Monastic Island of Reicheneau - UNESCO: World Heritage
Monastic Island of Reicheneau - UNESCO: World Heritage
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Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale<br />
Land-/Stadtkreis: Konstanz<br />
Stadt/Gemeinde: Reichenau<br />
Ortsteil: Oberzell<br />
Abt-Hatto-Straße/Pirminstraße (Fl.-Nr. 9687/1) § 2<br />
Wegekreuz, dat. 1895. Buntsandstein, Inschrifttafel übergiebelt<br />
und von Palmette bekrönt, dieses Motiv zur Sockelgestaltung an<br />
allen Seiten weitergeführt. Kreuzstamm erneuert.<br />
Eichenweg 19/21 (Fl.-Nr. 9599) § 2<br />
Gestelztes Weinbauernhaus, 17. Jh. Stattliches, langgestrecktes<br />
Gebäude unter Satteldach, wohl ehemals zum Kloster gehörend,<br />
heute in der Längsrichtung zweigeteilt. Das Erdgeschoß dreischiffig,<br />
mittig die Erschließung, seitlich der abgetiefte Weinkeller mit<br />
Holzstützen bzw. ehemals die Stallung (heute Wohnen), die in<br />
Längsrichtung angeordneten Wohnräume im südlichen Hausteil<br />
mit alter Ausstattung (Türen, Einbauschrank mit Christusmonogramm).<br />
Das Dach mit Heuaufzugsladen bzw. Gaupe, liegender,<br />
darüber stehender Dachstuhl.<br />
Fährenhorn 3 (Fl.-Nr. 6186) § 2<br />
Fischräuche. Freistehende turmartige Räucheranlage für Fische<br />
am Seeufer, 19./fr. 20. Jh.<br />
Im Spitz/Pirminstraße (Fl.-Nr. 9553) § 2<br />
Wegekreuz, bez. 1933, neugotische Formen.<br />
Im Streichen 17 (Fl.-Nr. 6260) § 2<br />
H<strong>of</strong> eines Gemüsebauern. Im Kern ein Fischerhaus, das bereits<br />
auf dem Plan von 1707 eingezeichnet ist. Im 20. Jh. als Wohnhaus<br />
eines Gemüsebauern mit seitlichem Türmchen nobilitiert<br />
und umgebaut. Zusammen mit den frühesten Gewächshäusern<br />
auf der Insel um 1928 als gutsh<strong>of</strong>artige Vierflügelanlage ausgebildet.<br />
Die beiden symmetrisch angeordneten Heizhäuser akzentuieren<br />
dabei die Eingangssituation. (Sachgesamtheit).<br />
Oberzeller Straße 7 (Fl.-Nr. 9679) § 2<br />
Trafohäuschen, im Sinne des Heimatstils aufwendig gestaltet mit<br />
Holzverkleidung und gotisierend steilem Dach, Anf. 20. Jh. (vgl.<br />
Niederzell, Riedstraße).<br />
Oberzeller Straße 8 (Fl.-Nr. 9654) § 2<br />
Ehem. Herrenhaus. Spätestens seit dem frühen 17. Jh. im Besitz<br />
der Familie Mohr, das Geschlecht stellte seit dem 15. Jh. im Allensbach<br />
Bürgermeister und war nach Überlingen eingemeindet.<br />
(s. a. Gewann-Namen „Möhrischeinfang“). Im Kern ein hochmittelalterlicher,<br />
nur leicht abgetiefter Keller, die Wackenmauern<br />
in Fischgrätmuster und mit Pietra-rasa-Verputz, nach Nordund<br />
Ostseite Schießscharten (Michaelis), angeblich unter dem Geschoß<br />
noch ein eingestürztes Gewölbe (Michaelis). Darüber ein<br />
im Kern spätmittelalterliches, zweigeschossiges Gebäude, das Halbwalmdach<br />
mit Eulenloch. Der rauchgeschwärzte Dachstuhl mit<br />
verblatteten Kopfbändern, wohl 16. Jh. Im zweiten Obergeschoß<br />
ursprünglich ein Saal. Heute durch eine Umbauphase einschließlich<br />
südlichem Anbau von 1916 sowie einen westlichen Treppenhausanbau<br />
der 70er Jahre verändert.<br />
Enclosure A 5<br />
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