Gutachten in Deutsch - Bayerischen Finanz Zentrum
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Die erwartete Rendite des Eigenkapitals beträgt<br />
100 GE x 0,08 - 20 GE x 0,06 – 50 GE x 0,06 = 3,8 GE.<br />
Mit e<strong>in</strong>er Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit von 67 % liegt die Rendite des Eigenkapitals <strong>in</strong> der Bandbreite<br />
von 3,8 GE +/- 8 GE.<br />
Alternativ sei e<strong>in</strong> Unternehmen mit gleichen Ausgangsparametern betrachtet, das statt Pensionsrückstellungen<br />
externes Fremdkapital nutzt und Träger e<strong>in</strong>es Pensionsfonds ist. Annahmegemäß<br />
soll die erwartete Rendite des Pensionsfonds der des Fremdkapitals entsprechen. Die<br />
Standardabweichung soll bei lediglich 2 % liegen. Die Korrelation beträgt = 0,0. Hierbei<br />
könnte es sich z.B. um e<strong>in</strong>en Pensionsfonds handeln, der ausschließlich <strong>in</strong> Staatsanleihen<br />
<strong>in</strong>vestiert, deren Laufzeit mit den Pensionszahlungen gematcht ist.<br />
Unternehmen Pensionsfonds<br />
Aktiva 100 GE<br />
Eigenkapital 30 Gelde<strong>in</strong>heiten (GE)<br />
Gesamtkapitalrendite = 8 %<br />
Standardabweichung = 8 %<br />
Fremdkapital 70 GE<br />
Pensionsfonds<br />
Aktiva 20 GE<br />
= 6 %<br />
Pensionsverb<strong>in</strong>dlichkeiten 20 GE<br />
Rechnungsz<strong>in</strong>s 6 %<br />
= 2 %<br />
Um den Diversifikationseffekt bzw. das mit dem Pensionsfonds verbundene Risiko zu analysieren,<br />
wird – wie bei der oben präferierten bilanzanalytischen Bruttobetrachtung – der<br />
Pensionsfonds <strong>in</strong> die Bilanz des Trägerunternehmens <strong>in</strong>tegriert, wodurch es zu e<strong>in</strong>er Bilanzverlängerung<br />
kommt: