Turnen und Sport in der Schule - Geräteturnen (Band 7)
Turnen und Sport in der Schule - Geräteturnen (Band 7)
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Das Hilfegeben muss genau <strong>in</strong>struiert <strong>und</strong> gut geschult werden. E<strong>in</strong>e<br />
wirksame Partnerhilfe ist nur mdglich, wenn <strong>der</strong> Helfer<br />
- den Bewegungsablauf gut kennt<br />
- die Helfergriffe richtig anwenden kann<br />
- mdglichst nahe steht, aber den Bewegungsablauf nicht beh<strong>in</strong><strong>der</strong>t<br />
- moglichst nahe am KdrperzupacK<br />
- den Korper wahrend des Bewegungsablaufes begleitet<br />
- weiss, wie <strong>und</strong> wann er untersliiEen muss<br />
Arten des Heltens<br />
> Schubhilte: zum Beispiel am Gesass bei <strong>der</strong> Kippe<br />
> Zughilfe: zum Beispiel am Oberarm bei <strong>der</strong> Gratsche<br />
> Stolzhilfe: zum Beispiel St0Ehilfe am Oberarm<br />
> Drehhilte: zum Beispiel Drehhilfe an den Schuttern <strong>und</strong> am cesass<br />
(Schultern fixieren)<br />
> Gleichgewichtshilfe: zum Beispiet Gleichgewichtshilfe an den<br />
Oberschenkeln beim Handstand<br />
G r ift arten (Helf erytitte\<br />
> Sttitz g/ff fii r St0tz<strong>und</strong><br />
Zughille:<br />
Klammergriff mit<br />
Daume nach oben<br />
> Drehgritf fil<br />
Drehungen:<br />
Klammergriff<br />
mit Daumen<br />
nach unten<br />
- Stiitz- <strong>und</strong> Drehgriff k0nnen e<strong>in</strong>- o<strong>der</strong> beidhandig ausgef[ihrt werden<br />
- E<strong>in</strong>e Komb<strong>in</strong>ation von Griften ist m6glich<br />
Sichern<br />
Sichern heisst bereit se<strong>in</strong>, um den Ubenden im Falle e<strong>in</strong>es Fehlverhaltens<br />
vor e<strong>in</strong>em Unfall zu bewahren.<br />
Wann sichern?<br />
- Bei <strong>der</strong> Schulung<br />
- Beim Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
- Bei mangelndem<br />
Selbswertrauen<br />
- BeiAngst<br />
- Falls e<strong>in</strong> Versagen zu<br />
e<strong>in</strong>em Stutz fi.ihren kttnnte<br />
Wann helfen?<br />
- Bsim Erlernen e<strong>in</strong>es neuen Elementes<br />
(zum Erfolg verhelfen)<br />
- Beim Erlernen e<strong>in</strong>es komolizierten<br />
Ablaufes<br />
- Falls e<strong>in</strong> Vsrsagen zu e<strong>in</strong>em Stuz<br />
f0hren k6nnte<br />
Leistungsstelgerung anhand verschi€denerT.a<strong>in</strong><strong>in</strong>gsformen<br />
Abungsketten<br />
E<strong>in</strong>e mehrfache Wie<strong>der</strong>holungleicher Ubungen (Element o<strong>der</strong> Verb<strong>in</strong>dung)<br />
<strong>in</strong> rhythmisch <strong>und</strong> formal guter Ausf0hrung nennen wir<br />
Ubungskette. Ziel dieser Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsart ist die Festigung e<strong>in</strong>es erlernten<br />
Bewegungsablaufes <strong>und</strong> die Verbesserung <strong>der</strong> Kondition (Stehverm6-<br />
gen).<br />
Beispiel am Trampol<strong>in</strong>:<br />
- gleiches Element: Hocksprung,4-5x ohne Zwischensprung<br />
- Ubungsverb<strong>in</strong>dung: Gratschsprung, Hocksprung, Sitzsprung (2-3x )<br />
Weitere Beispiele --, Stoffsammlung Mddchen S. 39.<br />
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