Die Zukunft der Triebwerke ist heute. - MTU Aero Engines
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Konzernlagebericht<br />
42<br />
Vertriebs- und Allgemeine Verwaltungskosten<br />
<strong>Die</strong> Vertriebs- und Verwaltungskosten im OEM-Geschäft blieben mit 77,4 Mio. € um 0,6 Mio. € (0,8 %) leicht unter<br />
dem Vorjahresniveau in Höhe von 78,0 Mio. €. Der Anteil am Umsatz des Geschäftssegments sank auf 4,8 % (Vorjahr:<br />
5,3 %).<br />
Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen<br />
2006 hat <strong>der</strong> Verkauf nicht betriebsnotwendiger Grundstücke zu einem positiven Einmalertrag in Höhe von<br />
10,5 Mio. € geführt, weshalb sich <strong>der</strong> Saldo <strong>der</strong> betrieblichen Erträge und Aufwendungen im Geschäftsjahr 2007 im<br />
Vergleich zum Vorjahr reduzierte.<br />
Abschreibungen<br />
<strong>Die</strong> in den Funktionskosten enthaltenen Abschreibungen gehen in 2007 auf 101,6 Mio. € (Vorjahr: 116,1 Mio. €)<br />
zurück. Davon entfielen auf Abschreibungen aus <strong>der</strong> Kaufpreisallokation 46,9 Mio. € (Vorjahr: 59,2 Mio. €).<br />
Operatives Ergebnis (EBITDA bereinigt) und Marge<br />
Zum Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) werden planmäßige Abschreibungen addiert sowie die in den<br />
Vorjahren aus dem Erwerb <strong>der</strong> Gesellschaft eingetretenen Effekte aus <strong>der</strong> Kaufpreisallokation korrigiert. Daraus<br />
ergibt sich das Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibung (EBITDA bereinigt). Das bereinigte EBITDA<br />
im OEM-Geschäft erhöhte sich von 217,7 Mio. € auf 305,7 Mio. € und die bereinigte EBITDA-Marge verbesserte sich<br />
von 14,7 % auf 19,1 %.<br />
OEM-EBITDA in Mio. € (Marge in %)<br />
9,5<br />
2.1.3. MRO-Segment<br />
11,3<br />
14,7<br />
131,3 162,4 217,7 305,7<br />
2004 2005 2006<br />
Auftragsbestand und Auftragswert<br />
Der Auftragsbestand <strong>der</strong> Zivilen Triebwerksinstandhaltung erfasst Antriebe, die zur Instandhaltung angeliefert<br />
wurden und <strong>der</strong>en Fehleranalyse abgeschlossen <strong>ist</strong>. Werden Umsatzerlöse realisiert, vermin<strong>der</strong>t sich <strong>der</strong> Auftragsbestand<br />
entsprechend.<br />
Künftige bereits vertraglich vereinbarte Aufträge im Rahmen langfr<strong>ist</strong>iger Servicevereinbarungen (Contract Volume)<br />
sind im Auftragsbestand nicht enthalten. Das bedeutet einen verhältnismäßig niedrigen Auftragsbestand für die<br />
Zivile Instandhaltung. Aus diesem Grund wird in Fortführung des eng abgegrenzten Auftragsbestands <strong>der</strong> erwartete<br />
Umfang an Triebwerksreparaturen aus dem Vertragsbestand (Auftragswert vertraglich gebundener <strong>Triebwerke</strong>)<br />
geson<strong>der</strong>t ausgewiesen.<br />
Aus <strong>der</strong> Summe Auftragsbestand plus Auftragswert lässt sich die kurz- und mittelfr<strong>ist</strong>ige Produktionsauslastung<br />
berechnen. <strong>Die</strong> rechnerische Summe aus Auftragsbestand und Auftragswert entspricht einer Produktionsauslastung<br />
von etwa fünf Jahren. <strong>Die</strong> Aufträge im Instandhaltungsgeschäft werden größtenteils in US-Dollar erteilt. Gegenüber<br />
dem Wert für 2006 in Höhe von 163,4 Mio. US-$ lag <strong>der</strong> Auftragsbestand in <strong>der</strong> Zivilen Instandhaltung mit<br />
139,4 Mio. US-$ um 24,0 Mio. US-$ (14,7 %) unter dem Vorjahresniveau. Der Auftragswert <strong>der</strong> vertraglich gebundenen<br />
<strong>Triebwerke</strong> hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 53,2 % auf 7.426,6 Mio. US-$ erhöht. Zu dieser Steigerung<br />
haben neue Aufträge z.B. für JetBlue und Garuda beigetragen.<br />
19,1<br />
2007<br />
Marge in %<br />
EBITDA bereinigt