Funktionelle Analyse von Proteinen der Gpr1/Fun34/yaaH ...
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Ergebnisse<br />
werden. Lag <strong>der</strong> pH-Wert dagegen bei 5,5 bzw. 6,5, so wuchsen alle Transformanden gleich<br />
gut. Der Wildtypstamm mit dem Plasmid p416ADH wuchs auf Minimalmedium mit einem pH-<br />
Wert <strong>von</strong> 4,0 und Acetat o<strong>der</strong> Acetat/Glycerin im Vergleich zu YNΔynr/p416ADH und<br />
YNΔynr/ p416YNR besser. Die Komplementation des Stammes YNΔynr mit einem für<br />
Ynr002cp kodierenden Plasmid (p416YNR) führte jedoch nicht zu verbessertem Wachstum<br />
dieser Transformande. Somit konnte <strong>der</strong> Wachstumseffekt <strong>der</strong> Deletion <strong>von</strong> YNR002c (Tab.<br />
14) nicht aufgehoben werden.<br />
3.3.3 Expression <strong>der</strong> GPR1-Mutantenallele in Saccharomyces cerevisiae<br />
Es stellte sich die Frage, inwieweit die Mutantenallele GPR1-1 und GPR1-2 aus Y. lipolytica<br />
auch in S. cerevisiae funktionell sind. Zur Klärung dieses Aspektes wurden die ORFs <strong>von</strong><br />
GPR1, GPR1-1 und GPR1-2 in den S. cerevisiae-Vektor p426MET25, unter <strong>der</strong> Kontrolle<br />
des MET25-Promotors, kloniert und in die S. cerevisiae-Stämme DBY747 (Wildtyp) sowie<br />
YNΔycrΔydrΔynr (Deletion aller drei Homologen) transformiert. Das Wachstum <strong>der</strong> Trans-<br />
formanden wurde auf Minimalmedium mit Glucose und Acetat/Glucose als C-Quellen getestet<br />
(Abb. 17).<br />
DBY747/<br />
p426MET25<br />
DBY747/<br />
p426METGPR1<br />
DBY747/<br />
p426METGPR1-1<br />
DBY747/<br />
p426METGPR1-2<br />
Glucose Acetat/<br />
Glucose<br />
Glucose<br />
YNΔycrΔydrΔynr/<br />
p426MET25<br />
YNΔycrΔydrΔynr/<br />
p426METGPR1<br />
YNΔycrΔydrΔynr/<br />
p426METGPR1-1<br />
YNΔycrΔydrΔynr/<br />
p426METGPR1-2<br />
Acetat/<br />
Glucose<br />
Abb. 17: Wachstum <strong>von</strong> S. cervisiae-Transformanden, die <strong>Gpr1</strong>p sowie im C-Terminus<br />
bzw. N-Terminus mutiertes <strong>Gpr1</strong>p exprimieren. Die Transformanden wurden üN<br />
in MG-Flüssigmedium kultiviert, <strong>von</strong> den Kulturen wurden 1 x 10 5 Zellen auf die<br />
entsprechenden Platten getropft.<br />
Alle Transformanden wuchsen auf Minimalmedium-Platten mit Glucose als C-Quelle. Standen<br />
allerdings Acetat/Glucose (pH-Wert <strong>von</strong> 4,0) als C-Quellen zur Verfügung, konnten Zellen,<br />
die das GPR1-1- o<strong>der</strong> das GPR1-2-Allel trugen, nicht wachsen. Dies zeigte, dass die<br />
GPR1-Mutantenallele (GPR1-1 und GPR1-2) ebenfalls in S. cerevisiae wirksam sind.<br />
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