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Jugendkultur Guide (pdf)

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MUSIK-SZENEN<br />

Weiteres unverzichtbares Stilelement: Leder, insbesondere Lederhosen und Boots –<br />

stiefelähnliches, klobiges Schuhwerk, das für all jene, die sich mit Metals verabreden,<br />

einen unschätzbaren Vorteil beinhaltet: Man hört die Leute kommen, lange bevor man<br />

sie sieht.<br />

Neben langen Haaren und diversen Leder- und Metal-Accessoires auch noch wichtig<br />

sind Band-T-Shirts. In keiner Szene findet man eine so weite Verbreitung dieser<br />

Shirts mit den Konterfeis der Stars.Alle Schallplattenläden, die sich auf das Metal-Publikum<br />

spezialisiert haben, sind bis zur Decke voll mit Band-T-Shirts. Und kein Metal-<br />

Event kommt ohne einer Vielzahl von Merchandising-Ständen, an denen fast ausschließlich<br />

T-Shirts verkauft werden, aus.<br />

Was sonst noch zum Code gehört? Wie schon gesagt, Tattoos, Piercings und natürlich<br />

Bier, Bier und nochmals Bier. Und auch die Motorrad-Romantik darf nicht vergessen<br />

werden, aber die ist nur (mehr) in Teilbereichen der Szene, vor allem bei den älteren<br />

Szenemitgliedern und bei den Hard- und Power-Rockfreaks angesagt.<br />

Der Lifestyle der Metal-Szene<br />

Die Lebenseinstellung: „When it’s too loud, you are too old“.<br />

Der Dress-Code: schwarz; Leder und Band-T-Shirts; Marken-Lables spielen in<br />

der Metal-Szene keinen Rolle<br />

Der Sound: Gitarrenrock<br />

Die Drogen: Bier, Bier, Bier<br />

Die Zukunft der Szene<br />

Ohne Zweifel herrscht momentan nicht die hohe Zeit des Metal. Überhaupt ist Gitarrenrock<br />

nicht unbedingt die Musik der Jahrtausendwende. War zu Beginn der 90er-<br />

Jahre Techno absolut angesagt, so findet jetzt gerade der HipHop- und Reggae-Hype<br />

statt. „Das ganze Metal-Zeug entspricht heute nicht so richtig der Grundstimmung in<br />

der Jugend“, meint ein Berliner HipHop-Freak und bringt die Sache damit auf den<br />

Punkt.<br />

Was für die Jungen zeitgeistig ist oder nicht, kümmert aber die Älteren wenig.<br />

Metal lebt, zumindest was den Mainstream-Rock betrifft, von den 30- bis 40-Jährigen.<br />

„ACDC“, „Bon Jovi“, „Metallica“, aber auch die „Böhsen Onkelz“ füllen die Hallen<br />

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