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Die Zukunft der Triebwerke ist heute. - MTU Aero Engines

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Liquidität – Free Cashflow<br />

Mit <strong>der</strong> Optimierung des Free Cashflow wird sichergestellt, dass auch in <strong>Zukunft</strong> die finanzielle Substanz des Konzerns<br />

erhalten bleibt. Der Free Cashflow setzt sich aus betrieblichen Faktoren (operatives Ergebnis, Verän<strong>der</strong>ung<br />

des operativen kurzfr<strong>ist</strong>igen Betriebskapitals und Investitionen) sowie nicht-betrieblichen Faktoren (Finanzaufwendungen,<br />

Ergebnisanteile aus Gemeinschaftsunternehmen und Steuern) zusammen.<br />

Bestandteile des Free Cashflow<br />

Operatives<br />

Ergebnis<br />

Operatives<br />

kurzfr<strong>ist</strong>iges<br />

Betriebskapital<br />

Free Cashflow<br />

Investitionen<br />

Nicht-<br />

betriebliche<br />

Faktoren<br />

Durch Steigerung des Konzernumsatzes und des operativen Ergebnisses (bereinigtes EBITDA) versucht <strong>der</strong> Konzern<br />

den Free Cashflow zu optimieren. Zudem erfolgt ein straffes Management des operativen kurzfr<strong>ist</strong>igen Betriebskapitals<br />

(WoC): <strong>Die</strong> Geschäfte <strong>der</strong> <strong>MTU</strong> sind anlagen- und vorratsintensiv. Zentrale Kennzahl für den Konzern <strong>ist</strong> das<br />

Working Capital, das sich definiert als Saldo aus Vorräten, For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Le<strong>ist</strong>ungen sowie<br />

For<strong>der</strong>ungen aus <strong>der</strong> Auftragsfertigung einerseits und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Le<strong>ist</strong>ungen sowie<br />

erhaltenen Anzahlungen an<strong>der</strong>erseits. Anhand <strong>der</strong> Entwicklung dieser Kennzahl können Fortschritte hinsichtlich <strong>der</strong><br />

Kapitalbindungswirkungen im Geschäftszyklus effektiv verfolgt werden. Um diese Grundsätze in <strong>der</strong> Konzernstruktur<br />

zu verankern, hat die Konzernführung dem Management <strong>der</strong> Geschäftssegmente die unmittelbare Verantwortung<br />

für die operativen Ergebnisse, die Optimierung des operativen kurzfr<strong>ist</strong>igen Betriebskapitals und die Investitionen<br />

übertragen.<br />

Damit sich das Management <strong>der</strong> Geschäftssegmente voll und ganz auf dauerhafte Verbesserungen <strong>der</strong> operativen<br />

Geschäfte ausrichtet, hat die Konzernführung die variable Vergütung <strong>der</strong> Führungskräfte an die Entwicklung des<br />

operativen Ergebnisses (EBITDA bereinigt) und des Free Cashflow gekoppelt.<br />

Strukturiertes System zur Performance-Messung<br />

Der Konzern hat ein weitreichendes System zur Messung <strong>der</strong> Performance aufgebaut, das eine Vielzahl verschiedener<br />

Instrumente beinhaltet. Um die Umsatz- und Rentabilitätsentwicklung des Konzerns zu bewerten, kontrolliert<br />

das Management zusammen mit Führungskräften des Konzerns monatlich die Entwicklung des Jahresbudgets. Abweichungen<br />

kann so rechtzeitig entgegengewirkt werden und zusätzliche Erfolgspotenziale können ausgeschöpft<br />

werden. Darüber hinaus wird monatlich die Entwicklung <strong>der</strong> EBITDA-Marge auf Triebwerksprogrammebene sowie<br />

ziviler Instandhaltungsebene überprüft. Treten Abweichungen von den Zielen auf, werden sie im Detail analysiert<br />

und <strong>der</strong> Abweichungsursache entgegengewirkt. Darüber hinaus werden die Ergebnisse des Konzerns und <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Triebwerksprogramme quartalsweise ausgewertet und mit den Ergebnissen <strong>der</strong> wichtigsten Wettbewerber<br />

(Peer Group) verglichen. Anhand des Auftragsbestands wird die Produktionsauslastung <strong>der</strong> jeweiligen Geschäftsbereiche<br />

gesteuert.<br />

Nichtbetriebliche Faktoren wie Finanzaufwendungen und Steuern werden zentral von <strong>der</strong> Treasury- und Steuerabteilung<br />

des Konzerns gesteuert.<br />

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