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Techniktraining im Tischtennis Intervention und Evaluation

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erleuchtet als bei der ersten Aufnahme, was sich auch auf die Gesamtaufnahmen positiv<br />

auswirkt, mit denen die Trainer anschließend für die Korrekturen in der Halle arbeiten<br />

können.<br />

Die Kamerapositionen werden beibehalten. Die beiden Kameras für die Aufzeichnung der<br />

Bewegung stehen in einem Winkel von etwa 90°. Es wurde darauf geachtet, dass in der<br />

frontalen Perspektive der Spieler nicht durch den einspielenden Trainer verdeckt wird. Bei<br />

der lateralen Perspektive wurde die Einstellung dahingehend verändert, dass nun der ganze<br />

Spieler bis zu den Füßen <strong>im</strong> Bild ist.<br />

8.5 Leistungsverbesserungen der Technikopt<strong>im</strong>ierung<br />

Wie bereits bei der <strong>Intervention</strong> werden <strong>im</strong> Folgenden Veränderungen bei den<br />

Trefferleistungen <strong>und</strong> den Bewegungsanalysen für den exemplarischen Einzelfall sowie<br />

über Mittelwertvergleiche für die gesamte Stichprobe dargestellt.<br />

8.5.1 Zentrale Tendenzen bei den Trefferleistungen<br />

Die Darstellung der Trefferleistungen <strong>im</strong> TTLT erfolgt als individuelle Leistungsverbesserungen.<br />

In einer einfaktoriellen Varianzanalyse sind zuerst die Leistungsverbesserungen<br />

der zehn Sportler inferenzstatistisch nachzuweisen.<br />

Tabelle 24 zeigt die Effekte für die Sequenzen, die sowohl <strong>im</strong> Prätest als auch <strong>im</strong> Posttest<br />

gespielt worden sind.<br />

Tabelle 24: Varianztabelle für die Sequenzen zwei <strong>und</strong> drei für normale <strong>und</strong> hohe Geschwindigkeit bei<br />

bekannten <strong>und</strong> unbekannten Sequenzen (*p < .05; **p < .01). In Klammern hinter dem F-Wert die<br />

Verbesserung <strong>im</strong> Mittel der Stichprobe. Ein Wert von 1 entspricht der Verbesserung um ein Kästchen (20 cm,<br />

40 cm, 60 cm Ränder) <strong>im</strong> Trefferfeld<br />

Messwiederholung<br />

Quelle der Varianz df F-Wert<br />

Sequenz 2, Geschwindigkeit 1 Bekannt 9 .15 (.10)<br />

Sequenz 3, Geschwindigkeit 1 Bekannt 9 2.85 (.70)<br />

Sequenz 2, Geschwindigkeit 2 Bekannt 9 13.62** (2.1)<br />

Sequenz 3, Geschwindigkeit 2 Unbekannt 9 6.60* (.74)<br />

Sequenz 2, Geschwindigkeit 1 Unbekannt 9 15.83** (2.4)<br />

Sequenz 3, Geschwindigkeit 1 Unbekannt 9 10.31** (.90)<br />

Sequenz 2, Geschwindigkeit 2 Unbekannt 9 6.39* (.80)<br />

Sequenz 3, Geschwindigkeit 2 Unbekannt 9 9.05* (1.2)<br />

Die beiden Sequenzen bei normaler Geschwindigkeit <strong>und</strong> bekannter Struktur wurden vom<br />

Prä- zum Posttest hinsichtlich der Trefferleistungen nicht signifikant verbessert. Dafür<br />

kommen zwei mögliche Interpretationen in Frage. Erstens: Der Test zeigt für diese<br />

Sequenzen bereits <strong>im</strong> Prätest gute Leistungen, <strong>und</strong> die Leistungen können deshalb kaum<br />

verbessert werden. Zweitens: Durch die reduzierte TTLT-Diagnostik <strong>im</strong> Posttest wird die<br />

Sequenz 2 an den Anfang der Diagnose gestellt, was möglicherweise zu Sequenzeffekten<br />

führt, wodurch schlechtere Leistungen zu erwarten sind. Die zweite Argumentation ist<br />

<strong>Techniktraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Tischtennis</strong><br />

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