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1907, Eduard Pfaff aus Arborn, Maurer. (Steigers). (Stammvater Johann Pfaff, 1570<br />

Hofpächter auf <strong>de</strong>m Herrschaftlichen Hof zu Beilstein, <strong>de</strong>ssen Vater Bürgermeister zu<br />

Siegen).<br />

1907, Karl Leisegang aus Me<strong>de</strong>nbach, Bergmann.<br />

1908, Rudolf Nickel aus Arborn, Maurer.<br />

1908, Heinrich Kopp aus Merkenbach, Schlosser.<br />

1908, Heinrich Klös aus Guntersdorf,<br />

1910, Wilhelm Schreiner aus Dillenburg, Schreiner. (Immels)<br />

1912, Friedrich Kühn aus Sinn, Fabrikarbeiter (verzogen).<br />

1912, Wilhelm Pauluck aus Dahlhausen bei Essen, Fabrikarbeiter.<br />

1912, Wilhelm Bernhardt aus Frankenbach bei Marburg.<br />

1912, Wilhelm Höbel aus Arborn, Weißbin<strong>de</strong>r.<br />

1913, Hermann Hinter aus Wommelshausen, Maurer.<br />

1914, Karl Friedrich Schwehn aus Haiger, Tonwarenfabrikant.<br />

1917, Hermann Bott aus Greifenstein, Schlosser.<br />

191.., Karl Metz aus Gusternhain, Sprengler.<br />

Einiges über die Be<strong>de</strong>utung unserer Familiennamen.<br />

Der Name eines Menschen ist etwas rein Äußerliches und hat mit <strong>de</strong>m Wesen seines Trägers<br />

nichts zu tun (trotz Gonthes Ausspruch in „Aus meinem Leben“!). Immerhin ist er für <strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>nken<strong>de</strong>n Menschen nicht ohne Krip, etwas über die Be<strong>de</strong>utung und die Entstehung seines<br />

Namens zu erfahren.<br />

Ursprünglich hatte je<strong>de</strong>r Mensch nur einen Namen: Moses, Paulus, Siegfried u.s.w. Diese<br />

Namen, jetzt Vor- o<strong>de</strong>r Rufnamen genannt, sind heute noch unsere eigentlichen Namen. Das<br />

empfin<strong>de</strong>t auch das Volk unbewusst. Fragt man einen Dorfbewohner, wie er heiße, so nennt<br />

er bloß seinen Vornamen, erst auf die Frage: „Und wie schreibst du dich?“ gibt er Vor- und<br />

Familienname an. Ein Name genügte solange als die Zahl <strong>de</strong>r Menschen noch nicht sehr groß<br />

war. Die Familien o<strong>de</strong>r Geschlächtsnamen sollen bei <strong>de</strong>n A<strong>de</strong>ligen zuerst aufgekommen sein,<br />

etwa ums 12. Jahrhun<strong>de</strong>rt, und zwar aus Eitelkeit, wie einige Gelehrte annehmen, und die<br />

unteren Stän<strong>de</strong> sollen <strong>de</strong>n Brauch <strong>de</strong>r Vornehmen dann nachgeahmt haben. Wie <strong>de</strong>m auch sei,<br />

mit <strong>de</strong>r Zeit wur<strong>de</strong> es bei <strong>de</strong>r Zunahme <strong>de</strong>r Bevölkerung, beson<strong>de</strong>rs in <strong>de</strong>n Städten, zur<br />

Notwendigkeit, <strong>de</strong>n Menschen zwei Namen zu geben, um sie bei ihren vielfachen<br />

Beziehungen zueinan<strong>de</strong>r von einan<strong>de</strong>r unterschei<strong>de</strong>n zu können. Heute klebt, wie ich oben<br />

schon sagte, <strong>de</strong>r Name ganz be<strong>de</strong>utungslos seinem Träger an, und es kommen da die<br />

seltsamsten Wi<strong>de</strong>rsprüche vor. Der für Breitscheid um 1800 zuständige Konsistorialrat von<br />

Dillenburg trug <strong>de</strong>n Namen „v. Bierbrauer“. Mein Nachbar, <strong>de</strong>r Metzger schreibt sich

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