Die Zukunft der Triebwerke ist heute. - MTU Aero Engines
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Konzernanhang<br />
154<br />
Devisenoptionsgeschäfte<br />
Bei diesem Geschäft (Plain Vanilla Optionen) besteht für die <strong>MTU</strong> die Möglichkeit ein bestimmtes US-Dollar-Volumen<br />
zu vereinbarten Kursen (Strike) in Euro zu unterschiedlichen Zeitpunkten zu verkaufen. Das Verlustrisiko aus diesen<br />
Transaktionen besteht ausschließlich in den bereits gele<strong>ist</strong>eten Prämienzahlungen.<br />
Neben den Plain Vanilla Optionen hält <strong>der</strong> Konzern auch strukturierte Produkte zur Währungssicherung, über die ein<br />
Mindestvolumen von US-Dollar zu fixierten Kursen verkauft werden kann. <strong>Die</strong>se Produkte beinhalten das Risiko,<br />
dass bei fallenden Euro-US-Dollar-Kursen höhere US-Dollar-Volumen zu bereits festgelegten Kursen verkauft werden<br />
müssen.<br />
Devisenswap<br />
Fixe US-Dollar-Bestände wurden Ende November 2007 zum Tageskurs verkauft. Am 10. Januar 2008 erfolgt <strong>der</strong><br />
Rückkauf <strong>der</strong> gleichen Bestände zu einem bereits fix vereinbarten Kurs, <strong>der</strong> nur geringfügig vom Verkaufskurs abweicht.<br />
<strong>Die</strong>ser Swap <strong>ist</strong> unter Risikogesichtspunkten für die <strong>MTU</strong> unwesentlich. Ein über das Devisenbestandsrisiko<br />
hinausgehendes Währungsrisiko besteht nicht.<br />
Fremdwährungsrisiken, die die Cashflows des Konzerns nicht beeinflussen (Risiken, die aus <strong>der</strong> Umrechnung <strong>der</strong><br />
Vermögenswerte und Verbindlichkeiten ausländischer Unternehmenseinheiten resultieren) bleiben hingegen ungesichert,<br />
da das Risiko hieraus von untergeordneter Bedeutung <strong>ist</strong>.<br />
Sensitivitätsanalyse<br />
Zur Darstellung von Marktrisiken verlangt IFRS 7 Sensitivitätsanalysen, welche Auswirkungen hypothetischer Än<strong>der</strong>ungen<br />
von relevanten Risikovariablen auf Ergebnis und Eigenkapital zeigen. <strong>Die</strong> periodischen Auswirkungen werden<br />
bestimmt, indem die hypothetischen Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Risikovariablen auf den Bestand <strong>der</strong> Finanzinstrumente zum<br />
Abschlussstichtag bezogen werden. Dabei wird unterstellt, dass <strong>der</strong> Bestand zum Abschlussstichtag repräsentativ<br />
für das Gesamtjahr <strong>ist</strong>.<br />
Wesentliche Teile <strong>der</strong> originären Finanzinstrumente (For<strong>der</strong>ungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und<br />
Le<strong>ist</strong>ungen, Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen) werden in US-Dollar fakturiert und haben<br />
damit aufgrund <strong>der</strong> Wechselkursparitäten Auswirkungen auf das Periodenergebnis und das Eigenkapital. Alle weiteren<br />
originären Finanzinstrumente sind bereits in funktionaler Währung denominiert und werden daher nicht mehr in<br />
die Wechselkurssensitivitäten einbezogen.<br />
Gehaltene Eigenkapitalinstrumente sind nicht monetär und demnach mit keinem Währungsrisiko im Sinne des IFRS 7<br />
verbunden.<br />
Wechselkurs-Sensitivitäten<br />
Wenn <strong>der</strong> Euro gegenüber dem US-Dollar zum 31. Dezember 2007 um 10 % auf- bzw. abgewertet gewesen wäre,<br />
hätten sich aufgrund dieser Wechselkurs-Sensitivitätsannahmen die folgenden hypothetischen Auswirkungen auf<br />
das Periodenergebnis und das Eigenkapital ergeben:<br />
Währungssensitivitäten<br />
in Mio. € 2007 2006<br />
Währungssensitivitäten €/US-$ +10 % -10 % +10 % -10 %<br />
Stichtagskurs 31.12.2007: 1,47 (31.12.2006: 1,32) 1,32 1,62 1,19 1,45<br />
Jahresüberschuss 1) -12,0 7,6 5,0 -4,1<br />
Eigenkapital 1) -19,0 15,3 -43,8 30,2<br />
davon: Sicherungsrücklage (Fair Value) 1) -15,8 12,7 -39,4 26,8<br />
1) nach Steuern