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Techniktraining im Tischtennis Intervention und Evaluation

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den Bewegungen beeinflusst. Damit ist eine klare Trennung von Daten, die sich auf hoch<br />

variable bzw. gering variable Bewegungen bzw. zu weiten oder zu geringen Abstand von<br />

Schulter <strong>und</strong> Ellbogen beziehen, erschwert. Möglicherweise sind differenziertere<br />

Analysen der kompensatorischen <strong>und</strong> nicht-kompensatorischen Variabilität innerhalb <strong>und</strong><br />

zwischen Freiheitsgeraden der Bewegung zu differenzieren, um ein geschlossenes Bild der<br />

Bewegungsvariabilität zu erfassen (vgl. Kap. 10, für eine ausführliche Diskussion dieses<br />

Punktes).<br />

2.5.2.3. Exemplarische Einzelfallbewegungsanalyse<br />

Die exemplarische Einzelfallanalyse hat das Ziel, die zentralen Technikmerkmale bei<br />

einem Spieler zu analysieren. Für die Veranschaulichung der Einzelfallanalyse wird der<br />

Spieler Hermann auf Wunsch der B<strong>und</strong>estrainer benutzt.<br />

Die Sollwertvorstellungen der einzelnen Techniken werden an die einzelnen Bewegungen<br />

angelegt <strong>und</strong> verglichen (vgl. Mason, 1986). Es werden <strong>im</strong> Folgenden die<br />

Ausholbewegung <strong>im</strong> Verhältnis zum <strong>Tischtennis</strong>tisch, die Ellbogenbewegung weg vom<br />

Körper <strong>und</strong> Bewegungsbeschreibungen zwischen den Techniken behandelt.<br />

Bei Hermann kann nun für jede einzelne Sequenz, bei jeder Geschwindigkeit sowie bei<br />

bekannter <strong>und</strong> unbekannter Sequenzfolge dieses Kriterium angewandt werden (vgl. Abb.<br />

14).<br />

Die Ausholbewegung<br />

Wie bereits dargestellt ist der räumliche Startpunkt der Ausholbewegung als wichtiges<br />

Bewegungsmerkmal <strong>im</strong> Leitbild verankert <strong>und</strong> soll <strong>im</strong> Folgenden geprüft werden. Ein<br />

gutes Maß für die Güte der Ausholbewegung ist ihre geringe Variabilität in einem<br />

Startpunkt sowie die Höhe der Ausholbewegung (vgl. Leitbilder, Kapitel 1.3). Die<br />

Darstellung erfolgt, den Hypothesen gemäß, nach Sequenzen, Geschwindigkeiten sowie<br />

mit oder ohne Vorinformation <strong>und</strong> wird mit dem Gruppenmittelwert verglichen. Die<br />

ANOVA über die unterschiedlichen Bedingungen ergab einen signifikanten Unterschied<br />

hinsichtlich der y-Differenz des Handgelenkes zur Tischkante (F(7, 243) = 8.2, p < .01, η 2<br />

= .89), die <strong>im</strong> Folgenden detailliert beschrieben wird.<br />

Abbildung 14 zeigt bei normaler Geschwindigkeit <strong>und</strong> mit Vorinformation über die<br />

Reihenfolge der Sequenzen exemplarische Sequenzen 1 bis 4 für die Ausholbewegung in<br />

Relation zur <strong>Tischtennis</strong>kante in der Mitte des Tisches.<br />

<strong>Techniktraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Tischtennis</strong><br />

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