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Monastic Island of Reicheneau - UNESCO: World Heritage

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Enclosure A 5 Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale<br />

6<br />

Gestelzter, insgesamt zwei Geschosse umfassender, romanischer<br />

Steinunterbau, darauf das überkragende, spätgotische Fachwerkobergeschoß<br />

und ein Krüppelwalmdach mit Eulenloch. Der ins<br />

12. Jahrhundert zurückreichende Unterbau u. a. mit dreiteiligem,<br />

gekuppeltem Rundbogenfenster rekonstruiert. Das Fachwerkgeschoß<br />

verblattet, mit großer Bohlenstube/Ratssaal, 15. Jahrhundert.<br />

Innen im ebenerdigen Balkenkeller rohe Wackenmauern und<br />

zwei geschnitzte Holzpfeiler, einer alt. Im zweiten Obergeschoß<br />

teilweise alte Vertäferung, Bohlenbalkendecken und Türen mit<br />

gotischen Holzlaibungen und gotischem Rankenbeschlag, im Ratssaal<br />

Mittelsäule mit ursprünglichen, rhombenförmigen Schnitzereien.<br />

Auch im kleinen Saal alte Vertäferungsteile und zwei<br />

hölzerne kielbogige Laibungen. – Zugehörig die Gartenmauern.<br />

Ergat 11 (Flstnr. 3279) § 2<br />

Haus „zum Adler“, ehem. Gasthaus, um 1700 (nach Gebäudebrandeinschätzung<br />

von 1697). Das stattliche Gebäude ehemals<br />

mit gestelztem Untergeschoß, heute als zweigeschossiges Wohngebäude<br />

mit massivem Erdgeschoß genutzt, das Fachwerkobergeschoß<br />

mit Andreaskreuzen in den Fensterbrüstungen. Das Dach<br />

nach Süden mit Vollwalm. Klassizistische Haustüre.<br />

Ergat 15 (Fl.-Nr.: 3284) § 2<br />

Wohnhaus im Heimatstil, um 1910/20 aus einem ehem. Rebbauernhaus<br />

durch den Umbau mit klassizistischem Giebel entstanden.<br />

Innenausstattung aus dieser Zeit. Der Maler Schneider-Blumberg<br />

hatte sein Atelier von 1919–1950 in diesem Haus.<br />

Ergat 17 (Flstnr. 3283) § 2<br />

Gestelztes, unterkellertes Haus mit landwirtschaftlicher Nutzung,<br />

das stattliche, herrschaftlich wirkende Haus gehörte vielleicht<br />

ehemals zum Kloster, um 1700 (nach Gebäudebrandversicherung<br />

1717). Stattlicher, mit sechs Achsen traufenbetonter Bau, heute<br />

verputzt. Im großen Weinkeller schöne, gebauchte Säule, das<br />

massive Erdgeschoß ursprünglich für Wirtschaftsnutzung, das<br />

Fachwerkobergeschoß zum Wohnen. Der Dachstuhl (teils liegend,<br />

teils stehend) durch Heuaufzugsladen erschlossen. Heute Umnutzung<br />

als Doppelhaus sowie Umbau des Erdgeschosses für Wohnzwecke<br />

und einen kleinen Laden. Von der Ausstattung u. a. auffallend<br />

die große Geschoßhöhe, eine Täferdecke im Flurbereich,<br />

ein Zimmer mit barockem Pr<strong>of</strong>ilstuck.<br />

Ergat (Flstnr. 3286) § 2<br />

Denkmal zur Erinnerung an die Gefallenen des deutsch-französischen<br />

Krieges von 1871/72 und an die Reichsgründung. Sockel<br />

mit Inschrifttafeln, darauf abgestumpfte Pyramide mit Wappenschilden,<br />

Buntsandstein.<br />

Freiherr-von-Hundbiß-Straße 2 (Flstnr. 3318/1) § 2<br />

Gasthaus „zum Bären“, Massivbau, 18. Jahrhundert (nach Gebäudebrandversicherung<br />

von 1718). Das gestelzte Gebäude im<br />

Erdgeschoß mit rundbogigem Zugang (samt Gittertürblättern)<br />

zum leicht abgetieften Weinkeller sowie einer Rundbogenpassage,<br />

die im Denkmalverständnis der 1960er eine Möglichkeit für<br />

den zurückhaltenden Einbau eines Ladengeschäfts darstellte. Im<br />

Obergeschoß die originalen Fenstergewände der Erbauungszeit.

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