F(1, 18) = 16.10, p < .05; Rückhand: F(1, 18) = 24.42,<br />

p < .01; Beine: F(1, 18) = 19.69, p < .01; Technikwechsel: F(1, 18) = 34.69, p < .01). Die<br />

größten F-Werte sind bei den Übergängen zu verzeichnen, dem Hauptinhalt der<br />

<strong>Intervention</strong>. Da Wettkampfeinschätzungen der Trainer auch anteilig erwünscht sein<br />

können, wird bei der Rückmeldung nur auf die einzelnen Fälle eingegangen <strong>und</strong> werden<br />

die Bewegungs- <strong>und</strong> Trefferdatenveränderungen als Hauptinterpretationsquelle<br />

berücksichtigt. Beispielsweise erreicht Maike aus der Intervulationsstichprobe mit einem<br />

Wert von drei nur eine durchschnittliche Note für die Verbesserungen der<br />

Technikübergänge. Diese nach dem Urteil der Trainer eher geringe Leistungsverbesserung<br />

entspricht weiterhin der Fehleranalyse bei den Bewegungen oder bei der Trefferleistung<br />

<strong>und</strong> kann nicht auf bekannte Einflussfaktoren, wie geringes Hallen- oder Videotraining<br />

zurückgeführt werden. Da Leistungsdiagnostiken <strong>im</strong>mer nur Punktanalysen sein können,<br />

die den natürlichen Leistungsschwankungen eines Sportlers unterliegen, können<br />

Interpretationen allein auf der Gr<strong>und</strong>lage von Wettkampfergebnissen nur bedingt<br />

vorgenommen werden. Die entscheidende Analyse besteht darin, die langfristigen<br />

Leistungsverbesserungen während einer Reihe von Wettkämpfen individuell zu verfolgen<br />

<strong>und</strong> sie mit den für den Sportler systematischen Leistungsschwankungen in Beziehung zu<br />

setzen. Exemplarisch wird an unserem Einzelfall Hermann das Vorgehen gezeigt.<br />

<strong>Techniktraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Tischtennis</strong><br />

Vorhand<br />

Rückhand<br />

Beintechnik<br />

Übergänge<br />

155

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