Die Zukunft der Triebwerke ist heute. - MTU Aero Engines
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Konzernlagebericht<br />
58<br />
7. Risikobericht<br />
Arten von Risiken<br />
<strong>Die</strong> <strong>MTU</strong> <strong>ist</strong> Konjunktur-, Markt-, Kredit-, Liquiditäts- sowie allgemeinen und einzelnen Geschäftsrisiken ausgesetzt.<br />
Risiken im Konzernverbund<br />
<strong>Die</strong> Wirkung dieser Risiken auf die <strong>MTU</strong> <strong>Aero</strong> <strong>Engines</strong> Holding AG lässt sich nicht von den Auswirkungen auf die<br />
an<strong>der</strong>en rechtlich selbständigen Einheiten <strong>der</strong> <strong>MTU</strong> trennen. Eine angemessene Risikoüberwachung und -steuerung<br />
erfor<strong>der</strong>t die Kenntnis, wie die Ertragslage des Konzerns von <strong>der</strong> Entwicklung einzelner Risikofaktoren abhängt:<br />
Es muss eine die rechtlichen Einheiten übergreifende Analyse <strong>der</strong> entsprechenden Geschäfte vorgenommen werden.<br />
7.1. Risikomanagement<br />
In das Risikomanagement sind alle Unternehmen des Konzerns eingebunden. <strong>Die</strong> Tochtergesellschaften wenden das<br />
Risikomanagementsystem eigenverantwortlich an. <strong>Die</strong> von <strong>der</strong> Management-Holding AG vorgegebenen Richtlinien<br />
bilden die Basis für eine einheitliche und angemessene Behandlung von Risiken und <strong>der</strong>en Kommunikation im<br />
Konzern. Das Risikomanagement <strong>der</strong> <strong>MTU</strong> <strong>Aero</strong> <strong>Engines</strong> Holding AG wird in einem konzernweit gültigen Risikomanagement-Handbuch<br />
dokumentiert. Zur Verbesserung <strong>der</strong> Aussagefähigkeit des konzernweiten Risikoportfolios entwickelt<br />
die <strong>MTU</strong> das Risikomanagementsystem ständig weiter.<br />
Organisation des Risikomanagements<br />
Der Vorstand gibt den Rahmen für das Risikomanagement des Konzerns vor. Unterhalb <strong>der</strong> Vorstandsebene hat <strong>der</strong><br />
Konzern ein Risk-Management-Board installiert, das sich aus Führungskräften aller Funktionsbereiche zusammensetzt.<br />
<strong>Die</strong> Mitglie<strong>der</strong> befassen sich in jedem Quartal mit den weitreichendsten Risiken für den Konzern; jedes dieser<br />
Risiken hat eine Risikoauswirkung von mindestens 5 Mio. € auf die Kenngrößen EBITDA bzw. Cashflow. Außerdem<br />
beschäftigt sich das Board mit allgemeinen Fragen des Risikomanagements und überwacht dessen Funktionsweise.<br />
Das Risikomanagement des Tagesgeschäfts wurde an die einzelnen <strong>MTU</strong>-Bereiche delegiert; in den Abteilungen und<br />
Tochtergesellschaften zeichnet das Führungsteam für seine Umsetzung und Überwachung verantwortlich. Das Risiko-<br />
Früherkennungssystem wird vom Abschlussprüfer im Rahmen <strong>der</strong> Jahresabschlussprüfung geprüft. Zusätzlich finden<br />
unterjährig Audits <strong>der</strong> internen Revision statt. Sie prüft die Einhaltung aller gesetzlichen und intern gesteckten<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen und stößt Prozessverbesserungen an, um das Risikomanagement kontinuierlich weiterzuentwickeln<br />
und zu verbessern.<br />
Identifikation von Risiken<br />
<strong>Die</strong> <strong>MTU</strong> versteht das Risikomanagement als kontinuierlichen Prozess und dokumentiert die wesentlichen Risiken<br />
<strong>der</strong> einzelnen Bereiche systematisch in Risk-Maps. <strong>Die</strong> Konzerngesellschaften übermitteln die Risikosituation quartalsweise<br />
in Reports o<strong>der</strong> ad hoc.<br />
Identifikation von Risiken<br />
Risikobewertung<br />
Überwachung<br />
Risikobewältigung<br />
Risikoidentifikation Kommunikation