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F<br />

Wolfgang Freitag ◆ I Know: The First Person and Scepticism<br />

The paper addresses the issue of first-person knowledge ascriptions and their relevance to<br />

epistemic scepticism. It is argued that first-person epistemic ascriptions, in particular assertions of<br />

the form “I know that …”, easily lead us to mistake the assertion conditions of epistemic ascriptions for<br />

part of the truth conditions. It is shown that the sceptical argument from ignorance receives its apparent<br />

plausibility mainly from this confusion and, therefore, from the widespread first-person approach to<br />

epistemological questions.◆<br />

Marie-Luisa Frick ◆ Epoché und Toleranz? Von der Notwendigkeit, die praktischen<br />

Begrenzungen moralrelativistischen Denkens neu zu vermessen<br />

Moralrelativistisches Denken ist charakterisiert durch die ontologische These der Relativität, die<br />

in ihrer starken Form die Idee einer einzig wahren Moral verneint, in ihrer schwachen Form diese<br />

lediglich <strong>für</strong> unplausibel hält. Welche praktischen Begrenzungen sich <strong>für</strong> Moralische Relativisten<br />

bzw. ihr Handeln und ihre normative Ethik aus dieser These ergeben, ist sowohl bei Anhängern<br />

bzw. Sympathisanten des Moralischen Relativismus als auch seinen Kritikern umstritten. Während<br />

Moralische Relativisten vielfach Unduldsamkeit als illegitime Grenzüberschreitung relativistischen<br />

Denkens ausweisen und auf diese Weise dem Moralischen Relativismus eine inhärente Toleranzleistung<br />

attestieren, erachten seine Widersacher sogar das moralische Urteilen als Barriere, die die<br />

Zurückweisung der Idee einer einzig wahren Moral mit Notwendigkeit impliziere. Im meinem Beitrag<br />

möchte ich die Diskussion um die praktischen (Selbst-)Begrenzungen des Moralischen Relativismus<br />

ausleuchten und zeigen, inwiefern die beiden Forderungen nach relativistischer Urteilsenthaltung<br />

und/oder Toleranz auf einem unzureichenden Verständnis des moralrelativistischen Denkens beruhen<br />

und warum neue Grenzvermessungen nötig sind. ◆<br />

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