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Unsere Schule<br />
„Die Hoffnung <strong>de</strong>r Welt liegt in <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn“.<br />
„Geh fleißig um mit <strong>de</strong>inen Kin<strong>de</strong>rn!<br />
Habe Sie Tag und Nacht um dich und liebe sie,<br />
Und laß dich lieben einzig schöne Jahre;<br />
Denn nur <strong>de</strong>n engen Traum <strong>de</strong>r Kindheit sind<br />
Sie <strong>de</strong>in, nicht länger!“ (Schefer)<br />
„Was du <strong>de</strong>inen Kin<strong>de</strong>rn sagst, beeinflußt sie nicht so sehr, wie <strong>de</strong>r Geist <strong>de</strong>ines Lebens ...<br />
wie die höchsten Ziele, nach <strong>de</strong>nen du strebst!“<br />
„Kommt, lasst uns unsern Kin<strong>de</strong>rn leben!“<br />
Sei bemüht, das Kind in Frie<strong>de</strong>n zu lassen, so selten wie möglich unmittelbar einzugreifen,<br />
rohe und unreine Eindrücke zu entfernen, und verwen<strong>de</strong> alle <strong>de</strong>ine Wachsamkeit, alle <strong>de</strong>ine<br />
Energie darauf, daß <strong>de</strong>ine eigene Persönlichkeit nur das Leben selbst Erzieher <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s<br />
wer<strong>de</strong>n. (Ellen Keg.)<br />
„Gebt ihnen das Recht, ihr volles persönliches Kin<strong>de</strong>rleben vor einem Vater und einer Mutter<br />
(und einem Lehrer!) zu leben, die selbst ein volles persönliches Leben leben.“ (Dieselbe im<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s.)<br />
„Und Herze, willst du ganz genesen,<br />
Sei selber wahr, sei selber rein!<br />
Was wir in Welt und Menschen lesen,<br />
Ist nur <strong>de</strong>r eigne Wie<strong>de</strong>rschein? (Fontam)<br />
„Daß mein Herz in meinen Kin<strong>de</strong>rn hange,<br />
daß ihr Glück, mein Glück, ihre Freu<strong>de</strong>, meine Freu<strong>de</strong> sei,<br />
das sollten meine Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r vom frühen Morgen bis an <strong>de</strong>n späten Abend,<br />
in je<strong>de</strong>m Augenblicke an meiner Stirn sehen,<br />
und auf meinen Lippen ahnen.“<br />
(Pestalozzi als Weisenvater)<br />
„Bebauet wie ihr wollt ein wil<strong>de</strong>s Krähenfeld,<br />
führt schöne Häuser auf, erweitert Mauern, Foren,<br />
ja legt Fabriken an und häufet Geld auf Geld,<br />
ist keine Schule da, so bleibt es wie zu voren.“<br />
Die Gründung unserer Schule fällt in die 1580er Jahre, in die Regierungszeit <strong>de</strong>s trefflichen<br />
Großen Johannes <strong>de</strong>s Älteren. Auch von ihm konnte man sagen: „Er hat unser Volk lieb, und<br />
die Schule hat er uns erbaut“. Nach<strong>de</strong>m er die reformierte Kirche in seinem Lan<strong>de</strong> eingeführt<br />
hatte, sah er in <strong>de</strong>r Hebung <strong>de</strong>r Volksbildung das beste Mittel, die neue Lehre zu befestigen<br />
und zu erhalten. So grün<strong>de</strong>te er 1584 die Hohe Schule zu Herborn und dann mit Hilfe <strong>de</strong>r<br />
Kirche auch die Dorfschulen. Diese schöne, aber schwere Aufgabe, die Gründung <strong>de</strong>r<br />
Dorfschulen, war <strong>de</strong>m Pfarrer Zepper von Herborn übertragen wor<strong>de</strong>n. Im Jahre 1582 gab<br />
<strong>de</strong>rselbe eine Schulordnung heraus, die Bestimmungen traf über die Aufstellung <strong>de</strong>r