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Funktionelle Analyse von Proteinen der Gpr1/Fun34/yaaH ...

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3.3.12.2 Dephosphorylierung<br />

Ergebnisse<br />

Weiterhin wäre es möglich, dass Ycr010cp-HA, Ydr384cp-HA und Ynr002cp-HA phosphory-<br />

liert werden. Um dies zu überprüfen wurden die entsprechenden Zellextrakte mit λ-Protein-<br />

Phosphatase behandelt. Als Positivkontrolle wurde PO1d/pTSC1-HA mitgeführt. Diese<br />

Transformande kodierte für <strong>Gpr1</strong>p-HA. Die <strong>Analyse</strong> fand mit Hilfe eines Western-Blots statt,<br />

<strong>der</strong> in Abb. 25 dargestellt ist.<br />

Ycr010cp-HA Ydr384cp-HA Ynr002cp-HA <strong>Gpr1</strong>p-HA<br />

a b c d a b c d a b c d a b c d<br />

Abb. 25: Behandlung <strong>von</strong> Ycr010cp-HA, Ydr384cp-HA und Ynr002cp-HA mit λ-PPase.<br />

<strong>Gpr1</strong>p-HA aus <strong>der</strong> Hefe Y. lipolytica diente als Positivkontrolle. Die Kultivierung<br />

<strong>der</strong> Transformanden des Stammes YN erfolgte in Minimalmedium mit Ethanol als<br />

C-Quelle, die Zellen wurden nach 2 h bis 3 h geerntet. Der Stamm PO1d/pTSC1-<br />

HA wurde üN in MMG-Medium geschüttelt und die Zellen in frisches MMG-<br />

Flüssigmedium überführt. Nach 2 bis 4 h Kultivierung wurde 30 mM Acetat zugegeben,<br />

die Zellen nach 2 h weiterer Kultivierung geerntet und aufgeschlossen. Die<br />

<strong>Analyse</strong> <strong>der</strong> Proben erfolgte im Western-Blot mit anti-HA-AK. In den Spuren sind<br />

folgende Ansätze aufgetragen: a) Proteinextrakt eingefroren, b) Proteinextrakt bei<br />

30 °C inkubiert, c) Dephosphorylierungsansatz mit λ-PPase, d) Dephosphorylierungsansatz<br />

ohne λ-PPase.<br />

Der Kontrollansatz <strong>von</strong> <strong>Gpr1</strong>p-HA zeigte, dass <strong>Gpr1</strong>p-HA zum Teil in phosphorylierter Form<br />

vorlag, die höhermolekulare Bande verschwand nach Zugabe <strong>von</strong> λ-PPase im Dephosphory-<br />

lierungsansatz. Wurde im Dephosphorylierungsansatz keine λ-PPase zugegeben, so kam es<br />

nicht zur Umwandlung <strong>der</strong> höhermolekularen Bande.<br />

Im Falle <strong>von</strong> Ycr010cp-HA und Ydr384cp-HA konnte nach Behandlung mit λ-PPase keine<br />

Verän<strong>der</strong>ung im Bandenmuster festgestellt werden. Wurde <strong>der</strong> Ynr002cp-HA enthaltende<br />

Proteinextrakt mit λ-PPase behandelt, so verschwand die höhermolekulare Bande. Somit ist<br />

diese höhermolekulare Bande <strong>von</strong> Ycr010cp durch eine Phosphorylierung des Proteins be-<br />

dingt. Nach Zugabe <strong>von</strong> Puffer und MnCl2 (Kofaktor <strong>der</strong> λ-PPase) kam es ebenfalls fast zur<br />

vollständigen Umwandlung <strong>der</strong> höhermolekularen Form. In diesem Ansatz wurden offensichtlich<br />

zelluläre Phosphatasen aktiviert, die das Ynr002c-Protein dephosphorylierten.<br />

Für das Ycr10c-Protein konnte keine Modifizierung durch Phosphorylierung nachgewiesen<br />

werden. Es sollte somit überprüft werden, ob es sich bei den beiden mit dem anti-HA-AK<br />

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