Monastic Island of Reicheneau - UNESCO: World Heritage
Monastic Island of Reicheneau - UNESCO: World Heritage
Monastic Island of Reicheneau - UNESCO: World Heritage
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Historische Bebauung<br />
Historische Bebauung der Insel Reichenau<br />
Erfaßt sind Rebbauernhäuser bzw. Rebbauern-/Fischerhäuser, die in der für die Reichenau<br />
typischen Bauweise noch bis ins 19. Jh. erstellt wurden. Dazu kommen Wohnhäuser<br />
oder auch Rebbauernhäuser, die in ihrer Bauweise im weiteren Sinn im Heimatstil<br />
errichtet sind und sich gut in die vorindustrielle Bebauung einfügen. Genannt sind des<br />
weiteren Sonderbauten (Hotels sowie die evangelische Kirche). Diese Gebäude sind<br />
teilweise gut überliefert, teilweise durch Modernisierungen, An- und Umbauten mehr<br />
oder weniger stark beeinträchtigt. Hier wäre verschiedentlich bei zukünftigen Umbauten<br />
ein Rückbau bzw. eine optische Vereinheitlichung oder Wiederherstellung der historischen<br />
Proportionen wünschenswert. Es handelt sich also nicht um Kulturdenkmale<br />
(diese sind in der Liste der Kulturdenkmale zusammengestellt), sondern um Gebäude,<br />
die Bestandteil der historischen Siedlungsstruktur sind oder die nur in bestimmten<br />
Teilbereichen erhalten sind, diese Bauten sind deshalb gerade auch in ihrer Summe von<br />
Bedeutung für das erhaltenswerte Erscheinungsbild der Insel insgesamt.<br />
Reichenau-Mittelzell<br />
Abt-Berno-Straße 1 (Fl.-Nr.: 2433/1)<br />
Hotel Kaiserpfalz. Im Kern 17./18. Jh., um 1869 als Gasthaus umgebaut,<br />
prägende Umbauten der 1930er Jahre. Wandgemälde von Schneider-Blumberg<br />
1938 (vgl. dazu Liste der Kulturdenkmale).<br />
Abt-Berno-Straße 10 (Fl.-Nr.: 8532)<br />
Wohnhaus, Heimatstil. 1910/20. Mit Nische für Heiligenfigur.<br />
An der Schiffslände 12 (Fl.-Nr.: 1301)<br />
Strandhotel Löchnerhaus. 1908 als Kurhotel „Reichenau“ in barockisierendem<br />
Heimatstil erbaute. 1925 vom Württembergischen Lehrerverein übernommen,<br />
mit seitlichen Anbauten, Walmdach und Staffelgiebel in der Mittelachse<br />
erweitert bzw. expressionistisch umgebaut. Im Inneren die Treppe<br />
mit schmiedeeisernem Geländer und in einer Reihe von Räumen Wandtäfer<br />
bzw. Türblätter erhalten.<br />
Bradlengasse 6 (Fl.-Nr.: 677)<br />
Wohnhaus, Heimatstil um 1910/20. Mit Mansardkrüppelwalmdach (veränderte<br />
Fenstergliederung).<br />
Bradlengasse 11 (Fl.-Nr.: 8665)<br />
Rebbauernhaus, zweigeschossig, wohl 19. Jh., verändert.<br />
Burgstraße 3 (Fl.-Nr.: 8546)<br />
Klassizistisches Walmdachhaus von 5:3 Achsen. Durch Ladeneinbau verändert.<br />
Dr. Karl-Flesch-Straße 2, 4 (Fl.-Nr.: 8149/8148)<br />
Rebbauernhaus, nach den Proportionen wohl 17. Jh., durch liegende Fensterformate<br />
und Ausbau des ersten Dachgeschosses stark verändert.<br />
Dr. Karl-Flesch-Straße 3 (Fl.-Nr.: 8731)<br />
Rebbauernhaus, wohl 17. Jh., durch die Modernisierung vor allem des ersten<br />
Obergeschosses verändert. Dach mit Heuaufzugsladen im Giebel ursprünglich<br />
erhalten.<br />
Enclosure A 6<br />
3