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Jugendkultur Guide (pdf)

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FUNSPORT-SZENEN<br />

Spaß haben. Sie wollen ihre Zeit nicht mit sinnlosen Diskussionen vergeuden, die<br />

ohnehin meistens zu nichts führen oder mit Intrigen Rangpositionen in Strukturen<br />

erreichen, die in ihren Augen ohnehin zu nichts Nutze sind.<br />

Ohne Musik geht für Snowboarder gar nichts<br />

Punk, Crossover und HipHop – das sind die Musikstile, die in der Boarder-Szene geschätzt<br />

werden. Kein Snowboard-Event findet ohne die entsprechenden Music-Acts<br />

statt. Sie sind auch nicht nur am Rande des Kernevents, also am Ende der Veranstaltung,<br />

als zusätzliche Draufgabe präsent, sondern begleiten den gesamten Eventablauf.<br />

Sie sind ein integraler Bestandteil des Events, in dem Musik, Lichtshow und<br />

Sportakrobatik oft dermaßen virtuos kombiniert und komponiert sind, dass manche<br />

Veranstaltungen durchaus die Bezeichnung Gesamtkunstwerk verdienen.<br />

Das Snowboard-Event als Gesamtkunstwerk, damit ist ein alle Sinne bestürmendes,<br />

magisches Ereignis gemeint, das die Besucher vor allem emotional erfasst, sie in<br />

einen euphorischen Rausch versetzt und eine Masse von Einzelpersonen zu einer Gemeinschaft<br />

von Gleichgesinnten verschmelzen lässt. Neben der Lichtshow spielt die<br />

Musik die zentrale Rolle, wenn es darum geht, dem Event eine magische Aura zu verleihen.<br />

Die Musik ist einfach immer präsent, auch unmittelbar dann, wenn die Freestyler<br />

über die Schanzen gehen oder die Racer durch die Tore des Slaloms jagen. Ursprünglich<br />

dominierte auf den Events die „harte Währung“ des Crossover, Punk und<br />

Alternative-Rock. Im Laufe der Jahre ist immer häufiger HipHop hinzugekommen. Und<br />

in letzter Zeit scheint sich die Szene auch für elektronische Musik zu öffnen.<br />

Eine der Möglichkeiten, sich über den aktuellen Musikgeschmack der Szene am Laufenden<br />

zu halten, ist, die Musik-Sampler, die parallel zu den einzelnen Großevents auf den<br />

Markt gebracht werden, zu beobachten. Zwei der wichtigsten sind der „Air & Style“-<br />

Sampler“ und die „Lords of the Boards“-Compilation. Auf der „Lords of the Boards“-<br />

Compilation finden sich neben Acts, die beim „L.O.T.B.-Event“ in Fieberbrunn „live on<br />

stage“ waren (zum Beispiel die deutsche Crossover-Formation „Die Happy“, die mit „Supersonic<br />

Speed“ den Boarder-Hit der Saison 2000/2001 landete, „Sub7ven“ oder die Hip-<br />

Hop-Formation „Outcast“), auch sonst noch eine Menge „good boarder stuff“ von Bands<br />

wie „Toploader“, „Farmer Boys“, „Uncle Ho“, den „Toten Hosen“ und „Fatboy Slim“ usw.<br />

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