Monastic Island of Reicheneau - UNESCO: World Heritage
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Enclosure A 15 Report on Restoration Work<br />
4<br />
durchgeführten Maßnahmen dokumentiert.<br />
Umfassende Untersuchungen zum<br />
Baubestand, zu den verschiedenen Ausstattungsphasen<br />
und zur Restaurierungsgeschichte<br />
ergänzen die heute im Landesdenkmalamt<br />
Baden-Württemberg, Referat<br />
Restaurierung/ Mörikestr. 12, 70178 Stuttgart,<br />
archivierte Dokumentation von ca.<br />
160, nach Themenschwerpunkten sortierten<br />
Ordnern.<br />
1.1–1.10 Literatur, 2.1–2.6 Archivalien,<br />
2.7. Register, 3.1–3.3 Schriftverkehr, 4.1–<br />
4.2 Protokolle Kommission, 5.1 Absprachen<br />
Restaurierung, 6.1 Gerüstaufstellung/<br />
Methodik, 7.1–7.4 Fremdgutachten, 8.1–<br />
8.2 Klimamessungen, 9.1 Mikroverfilmung/Vorgänge,<br />
10.1–10.3 Leistungsverzeichnisse<br />
/ Rechnungen / Verwendungsnachweise,<br />
11.1 Presse, 11.2 Ablauf Untersuchungen.<br />
Dokumentation: 12.1 Außenmaßnahmen,<br />
13.1–13.2 Inventar, 14.1– 14.2 Vorhalle,<br />
15.1–15.9 Michaelskapelle, 16.1 Westapsis,<br />
17.1–17.33 Mittelschiffnordwand,<br />
18.1–18.23 Mittelschiffsüdwand, 19.1–<br />
19.2 Arkadenbögen, 20.1 Säulen, 21.1–<br />
21.2 Seitenschiffe, 22.1-22.3 Mittelschiffstirnwand,<br />
23.1 Seitenaltäre, 24.1.–24.2<br />
Triumphbogen, 25.1–25.2 Vierung, 26.1–<br />
26.2 Chor, 27.1 Paramentenraum und Sakristei,<br />
28.1–28.11 Krypta, 29.1 Kellerräume/<br />
Dach /Testplatten (Technik), 30.1–<br />
30.11 Historische Aufnahmen, 31.1–31.14<br />
Dias 6 x 7 und Negative 6 x 7.<br />
Kopien historischer Pläne, Bauaufnahmen<br />
der Photogrammetrie, Kartierungen aller<br />
Malereibestände und eine umfassende<br />
Photodokumentation in Kleinbild (ca.<br />
25.000 Dias) sind ebenfalls im Referat Restaurierung<br />
archiviert. Zur Verwaltung<br />
und Bearbeitung des Planmaterials wurden<br />
Außenansichten, Grundrisse und<br />
Schnitte als CAD-Daten erfaßt (Photogrammetrie<br />
des Landesdenkmalamtes Baden-<br />
Württemberg, Stuttgart, M. Dendler).<br />
Baubestand und Ausstattung von St. Georg<br />
befinden sich gemessen am Alter und<br />
an den in der Vergangenheit vorgenommenen<br />
Eingriffen, insbesondere an den<br />
Wandmalereien (Freilegung 1879, Restaurierungen<br />
1890 und 1921/22) in einem<br />
vergleichsweise guten Erhaltungszustand.<br />
Bei regelmäßig stattfindenden Wartungen<br />
wird der Erhaltungszustand von Bau und<br />
Ausstattung überprüft. Damit ist gewähr-<br />
leistet, daß gegebenenfalls umgehend<br />
Maßnahmen zur Substanzsicherung eingeleitet<br />
werden können. Die ersten Kontrollen<br />
nach der Instandsetzung und Restaurierung<br />
fanden im September 1992, im<br />
Juni 1994 und im Juli 1998 statt. Die nächste<br />
Inspektion ist für das Jahr 2001 vorgesehen.<br />
Reichenau-Mittelzell, Marienmünster<br />
Das Münster in Mittelzell beherbergt eine<br />
hochwertige bewegliche Ausstattung. Gegenüber<br />
St. Georg haben sich hier über die<br />
Jahrhunderte jedoch nur wenige Reste von<br />
Wandmalereien späterer Entstehungszeit<br />
erhalten.<br />
Die letzte umfassende Innenrenovierung<br />
fand Ende der 60er Jahre statt.<br />
Parallel zu den Maßnahmen in St. Georg<br />
konnten auch in Mittelzell regelmäßige<br />
Kontrollen von Bau und Ausstattung<br />
zur Überprüfung des Erhaltungszustandes<br />
stattfinden.<br />
Umfassende Restaurierungsarbeiten in den<br />
Jahren 1987–1989 widmeten sich der<br />
Außeninstandsetzung (Stein- und Putzkonservierung,<br />
Dokumentation LDA Freiburg).<br />
1993 bis 1994 wurde der Januariusschrein<br />
aus der Schatzkammer in Mittelzell in der<br />
Restaurierungswerkstatt des Landesdenkmalamtes<br />
unter dessen Leitung von einer<br />
Hochschulabsolventin im Rahmen ihrer<br />
Diplomarbeit restauriert (Dokumentation:<br />
LDA Stuttgart, Ref. Restaurierung). Schrittweise<br />
konnten so auch weitere, in ihrem<br />
Bestand gefährdete Ausstattungsstücke aus<br />
der Schatzkammer konserviert werden.<br />
Wiederholte Begutachtungen der Grabungsfunde<br />
unter der Schatzkammer ab 1994<br />
mündeten in einem Konzept, das sich um<br />
eine konservierungstechnisch unbedenkliche<br />
Lagerung bemüht. Ca. 2000 bedeutende<br />
Malereifunde aus den verschiedenen<br />
Grabungen (seit den 30er Jahren) werden<br />
im Moment im Landesdenkmalamt, Ref.<br />
Restaurierung, Stuttgart, ausgewertet und<br />
dokumentiert (Dokumentation LDA Stuttgart,<br />
Ref. Restaurierung).<br />
Im Juli 1996 fand eine Untersuchung und<br />
Photodokumentation des spätgotischen<br />
Flügelaltars von Rudolf Stahel statt, der<br />
sich in einem ausgezeichneten Erhaltungs-