Jugendkultur Guide (pdf)
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MUSIK-SZENEN<br />
die über „dummes Rumgepose“ und gängige HipHop-Attitüden niemals hinaus kommen.<br />
Sie sind vielmehr „aktive HipHop-Konsumenten“, die in den Medien, in der Freizeitgestaltung<br />
und in der Musik ständig auf Ausschau nach HipHop-Mäßigem sind:<br />
nach dem für die Szene typischen Lebensgefühl; nach Leuten, die nach den Gesetzen<br />
der HipHop-Kultur leben; nach Informationen über HipHop-Acts und HipHop-Styles;<br />
nach Szeneläden, in denen man sich einkleiden kann; nach O-Ton von MCs, mit denen<br />
sie sich identifizieren; nach mit Graffiti „zugebombten“ Straßen etc. Diese „aktiven Konsumenten“<br />
leben – wenn auch in etwas abgesofteter Form – den Geist des HipHop.<br />
In ihrem Alltag dreht sich alles um die HipHop-Community, die Freunde und die Musik.<br />
Sie sind kommunikativ. Sie suchen den Sozialkontakt. Und sie sind viel unterwegs. Frei<br />
nach dem Motto „Die Szene ist draußen, und wer in der Szene ist, bleibt nicht zuhause“<br />
sind sie überall dort anzutreffen, wo etwas abgeht: in Szenelokalen und Clubs,<br />
auf HipHop-Jams, Konzerten und Festivals. Sie lernen gerne neue Leute kennen – am<br />
besten HipHopper oder Jugendliche aus Szenen, die in ihrem Lifestyle den HipHoppern<br />
recht ähnlich sind: zum Beispiel Skater (Skateboarder) oder Boarder (Snowboarder).<br />
Der Lifestyle der HipHop-Szene<br />
Die Lebenseinstellung: „Do the right thing, but hang loose“ – mach das, was<br />
du machen möchtest und was dir Spaß macht, und bleib dabei immer<br />
locker.<br />
Der Dress-Code: Street-Style – weite Hosen und auch sonst alles möglichst<br />
locker und „easy“.