Monastic Island of Reicheneau - UNESCO: World Heritage
Monastic Island of Reicheneau - UNESCO: World Heritage
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Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale<br />
wobei am Südgiebel noch eine segmentbogige Öffnung einer Ladeluke<br />
vorhanden ist. Das Gebäude ist am Südgiebel durch Ankerziffern<br />
mit der Jahreszahl 1733 datiert. Im Nordgiebel, Ostseite,<br />
haben sich große Teile der hochmittelalterlichen Giebelwand<br />
des abgebrochenen Nachbargebäudes überliefert.<br />
Mittelzeller Straße 19 (Flstnr. 3342) § 2<br />
Wappen eines Reichenauer Obervogts, an der Ostseite des Gebäudes<br />
in die Wand eingelassen, geschützt durch einen dort angebauten<br />
Schuppen.<br />
Mittelzeller Straße 25 (Flstnr. 3360) § 2<br />
Reste der spätmittelalterlichen Bausubstanz des ehem. Rauhenh<strong>of</strong>s,<br />
später sog. Käpelle. 1567 kaufte Balthasar Mayer vom Hl.<br />
Geist Orden zu Rom das schloßähnliche Gebäude, nach der Säkularisation<br />
kam es in private Hände, 1850 an die pensionierten<br />
Klosterfrauen von Münsterlingen, die u. a. eine Kapelle einbauen<br />
ließen. Umbau zu einem Wohnhaus mit zwei Etagenwohnungen<br />
Anfang des 20. Jahrhunderts. Heute sind u. a. am Außenbau Lisenen,<br />
im nur wenig abgetieften Keller ein Fußboden aus alten Sandsteinplatten<br />
und ein Wappenstein aus dem 16. Jahrhundert erhalten.<br />
Münsterplatz (bei Nr. 2) § 2<br />
Gefallenendenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkriegs im monumentalen<br />
Stil der 30er Jahre. Allansichtige Figurengruppe von<br />
Pr<strong>of</strong>. Emil Sutor.<br />
Münsterplatz 2; Münsterplatz 4; Münsterplatz 6; Burgstraße<br />
2; Haitostraße 2; Haitostraße 6; Haitostraße 4, 8<br />
(Flstnr. 3212, 3211/1, 3220, 3213, 3214, 3216, 3219, 3217, 3218,<br />
832 008 510, 3222,3220/1, 3220/2, 3220/3, 3223) alle § 12<br />
Ehem. Benediktinerkloster in den Grenzen seiner spätmittelalterlichen<br />
Ummauerung<br />
Münster St. Maria und Markus (Münsterplatz 4), ehem. Kirche<br />
des Benediktinerklosters Reichenau, heute kath. Pfarrkirche. Bedeutender,<br />
ottonischer bis spätgotischer Kirchenbau, wesentliche<br />
Teile nach einem Brand 1030–1048 erbaut: Pfeilerbasilika mit Ostund<br />
Westquerhaus, mächtigem Westturm, flankiert von niedrigen<br />
Portalvorhallen, Hochchor. Vom Bau des 8. Jhs. noch das<br />
Ostquerhaus und der Grundriß von Basilika und Westquerhaus.<br />
Die bauliche Gestalt von der Bauphase M. 11. Jahrhundert,<br />
damals auch der mächtige Westturm mit Kaiserloge und Michaelskapelle;<br />
ab 1477 der durchlichtete spätgotische Chor, das steile<br />
Walmdach über dem Turm von 1435 (d). Wandfeste Ausstattung.<br />
– Zubehör: Münsterschatz.<br />
Klostergebäude, heute Rathaus und kath. Pfarramt (Münsterplatz<br />
2). 1605–10 als Dreiflügelanlage an der Südseite der Münsterkirche<br />
unter Bisch<strong>of</strong> Jakob Fugger erbaut. Löste die mittelalterlichen,<br />
nördlich der Kirche gelegenen Klostergebäude ab. Bis 1757 Benediktiner-Priorat,<br />
danach Wohnung für Ordens- und Weltpriester,<br />
heute Pfarrhaus und Rathaus. Über großen Weinkellern massive,<br />
zweigeschossige Renaissancebauten, urspr. erschlossen über zwei<br />
Enclosure A 5<br />
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