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H<br />

Richard Heinrich ◆ Die Sprachliche Form der Gleichungen.<br />

Identität und Behauptung bei Frege<br />

Der Satz: „Die sprachliche Form der Gleichungen ist ein Behauptungssatz“ auf Seite 16 von<br />

„Funktion und Begriff“ stellt eine Beziehung zwischen Identität und propositonaler Struktur her.<br />

Der Vortrag untersucht den unmittelbar vorausgehenden Text, beginnend mit der Einführung des<br />

Begriffes des Funktionswertes auf S. 8. Besonderes Augenmerk gilt der Einschränkung der Identität<br />

im Vergleich zur Begriffsschrift, dem Vergleich mit der analytischen Geometrie und der Behandlung<br />

der Differenz zwischen Gleichung und Allgemeinheit einer Gleichung. Ziel des Vortrages ist es,<br />

Spannungen herauszuarbeiten, die in Freges Verständnis des Verhältnisses von Sprache und Logik<br />

zwischen dem Paradigma der Gleichung einerseits, der Unterscheidung von Funktion und Gegenstand<br />

anderseits bestehen. ◆<br />

Sandra Hesse ◆ Die Grenzen des diskursiven Denkens und die Kraft der Poesie<br />

Um 1800 bildet sich eine philosophisch-literarische Konstellation heraus, als deren Initial<br />

Fichtes Jenaer Wissenschaftslehre gilt. Der große systematische Entwurf des frühen Fichte öffnet einen<br />

Denkraum, der sich zunehmend im Abschreiten und Überschreiten der Grenze diskursiven Denkens<br />

aufspannt. Eine bedeutende Rolle kommt hierbei den Frühromantikern und Jean Paul zu.<br />

In Auseinandersetzung mit jener Grundfigur von Subjektivität, die der frühe Fichte beschreibt,<br />

buchstabieren sie die Scheidelinie zwischen Wissen einerseits und Glauben, Fühlen, Ahnen<br />

andererseits aus, um sie schließlich dichtend, zum einen als Transzendentalpoesie (Frühromantiker),<br />

zum anderen als Transzendenzpoesie (Jean Paul), zu überschreiten. ◆<br />

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