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Die Zukunft der Triebwerke ist heute. - MTU Aero Engines

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Der Bestand an aktiven und passiven latenten Steuern nach Bilanzpositionen ergibt sich zum 31. Dezember 2007<br />

aus <strong>der</strong> nachfolgenden Aufstellung:<br />

Zusammensetzung <strong>der</strong> latenten Steuerpositionen<br />

Aktive latente Steuern Passive latente Steuern<br />

in Mio. € 31.12.2007 31.12.2006 31.12.2005 31.12.2007 31.12.2006 31.12.2005<br />

Immaterielle Vermögenswerte 0,7 0,6 0,4 235,3 305,7 312,8<br />

Sachanlagen 3,9 4,8 4,1 99,9 124,8 134,4<br />

Finanzanlagen 1,9 1,2 1,0<br />

Vorräte 1,0 0,8 3,2 21,5 28,9 22,4<br />

For<strong>der</strong>ungen und sonstige Vermögenswerte 6,3 2,6 1,1 17,4 17,6 8,7<br />

Rückstellungen 112,0 166,5 194,3 1,3 0,9 0,9<br />

Eigenkapitalanteil Wandelschuldanleihe 5,7<br />

Son<strong>der</strong>posten mit Rücklageanteil 4,2 5,3<br />

Devisentermingeschäfte 10,2 8,5 10,4<br />

Verbindlichkeiten 7,2 16,1 19,5 5,9 0,2 1,8<br />

Verlustvorträge 18,4 17,7 19,5<br />

Wertberichtigung auf aktive Steuerlatenzen 1) -20,8 -22,3 -22,7<br />

Saldierung -129,9 -186,6 -230,4 -129,9 -186,6 -230,4<br />

0,7 1,4 0,2 269,8 307,2 250,6<br />

1) Betrifft im Wesentlichen die <strong>MTU</strong> Maintenance Canada Ltd., Kanada, und die <strong>MTU</strong> <strong>Aero</strong> <strong>Engines</strong> North America Inc., USA<br />

<strong>Die</strong> latenten Steuern resultieren aus zeitlich abweichenden Wertansätzen zwischen den Steuerbilanzen <strong>der</strong> Einzelgesellschaften<br />

und den Wertansätzen in <strong>der</strong> Konzernbilanz entsprechend <strong>der</strong> Liability-Methode. Aufgrund <strong>der</strong> guten<br />

Ergebnisse in <strong>der</strong> Vergangenheit und <strong>der</strong> erwarteten positiven Ergebnisse <strong>der</strong> <strong>MTU</strong> <strong>Aero</strong> <strong>Engines</strong> Holding AG <strong>ist</strong> es<br />

hinreichend sicher, dass das künftige steuerpflichtige Einkommen <strong>der</strong> <strong>MTU</strong> <strong>Aero</strong> <strong>Engines</strong> Holding AG und <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Konzernunternehmen zur Realisierung <strong>der</strong> aktiven latenten Steuern ausreichen wird.<br />

Zum 31. Dezember 2007 wurden alle inländischen latenten Steuern mit temporären Differenzen zwischen den<br />

Steuerbilanzen <strong>der</strong> Einzelgesellschaften und den Wertansätzen in <strong>der</strong> Konzernbilanz auf <strong>der</strong> Basis des ab dem<br />

Geschäftsjahr 2008 erwarteten Steuersatzes von 32,6 % ermittelt.<br />

Im laufenden Geschäftsjahr 2007 beträgt <strong>der</strong> Körperschaftsteuersatz 25 % zuzüglich des Solidaritätszuschlags in<br />

Höhe von 5,5 % <strong>der</strong> Körperschaftsteuerbelastung. Daraus resultiert ein effektiver Körperschaftsteuersatz von 26,4 %.<br />

<strong>Die</strong> Gewerbesteuer beläuft sich auf 14 %, so dass <strong>der</strong> Gesamtsteuersatz nach Abzugsfähigkeit <strong>der</strong> Gewerbesteuer<br />

bei <strong>der</strong> Körperschaftsteuer 40,4 % beträgt.<br />

Der effektive Steueraufwand liegt um 47,2 Mio. € (Vorjahr: -0,6 Mio. €) unter dem erwarteten Konzernsteueraufwand,<br />

<strong>der</strong> sich bei Anwendung des Steuersatzes <strong>der</strong> <strong>MTU</strong> <strong>Aero</strong> <strong>Engines</strong> Holding AG ergeben würde. Insgesamt ergibt<br />

sich für das Geschäftsjahr 2007 damit eine Konzernsteuerquote von 14,1 % (Vorjahr: 40,8 %). Grund für die deutliche<br />

Reduzierung <strong>der</strong> Konzernsteuerquote für das Geschäftsjahr 2007 <strong>ist</strong> die Umrechnung <strong>der</strong> zum 31. Dezember 2007<br />

aufgelaufenen Steuerlatenzen aufgrund <strong>der</strong> Steuersatzreduzierung durch die Unternehmenssteuerreform 2008 in<br />

Höhe von 46,8 Mio. € (Vorjahr: 0,0 Mio. €). Ohne den Steuereffekt aus <strong>der</strong> Verringerung <strong>der</strong> Steuerverpflichtungen<br />

läge die Konzernsteuerquote mit 40,2 % leicht unter dem Vorjahresniveau von 40,8 %.<br />

Aufgrund des Erwerbsvorgangs zum 1. Januar 2004 durch Kohlberg Kravis Roberts & Co. (KKR) von <strong>der</strong> Daimler-<br />

Chrysler AG und <strong>der</strong> daraus resultierenden Kaufpreisaufteilung entstand im laufenden Geschäftsjahr zusätzliches<br />

Abschreibungsvolumen in Höhe von 54,6 Mio. € (Vorjahr: 67,4 Mio. € einschließlich Wertmin<strong>der</strong>ungen auf Immaterielle<br />

Vermögenswerte in Höhe von 2,4 Mio. €), welches sich im Konzern ergebnismin<strong>der</strong>nd auswirkte, steuerlich<br />

hingegen jedoch keine Berücksichtigung fand. Auf den Anstieg <strong>der</strong> Gesamt-Steuerquote wirken ebenso Zinsaufwendungen<br />

aus <strong>der</strong> Kaufpreisfinanzierung in Höhe von 21,2 Mio. € (Vorjahr: 13,6 Mio. €), die bei <strong>der</strong> Ermittlung <strong>der</strong><br />

Ertragsteuern teilweise hinzugerechnet wurden. Welchen Bilanzposten die Steuerabgrenzungen zuzuordnen sind, <strong>ist</strong><br />

im Einzelnen unter <strong>der</strong> Textziffer 34. dargestellt.<br />

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