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Die Zukunft der Triebwerke ist heute. - MTU Aero Engines

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Konzernanhang<br />

156<br />

Zins-Sensitivitäten<br />

Im Geschäftsjahr 2007 waren durchschnittlich 75 % (2006: 70 %) <strong>der</strong> auf Euro lautenden Netto-Finanzverbindlichkeiten<br />

festverzinslich. Der durchschnittliche Wert <strong>ist</strong> repräsentativ für das Gesamtjahr.<br />

Wenn das Marktzinsniveau zum 31. Dezember 2007 um 100 Basispunkte höher bzw. niedriger gewesen wäre, hätten<br />

sich aufgrund dieser Marktzinssensitivitätsannahmen die folgenden hypothetischen Auswirkungen auf das Periodenergebnis<br />

und das Eigenkapital ergeben:<br />

Zinssensitivitäten<br />

in Mio. € 2007 2006<br />

Zinssensitivitäten in PVBP 1) +100 -100 +100 -100<br />

Jahresüberschuss 2) -4,5 5,2 0,2 0,1<br />

Eigenkapital 2) 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

1) Present Value of a Basis Point<br />

2) nach Steuern<br />

37.2.3. Preisrisiken<br />

IFRS 7 verlangt im Rahmen <strong>der</strong> Darstellung zu Marktrisiken auch Angaben darüber, wie sich hypothetische Än<strong>der</strong>ungen<br />

von Risikovariablen auf Preise und die Fair Values von Finanzinstrumenten auf das Jahresergebnis und das<br />

Eigenkapital auswirken. Als Risikovariablen kommen insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Börsenkurs <strong>der</strong> <strong>MTU</strong>-Aktie bezüglich des<br />

Erreichens <strong>der</strong> Wandlungshürde aus <strong>der</strong> Wandelschuldverschreibung (siehe hierzu nachstehende Erläuterungen)<br />

sowie Warenterminkäufe für Nickellegierungen in Frage.<br />

Wandelschuldverschreibung<br />

<strong>Die</strong> <strong>MTU</strong> <strong>Aero</strong> <strong>Engines</strong> Holding AG hat am 23. Januar 2007 mit Wirkung zum 1. Februar 2007 eine Wandelschuldverschreibung<br />

in Höhe von insgesamt 180,0 Mio. € ausgegeben. Das Wertpapier besitzt einen Nennbetrag von<br />

100.000 € je Schuldverschreibung und hat eine Laufzeit von fünf Jahren. Es ex<strong>ist</strong>iert ein Wandlungsrecht in auf den<br />

Namen lautende Stammaktien <strong>der</strong> Gesellschaft ohne Nennbetrag (Stückaktie) mit einem anteiligen Betrag am<br />

Grundkapital von 1 € je Aktie und voller Gewinnanteilsberechtigung. Auf <strong>der</strong> Basis eines Wandlungspreises von<br />

49,50 € ergibt sich somit ein anfängliches Wandlungsverhältnis von 2.020,20. Der festgesetzte Zinssatz liegt bei<br />

2,75 % p.a. und <strong>ist</strong> jeweils am 1. Februar eines Jahres zur Zahlung fällig. Der Barwert <strong>der</strong> künftigen, vertraglich<br />

vereinbarten Zahlungsflüsse wurde durch Diskontierung mit dem Marktzinssatz von 5,425 %, den die Gesellschaft<br />

bei Begebung einer Schuldverschreibung ohne Wandlungsrecht hätte zahlen müssen, ermittelt.<br />

Über die Laufzeit <strong>der</strong> Wandelschuldverschreibung besteht <strong>der</strong> Aufwand aus <strong>der</strong> Aufzinsung dieses so ermittelten<br />

Barwertes mit dem angewandten Marktzinssatz (fortgeführte Anschaffungskosten unter Anwendung <strong>der</strong> Effektivzinsmethode).<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Zinsstrukturkurve kann sich aus <strong>der</strong> festverzinslichen Wandelschuldverschreibung<br />

ein Festzinsrisiko ergeben, das letztlich ein marktbezogenes Fair-Value-Risiko darstellt und aus dem<br />

sich somit Unterschiede zwischen dem Buchwert und dem Fair Value des Fremdkapitalanteils <strong>der</strong> Wandelschuldverschreibung<br />

zum Bilanzstichtag ergeben können.<br />

<strong>Die</strong> sich im Falle einer vorzeitigen Rückzahlung o<strong>der</strong> Fälligkeit ergebenden eventuellen Auswirkungen auf das Ergebnis<br />

belaufen sich aus <strong>der</strong> im Anhang angegebenen Differenz zwischen Buchwerten in Höhe von 167,3 Mio. € und<br />

Fair Value in Höhe von 164,0 Mio. €. Zur Begründung des gesunkenen Fair Value wird auf Textziffer 33. verwiesen.

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