Monastic Island of Reicheneau - UNESCO: World Heritage
Monastic Island of Reicheneau - UNESCO: World Heritage
Monastic Island of Reicheneau - UNESCO: World Heritage
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Enclosure A 5 Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale<br />
8<br />
Hirschengasse 5 (Flstnr. 3275) § 2<br />
Spätmittelalterliches Reihenhaus, hervorgegangen aus dem Wohnteil<br />
eines hoch- bis spätmittelalterlichen, gestelzten Rebbauernhauses<br />
(Giebelwand im Keller 11./12. Jahrhundert, Dachwerk 1434<br />
(d)). Das typologisch ungewöhnliche, kleine Haus mit großem<br />
abgetieften Weinkeller mit gebauchter, pr<strong>of</strong>ilierter Kellersäule. Im<br />
Keller auch die hochmittelalterlichen Wände der Nachbarhäuser<br />
zu sehen. Der Wohnteil zweigeschossig, nur zweizonig, bestehend<br />
aus Erschließung und Stube sowie Küche samt Vorplatz. Treppengeländer<br />
mit prächtigen barocken Balustern. Der Dachstuhl<br />
verblattet. (Die beidseitigen Anbauten jünger, nicht Teil des Kulturdenkmals).<br />
Hirschengasse 7 (Flstnr. 3278) § 2<br />
H<strong>of</strong>. Das Haupthaus aus dem 17. Jahrhundert (nach Gebäudebrandversicherung<br />
von 1654), ehemals Gasthaus „Zum Hirschen“,<br />
heute als ein Wohn- und Geschäftshaus umgenutzt. Erdgeschoß<br />
und talseitige Giebelwand massiv, Obergeschoß Fachwerk (teilweise<br />
freiliegend) mit Andreaskreuzen und Zierlagen in den Fensterbrüstungen,<br />
Eckpfosten mit gedrehten Säulenecken. „Dachnadeln“,<br />
historische Blitzableiter.<br />
Hochwartstraße 3 (Flstnr. 4824) § 12<br />
„Hochwart“ (Sachgesamtheit) mit Akazien und Kruzifix (Eintragungsgegenstand).<br />
Lusthaus 1838 von dem Forscher Geheimrat<br />
Eugen von Seyfried, dem damals auch das Seyfriedsche Schlößchen<br />
(heute Eilandfrieden) gehörte, erbaut. Auf dem höchsten<br />
Punkt der Insel errichteter, zweigeschossiger, quadratischer (3:3<br />
Achsen) Bau mit Belvedere, z. T. verschindelt. – Vor dem Gebäude<br />
ein neugotisches Kruzifix, um 1900.<br />
Hochwartstraße 5 (Flstnr. 3972) § 2<br />
Reste der alten Umfassungsmauer der ehem. Stiftskirche St. Adalbert<br />
(und Bartholomäus), erbaut in der 1. H. des 11. Jhs, geweiht<br />
1049, abgebrochen 1832. Hinweis: Archäologische Funde und<br />
Befunde sind zu erwarten.<br />
Hochwartstraße 14 (Flstnr. 9162) § 2<br />
Keller eines Rebbauernhauses, insbesondere die hochmittelalterliche<br />
Nordwand mit Wackensteinen und Pietra-Rasa-Verputz, 11./<br />
12. Jahrhundert.<br />
Hochwartstraße 15 (Flstnr. 3705/2) § 2<br />
Ehemalige Vogtei von 1746. Der zweigeschossige Massivbau unter<br />
Satteldach, 1935 nach rückwärts um eine Achse erweitert. Dabei<br />
die korbbogige Haustüre durch einen geraden Sturz ersetzt. Innen<br />
im Obergeschoß, Nordwestzimmer, guter Deckenstuck, dat.<br />
1753, in der Mittelkartusche von Humpiss’sches Wappen. Treppengeländer<br />
mit gedrechselten Balustern.<br />
Im Weiler 2 (Flstnr. 3208) § 12<br />
Sog. „Hohes Haus“, ehem. zum Kloster gehörender Herrensitz,<br />
17./18. Jahrhundert. Hoch gestelzter (Ökonomie) , zweigeschossiger<br />
Sichtfachwerkbau, z. T. auch verputzt, unter Satteldach. Zugang<br />
über traufseitige Freitreppe. Innen breite Mittelflure, überwiegend<br />
originale Raumaufteilung und reich gerahmte Türen er-