Funktionelle Analyse von Proteinen der Gpr1/Fun34/yaaH ...
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Diskussion<br />
YNR002c-Allel trugen, nicht die Menge an Ammonium wie <strong>der</strong> Stamm YN. Die Integration<br />
<strong>der</strong> Allelele YCR010c und YNR002c fand im Bereich des URA3-Genes statt und nicht an <strong>der</strong><br />
ursprünglichen Stelle dieser Allele. Somit fehlen angrenzende Sequenzen im Genom, die<br />
eventuell für die Genregulation notwendig wären. Die Folge wäre eine niedrigere Expression<br />
dieser integrierten Gene und demzufolge eine niedrigere Produktion <strong>von</strong> Ammonium. Daraufhin<br />
wurden Transformanden, die das YCR010c-Allel trugen, bezüglich <strong>der</strong> Expression <strong>von</strong><br />
Ycr010cp überprüft. In allen Stämmen konnte dieses Protein nachgewiesen werden. Allerdings<br />
war die Menge an gebildetem Protein geringer als im Wildtypstamm YN. Dies könnte<br />
durch die verän<strong>der</strong>te Lage im Genom, aufgrund <strong>der</strong> in das URA3-Gen erfolgten Integration,<br />
verursacht worden sein. Stämme, die integrativ Mutantenallele <strong>von</strong> YCR010c o<strong>der</strong> YNR002c<br />
trugen, zeigten keine Verän<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> produzierten Ammoniummenge. Somit haben die<br />
Ort-spezifischen Mutationen in diesen Genen keinen Einfluss auf die Sekretion <strong>von</strong> Ammonium.<br />
Dies ist ein weiterer Hinweis darauf, dass es sich bei den <strong>Gpr1</strong>p-Orthologen nicht um<br />
Ammoniumtransporter handelt.<br />
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