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Funktionelle Analyse von Proteinen der Gpr1/Fun34/yaaH ...

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Ergebnisse<br />

Zellen, <strong>der</strong>en enthaltene Plasmide für die mutierten Ycr010c- und Ynr002c-Proteine kodierten,<br />

waren nicht mehr in <strong>der</strong> Lage, auf Minimalmedium mit Acetat o<strong>der</strong> Acetat/Glucose als<br />

C-Quellen zu wachsen. Dieser Mutantenphänotyp war ebenso wie <strong>der</strong> <strong>von</strong> <strong>Gpr1</strong>-1p und<br />

<strong>Gpr1</strong>-2p dominant. Somit könnten Ycr10cp und Ynr002cp in S. cervisiae ähnliche Funktionen<br />

haben wie <strong>Gpr1</strong>p in Y. lipolytica.<br />

3.3.5 YCR010c- und YNR002c-Allele unter Kontrolle ihres authentischen Promotors<br />

Im vorhergehenden Versuch wurde festgestellt, dass Ort-spezifische Mutationen in Ycr010cp<br />

bzw. Ynr002cp Essigsäuresensitivität <strong>der</strong> Transformanden verursachen. Allerdings standen<br />

die Gene YCR010c und YNR002c unter Kontrolle des konstitutiv exprimierten Methionin-<br />

Promotors und befanden sich außerdem auf einem high-copy-Plasmid (Mumberg et al.,<br />

1994). Es sollte überprüft werden, inwieweit dieser Mutantenphänotyp noch zu beobachten<br />

ist, wenn die Gene in einem low-copy-Plasmid unter <strong>der</strong> Kontrolle ihres authentischen Promotors<br />

stehen. Tab. 16 fasst die erhaltenen Ergebnisse zusammen.<br />

Tab. 16: Wachstum <strong>von</strong> YN- und YNΔycrΔydrΔynr-Transformanden, <strong>der</strong>en Plasmide für<br />

Ycr010cp, Ynr002cp sowie <strong>der</strong>en Proteine mit AS-Austauschen kodieren. Die auf<br />

den Plasmiden enthaltenen Gene YCR010c und YNR002c stehen jeweils unter <strong>der</strong><br />

Kontrolle ihres Originalpromotors. Die Transformanden wurden üN in MG-<br />

Flüssigmedium geschüttelt, <strong>von</strong> den Kulturen wurden 1 x 10 5 Zellen auf die entsprechenden<br />

Agarplatten getropft und mehrere Tage bei 28 °C inkubiert. Es bedeuten<br />

„+++“, dass diese Transformanden genauso gut wie Transformanden mit<br />

p416ADH wuchsen. Konnte kein Wachstum festgestellt werden, ist dies durch „-“<br />

gekennzeichnet.<br />

Plasmid Glucose Acetat/Glucose Acetat<br />

YN YNΔycrΔydr<br />

Δynr<br />

YN YNΔycrΔydr<br />

Δynr<br />

YN YNΔycrΔydr<br />

p416 +++ +++ +++ +++ +++ +++<br />

p416YCR +++ +++ +++ +++ +++ +++<br />

p416YCR-Q75 +++ +++ +++ +++ - - 1<br />

p416YCR-D259 +++ +++ +++ +++ - -<br />

p416YNR +++ +++ +++ +++ +++ +++<br />

p416YNR-Q74 +++ +++ +++ +++ - -<br />

p416YNR-D259 +++ +++ +++ +++ - -<br />

Δynr<br />

1 Kein Wachstum war nur bei frisch transformierten Zellen zu beobachten. Waren die Transformanden<br />

etwas älter bzw. <strong>der</strong> Konserve entnommen, wuchsen sie auf Minimalmedium mit Acetat (allerdings<br />

etwas schlechter als YN/p416YCR).<br />

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