Funktionelle Analyse von Proteinen der Gpr1/Fun34/yaaH ...
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Ergebnisse<br />
tiert. Deshalb wurde zuerst eine PCR mit den Primern TSB1-d32/GPR-LacZ mit ganzen<br />
E. coli-Zellen durchgeführt, <strong>der</strong>en Produkt eine Aussage darüber zuließ, ob das GPR1-2tragende<br />
Fragment noch enthalten war. Von E. coli-Kolonien, <strong>der</strong>en Plasmid ein PCR-<br />
Produkt ergab, wurde das Plasmid präpariert, mittels Restriktionsverdau mit EcoRV überprüft<br />
und nochmals in PO1dΔgpr1 transformiert. Das Wachstum <strong>der</strong> Transformanden wurde auf<br />
Minimalmediumplatten mit Acetat getestet. Parallel dazu wurden die Revertanten, damit sie<br />
ihr Plasmid verlieren, in YPD kultiviert und danach erneut mit pYLG2 transformiert und ihr<br />
Wachstum ebenfalls auf Minimalmediumplatten mit Acetat überprüft.<br />
Konnte durch beide Tests bestätigt werden, dass es sich um eine Mutation im Genom handelt,<br />
so sollte <strong>von</strong> den entsprechenden Stämmen eine Genbank hergestellt werden. Anschließend<br />
sollten die erhaltenen Genbanken in Y. lipolytica-Stämme, die GPR1-1 bzw.<br />
GPR1-2 integrativ in ihrem Genom besitzen, transformiert werden.<br />
Insgesamt wurden 155 Revertanten isoliert. Da<strong>von</strong> wiesen die Plasmide <strong>von</strong> 115 dieser Revertanten<br />
große Verän<strong>der</strong>ungen auf, d. h. sie ergaben kein PCR-Produkt bzw. die Banden<br />
waren im Restriktionsverdau verän<strong>der</strong>t (die Bande des GPR1-2 tragenden Fragmentes konnte<br />
nicht mehr nachgewiesen werden). Nach erneuter Transformation mit dem Plasmid<br />
pYLG2 konnten alle Transformanden nicht mehr auf Minimalmedium mit Acetat wachsen.<br />
Somit konnten mit dieser Vorgehensweise keine Revertanten isoliert werden, die den Phänotyp<br />
<strong>von</strong> GPR1-2 aufheben konnten. Eine mögliche Ursache hierfür ist die Instabilität des<br />
verwendeten Plasmids pYLG2, deshalb sollte das GPR1-2-Allel integrativ in PO1dΔgpr1<br />
transformiert werden.<br />
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