Monastic Island of Reicheneau - UNESCO: World Heritage
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Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale<br />
Burgstraße 2 siehe Münsterplatz 2, 4, 6<br />
Burgstraße Friedh<strong>of</strong>, siehe Pirminstraße<br />
lich Sitz des Burgvogts, erbaut 1470 (d). Über massivem Hanguntergeschoß<br />
gestelzter, traufenbetonter, verblatteter Fachwerkbau<br />
mit einem Vollgeschoß unter hohem Halbwalmdach. Bohlenstube<br />
und zweigeschossiger, in den Dachbereich hineinragender Erker.<br />
Westseite aufgemauert. Im Inneren urspr. kellerartiger Küchenraum<br />
mit Treppe ins Wohngeschoß (Brettbaluster, 18. Jahrhundert).<br />
In der Stube korbbogige Täferdecke, (geschnitzte) Balkenzier<br />
und spätgotische Schnitzerei in der Kopfleiste der Wandtäferung.<br />
– An der H<strong>of</strong>mauer der Rundbogen erneuert. Talseitig<br />
neueres Backhaus und Schopf.<br />
Burgstraße 7<br />
Klösterlicher Verwaltungs- oder Repräsentationsbau, wohl ehem.<br />
Amtseinnehmerei. Über Hanguntergeschoß gestelzter, zweigeschossiger,<br />
traufenbetonter Massivbau (4:2 Achsen) von 1726 (d).<br />
Das Satteldach über reich pr<strong>of</strong>iliertem Traufgesims. Heute verputzt<br />
mit neubarocker Malerei um die Fenster. Innen das Erdgeschoß<br />
zweischiffig, dreizonig, ursprünglich in den beiden rückwärtigen<br />
Zonen als Halle konzipiert. Das Treppengeländer mit<br />
geschweiften Brettbalustern, in den Obergeschoßräumen Stuckpr<strong>of</strong>ildecken,<br />
im 2. Obergeschoß barocker Kachel<strong>of</strong>en mit achteckigem<br />
Aufsatz.<br />
Burgstraße 9<br />
Klösterlicher Verwaltungsbau bzw. Beamtenwohnungen, gehört<br />
zu den „Herrenhöfen“. Zweigeschossiger Massivbau mit Satteldach,<br />
um 1720 (Gebäudebrandversicherung). Um 1930 (Angabe<br />
von Bewohnern) über dem rechten Hausteil Dreiecksgiebel und<br />
Dachausbau, seither wirken die Häuser Nr. 9 und Nr. 11 wie ein<br />
Gebäude.<br />
Burgstraße 11<br />
Klösterlicher Verwaltungsbau bzw. Beamtenwohnungen, gehört<br />
zu den „Herrenhöfen“. Zweigeschossiger Putzbau mit der Traufe<br />
zur Straße, Obergeschoß Fachwerk auskragend, um 1715 (Gebäudebrandversicherung)<br />
erbaut (Sachgesamtheit).<br />
Dr. Karl-Flesch-Straße 5 (Flstnr. 8729) § 2<br />
Gestelztes Rebbauernhaus, 18. Jahrhundert, stattliches, traufenbetontes<br />
Haus mit 4:2 Achsen (die 5 Achse zur Westseite ist eine<br />
Verlängerung des 20. Jhs). Erdgeschoß mit leicht abgetieftem<br />
Weinkeller und Ställen, die Wohnräume im Obergeschoß mit<br />
Küche und Stube giebelseitig nebeneinander liegend. Von der<br />
Ausstattung u. a. Türen mit barocken Beschlägen, Stube mit barockem<br />
Rahmenstuck und marmoriertem Kachel<strong>of</strong>en erhalten.<br />
Liegender Dachstuhl mit Heuaufzugsluke im Giebel.<br />
Ergat 1 (Flstnr. 3292) § 12<br />
Sitz des Ammanns, seit Bestehen der bürgerlichen Gemeinde zugleich<br />
Rathaus, 1803 bis 1936 als Privatbesitz zweigeteilt, 1936–<br />
41 umfassend restauriert, teilweise auch rekonstruiert und von<br />
1945 bis 1976 Rathaus, seit 1982 als Heimatmuseum genutzt.<br />
Enclosure A 5<br />
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