Die Zukunft der Triebwerke ist heute. - MTU Aero Engines
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Konzernlagebericht<br />
70<br />
10. Wertschöpfungsrechnung<br />
<strong>Die</strong> Wertschöpfungsrechnung stellt die von <strong>der</strong> <strong>MTU</strong> im Geschäftsjahr erbrachten Unternehmensle<strong>ist</strong>ungen abzüglich<br />
<strong>der</strong> Vorle<strong>ist</strong>ungen dar. Im Rahmen <strong>der</strong> Netto-Wertschöpfungsmethode werden die Abschreibungen ebenso wie<br />
<strong>der</strong> Materialaufwand und die sonstigen Aufwendungen als Vorle<strong>ist</strong>ungen angesehen. Mit <strong>der</strong> Verteilungsrechnung<br />
wird <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> am Wertschöpfungsprozess Beteiligten ausgewiesen. <strong>Die</strong> Brutto-Wertschöpfung betrachtet die<br />
Abschreibungen als eine Komponente <strong>der</strong> Wertschöpfung, die im Rahmen <strong>der</strong> Verteilungsrechnung als Innenfinanzierung<br />
auszuweisen wäre.<br />
<strong>Die</strong> Brutto-Wertschöpfung <strong>der</strong> <strong>MTU</strong> hat sich im Jahr 2007 um 4,1 % auf 838,7 Mio. € reduziert (Vorjahr: 874,4 Mio. €).<br />
<strong>Die</strong> Reduktion gegenüber dem Vorjahr <strong>ist</strong> auf die Belastungen im Zins- und im sonstigen Finanzergebnis zurückzuführen.<br />
Danach ergaben sich gegenüber dem Vorjahr Belastungen durch Sicherungsmaßnahmen für Nickelterminkontrakte<br />
in Höhe von 9,7 Mio. € (Vorjahr: 0,0 Mio. €) sowie aufgrund <strong>der</strong> gesunkenen US-Dollar-Wechselkursparitäten<br />
negative Marktbewertungen bei Devisenbeständen in Höhe von -14,8 Mio. € (Vorjahr: -5,4 Mio. €). Zusätzlich<br />
wirkten in den sonstigen Vorjahreserträgen letztmalig die Auflösung <strong>der</strong> Entwicklungskostenrückstellung in<br />
Höhe von 16,1 Mio. € sowie ein Einmalertrag aus dem Abgang nicht betriebsnotwendiger Grundstücke in Höhe von<br />
10,5 Mio. €. <strong>Die</strong> Netto-Wertschöpfung reduzierte sich infolge dieser Effekte um 4,6 % auf 689,1 Mio. € (Vorjahr:<br />
722,6 Mio. €).<br />
Der größte Anteil <strong>der</strong> Netto-Wertschöpfung kam mit 68,3 % (Vorjahr: 72,6 %) den Mitarbeitern zugute. Der Anteil <strong>der</strong><br />
Kreditgeber <strong>ist</strong> um 18,0 % auf 5,7 % (Vorjahr: 6,6 %) gesunken. Der Öffentlichen Hand stehen einschließlich latenter<br />
Steuerschulden des Konzerns 3,7 % (Vorjahr: 8,5 %) zu. <strong>Die</strong> Aktionäre liegen mit einem Anteil an <strong>der</strong> Netto-Wertschöpfung<br />
von 6,8 % (Vorjahr: 6,0 %) leicht über dem Niveau des Vorjahres. Der verbleibende Anteil an <strong>der</strong> Netto-<br />
Wertschöpfung von 15,5 % (Vorjahr: 6,3 %) wird im Konzern zur Finanzierung <strong>der</strong> zukünftigen Geschäftstätigkeit<br />
zurückbehalten.