Monastic Island of Reicheneau - UNESCO: World Heritage
Monastic Island of Reicheneau - UNESCO: World Heritage
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Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale<br />
halten. Im Untergeschoß zwei einfachere, im Obergeschoß zwei<br />
reichere Stuckdecken, im südöstlichen Raum mit Bandelwerk und<br />
einem bisher nicht identifizierten Wappen.<br />
Im Weiler 8 (Flstnr. 3085) § 2<br />
Gestelztes Bauernhaus, 18./Anf. 19. Jahrhundert, nachträglich mit<br />
einer Tenne zum Quereinhaus erweitert. Traufenbetonter Putzbau<br />
von 3:2-Achsen, Satteldach, im verbretterten Giebel die Heuaufzugsluke.<br />
Das Erdgeschoß dreizonig mit Stall, Hausflur, leicht<br />
abgetieften Weinkeller. Die Struktur mit vom Dach zum Flur<br />
durchlaufendem Heuloch ausgesprochen original überliefert. Im<br />
Obergeschoß die Küche in Verlängerung der Treppe, die Stube in<br />
Ecklage angeordnet. Bemerkenswert originale Ausstattung, u. a.<br />
mit Einbauschränken um den Heuschacht im Treppenhaus; Stuben<strong>of</strong>en<br />
mit Kunst, Reliefkacheln, weiß glasiert, 19. Jahrhundert.<br />
Im Weiler 12 (Flstnr. 3092) § 2<br />
Ehemalig Ölmühle, sog. „Öhli“. Stattlicher, gestelzter Bau unter<br />
Walmdach, 17. Jahrhundert (nach Gebäudebrandeinschätzung<br />
von 1669), freistehendes Gebäude bei der früheren Fähre über<br />
den Gnadensee. Landwirtschaftliche Nutzung im Erdgeschoß,<br />
Wohnen im Obergeschoß und seeseitig Zwerchhaus mit Ladevorrichtung.<br />
Im Erdgeschoß Rundbogentüre mit Oberlicht aus<br />
der Bauzeit.<br />
Im Weiler (Flstnr. 8597) § 2<br />
Schiffsanlegestelle bzw. Schiffslände für den Fährverkehr nach<br />
Allensbach. In Teilen in der jahrhundertelang üblichen Bauform<br />
als seeseitig sich absenkender, mit Holzpflöcken befestigter Damm<br />
erhalten.<br />
Landungsplatz § 2<br />
Schiffanlegestelle mit Zollhaus für den Schiffsverkehr zum Schweizer<br />
Ufer. Bereits 1517 (damals mit Grethhaus) urkundlich belegt.<br />
Im Zuge der Dampfschiffahrt ausgebaut mit einem Damm, der<br />
mit von Westen her langgezogener Ufermauer in den See hinein<br />
ragt. Mauerwangen mit Sandstein befestigt. An der Spitze das<br />
Zollhäuschen zur Schweiz, Putzbau unter Walmdach, die seitliche<br />
Arkade auf Holzstützen, Heimatstil, wohl 30er Jahre 20. Jh.<br />
Der eigentliche Landungssteg als Holzkonstruktion (Sachgesamtheit).<br />
Lilly-Baumann-Honsell-Weg 1 (Flstnr. 3434) § 2<br />
Wohnhaus der Bodenseedichterin Lilly Baumann-Honsell. Zweigeschossiger,<br />
längsrechteckiger Walmdachbau, Stuttgarter Schule,<br />
um 1933/34.<br />
Markusstraße 15 (Flstnr. 3452 ) § 2<br />
Haus Honsell, großer, spätbarocker bzw. frühklassizistischer Walmdachmassivbau<br />
am Seeufer. Bestehend aus einem vom Obervogt<br />
Honsell 1797 gekauften Rebbauernhaus und einer seeseitigen<br />
Erweiterung von 1806. 1964 Umnutzung zum katholischen Familienerholungsheim.<br />
Von der ursprünglich reichen Ausstattung<br />
nurmehr Einzelstücke, so ein frühklassizistisches Türblatt und ein<br />
Steckborner Kachel<strong>of</strong>en, überliefert. – Zugehörig die Schiffslandestelle.<br />
Enclosure A 5<br />
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