Jugendkultur Guide (pdf)
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JUGENDLICHE SUBKULTUREN<br />
Spitzname: Veri oder „Kronke“<br />
Wohnort: St. Marien in Oberösterreich – ein Kaff<br />
Geboren: 1984<br />
Beruf: Joker von Batman<br />
Zweite sinnlose Tätigkeit: Schülerin<br />
Musik: Punk, Britpop, Grunge<br />
Geschwister: uninteressant<br />
Eltern: uninteressant<br />
Haustiere: ein schwuler Kater namens Fleckerl<br />
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Spitzname: Schnuffi<br />
Geboren: 1982<br />
Augenfarbe: grün<br />
Haarfarbe: zurzeit braun, hatte aber schon mal rot, grün usw.<br />
Größe: 181cm<br />
Gewicht: nach 10 Bier 81 kg, ohne Bier: 76 kg; Rechengang: 81-(10 x 0,5l)=76 ergo<br />
76 kg<br />
Lieblingsmusik: nur Punk ... im speziellen Deutsch-Punk (WIZO, Slime, TERROR-<br />
GRUPPE, Abfallsozialprodukt, ZSK, Zaunpfahl, usw. – Hauptsache links)<br />
Lieblingsfarbe: rot (ist die Farbe der Revolution)<br />
Ihnen geht es nicht um Kapitalismuskritik. Ihnen geht es um eine wohldosierte Form<br />
des Non-Konformismus, um kleine Tabu-Brüche und darum, nicht völlig angepasst zu<br />
sein. „Links“ ist für sie ein Mythos. Und Rot ist „Kult“, denn Rot ist die Farbe der Revolution.<br />
Rechts-konservative politische Gruppierungen und die ihnen zugeordneten<br />
Farben stoßen auf Ablehnung.Aber das war’s dann eigentlich schon. Natürlich ist auch<br />
bei den Punks von heute die gewisse Dosis Politikverdrossenheit mit im Spiel. Doch das<br />
Establishment wird von ihnen nicht etwa ideologisch seziert, es wird nicht einmal<br />
mehr provoziert. Bestenfalls wird es karikiert – frei nach dem Motto: „Die Politiker sagen:<br />
Wir werden gemeinsam die Zukunft meistern. Die Frage ist nur: Will das die Zukunft?“<br />
Anstelle der provokativen Randale ist eine ironische Weltsicht getreten. Und anstelle<br />
des „Fuck (Society)“ steht oft ein großes „Fun“. Oder um es im Szene-Jargon zu<br />
sagen: „Don’t drink and drive, smoke and fly“.