Jugendkultur Guide (pdf)
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diesbezüglich völlig anders. Sie wollen cool, jung, trendig sein und ein bisschen über<br />
der Masse stehen. Kritik, Subversion oder gar Revolte liegen ihnen ferner als fern.<br />
Die Soziodemografie der Szene<br />
Obwohl die Szene keine scharfen Altersgrenzen kennt und hin zu den erwachsenen Altersgruppen<br />
offen und durchlässig ist, ist der aktive Szenekern erstaunlich jung. Die Mehrheit<br />
der Aktiven findet man in der Altersgruppe der Unter-20-Jährigen.Ab dem zwanzigsten<br />
Lebensjahr nimmt die Szene-Affinität drastisch ab. Beruf, Beziehung,Wohnung, Kinder<br />
treten nun ins Zentrum des Lebens und verdrängen nach und nach die Szenevorlieben<br />
der Jugend.Was früher das Leben bestimmte, wird mehr und mehr zu einer Nebensächlichkeit,<br />
die man zwar nach wie vor wichtig nimmt, aber nicht mehr täglich braucht.<br />
Die Altersstruktur der Beachvolleyball-Szene<br />
Burschen 14 bis 19<br />
32,4%<br />
Mädchen 20 bis 24<br />
5,9%<br />
Burschen 20 bis 24<br />
23,5%<br />
FUNSPORT-SZENEN<br />
Mädchen 14 bis 19<br />
38,2%<br />
Was die Altersstruktur der Szene betrifft, ist eine erstaunliche Entwicklung zu konstatieren.<br />
Während die Masse der Freizeitsportler immer jünger wird, werden die „Pros“,<br />
also jene Leute, die den Sport professionell ausüben und die die großen Idole der<br />
Szene sind, immer älter. Durchstöbert man die auf verschiedenen Internetseiten publizierten<br />
nationalen und internationalen Ranglisten, so stößt man immer häufiger auf<br />
Geburtsdaten aus den frühen 70er- oder gar den 60er-Jahren. Eine nahe liegende Erklärung<br />
dafür: „Geld stinkt nicht.“ Bei den horrenden Preisgeldern, die heute bei man-