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Funktionelle Analyse von Proteinen der Gpr1/Fun34/yaaH ...

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Ergebnisse<br />

Der YNR002c-Promotor zeigte auf den verschiedenen N-Quellen Ammoniumsulfat, Glutamat<br />

und Prolin die gleiche Zunahme <strong>der</strong> β-Galactosidaseaktivität, somit war die Induktion auf<br />

allen drei N-Quellen gleich. Der an den Nit2p-Bindungsstellen mutierte YNR002c-NIT2-4-<br />

Promotor zeigte mit Ammoniumsulfat o<strong>der</strong> Glutamat als N-Quelle eine ähnliche Zunahme <strong>der</strong><br />

β-Galactosidaseaktivität wie <strong>der</strong> Ausgangspromotor. Stand den Zellen allerdings nur eine<br />

sekundäre Stickstoffquelle in Form <strong>von</strong> Prolin zur Verfügung, so wurde die Zunahme <strong>der</strong><br />

Aktivität <strong>der</strong> β-Galactosidase geringer. Dieses Ergebnis deutet darauf hin, dass die mögli-<br />

chen Nit2p-Bindungsstellen im Promotor <strong>von</strong> YNR002c funktionell sind und dieses Gen während<br />

<strong>der</strong> Verwertung sekundärer Stickstoffquellen eine Rolle spielen könnte.<br />

3.3.10 Expression <strong>von</strong> β-Galactosidase unter <strong>der</strong> Kontrolle <strong>der</strong> Promotoren<br />

<strong>von</strong> YCR010c, YDR384c und YNR002c im Vergleich zu GPR1<br />

Creuzburg (2002) und Dillschnei<strong>der</strong> (2003) untersuchten in ihren Arbeiten die Regulation <strong>der</strong><br />

Promotoren <strong>von</strong> YCR010c, YDR384c und YNR002c durch verschiedene C-Quellen mittels<br />

lacZ-Reportergenanalysen. In Y. lipolytica wurde <strong>von</strong> Augstein (2001) auf diese Weise ebenfalls<br />

die Regulation des GPR1B-Promotors aus dem Stamm PO1d getestet. In Abb. 23 sind<br />

die erhaltenen Ergebnisse miteinan<strong>der</strong> verglichen.<br />

β-Galactosidaseaktivität in MU<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

ohne C-Quelle<br />

Glucose<br />

Glycerol<br />

Acetat<br />

Acetat/ Glucose<br />

Ethanol<br />

Ethanol/ Glucose<br />

Ölsäure<br />

Lactat<br />

pGPR1<br />

pYCR010c<br />

pYDR384c<br />

pYNR002c<br />

Abb. 23: Expression des LacZ-Gens unter Kontrolle des GPR1B-Promotors in Y. lipolytica<br />

(PO1d) und des YCR010c-, YDR384c- bzw. YNR002c-Promotors in S. cerevisiae<br />

(YN) in Abhängigkeit <strong>von</strong> <strong>der</strong> C-Quelle im Medium. Es wurde jeweils die Maximalexpression<br />

nach 4,5 – 10 h Kultivierung dargestellt (Creuzburg, 2002;<br />

Dillschnei<strong>der</strong>, 2003).<br />

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