104 «lf,eilf,Paragraf elf: Et wirdforljesoffen.!Erbschtick, Erbstück, «erbte Sache. Der (Inschrift in Kneipen: § 11). Disch is noch'« Erbschtick von mein« Elfteivoje, Elfterauge, Hühnerauge. i Großgroßtante. eltern, älter aussehen. Der Erbsensuppe. hat z«t'n Jahr »chsi« jeeltert, sieht seit einem Jahre !
lung ausdrückend. (Im18. Jahrh<strong>und</strong>ert allgemeine Anrede in Berlin). Hör Er mal. Wie kann Er sich unterschlehn! Wat, Sie wollen mirEr heeßen? Wer 105 Wörter, deren Abstammung Pf erfordert, werden<strong>im</strong>Berlinischen mitF gesprochen. Fachwerk, nichtmassiver,sondernHolzbau. Fackeldanz, Fackeltanz. (Bei Hof- is Ihr Er! trauungen tragen die Minister Kerzen.) Eselei, Dummheit. fackeln, 1. warten, zaudern; 2. nich lange fackeln, nicht lange prüfen, untersuchen (nicht lange mit Fackeln beleuchten, sondern sogleich zugreifen, den Tegen ziehen :c.). Eselsohren, Kniffe in den Büchern. Sspenloob, Espenlaub. Zittern wie Espenloob, beben; v. zibbern un bibbern, puppern. Essen, 1. Vor det Essen hängt man's Fahne, 1. Fahne; 2. Kleid; 3. Schleier. Maul, un nach det Essen is man faul; Na die mit ihre blaue Fahne! 2. Nach det Essen sollst Du ruhn, eene Fahrdocter, ein Arzt mit Gespann; u. St<strong>und</strong>e jar nischt dhun. Loosdocter. Essen, essen, 1. Det kann der Mann essen, Falle, Falle, List. Det is ne Falle, wenn die Frau in Wochen is, das ist falle nich rin. ein gutschmeckendes Gericht; 2. det esse fallen, 1. fallen; 2. (von Thieren) ik vor mein Leben jern, is mein Lieb- sterben. Gefallen jut, sagt der Schinder; lingsgericht; 3. na, jejessen weere nu, 3. nach wenn nu man erst gekeilt wäre. der Reihe darankommen. Wie se fallen, missen se jenommen wer'n. — Essig sind, verdorben, verloren sein. Nie't fällt, so bullert's, eine Auswahl, Det is Essig, das ist mißglückt. Essig- ein Aussuchen findet nicht statt. Die sauer, he<strong>im</strong>tückischer Kniestoß gegen das Aeppel wer'n nich ausjeklaut- 4. fällt, Gesäß. Der hat mir eenen Essigsauer wat fällt! Möge fallen, was da wolle! jejeben, den krijt er wieder. falsch, 1. falsch, falscher Iaudieo !Falscher eu! Ei, das ist schl<strong>im</strong>m;eust! Det sag ik! Betrüger; 2. ärgerlich. Ik bin heit ewig, lange, sehr, n<strong>im</strong>mer, 1. det is ewig falsch. Schade, außerordentlich zu bedauern; 2. det dauert ewig oder ne Ewigkeit, das währt sehr lange;3. Du machst ewig dran, Du wirst nicht fertig; 4 er bleibt fammiljeer, familiär. Sich fammiljeer machen, sich wegwerfen, mit Dienstboten verkehren. Fammiljenknikker, ein altmodischer, ewig un drei Daje, er bleibt lange weg; großer Regenschirm (Stralauer). 5. det Kleed kennen se ewig oragen. !Fangeball schvielen, 1. Ballfangen exjreifen, unanständige Griffe thun. 2. mit cenen d. h. mit Jemandem crkneifen, entfliehen, ausreißen. Er machen, was man will; v. Deibel kniff ex. schpielen. erpree, für sich, besonders. Det is'n Farbe, 1. Farbe; 2. In de Färbe ervreeer Brief, besonders zu bestellender (Färberei) jeben. Brief (expreß). Faselhans, Faselliese, Schwätzer, ge- extra, 1. Zugabe (Sonntags). Det krieje dankenlose Menschen. ik extra, obenein. 2. Det is extrafein, faseln, schwatzen, Unsinn reden; v. nich besonders fein. jehaun un nich jestochen, fantasiren. fasernacklig, fasernackt, ganz unbekleidet ; v. schplinterfasernacklig. F. fasseln, mit fünf Stemchen ein regel- 5, Ef, F., 1. Aus'n Effeff (?. 5V), extrarechtes Spiel spielen. fein, ausgezeichnet (fein-fein); 2. Alle fassen, 1. fassen; 2. sich fassen, zu-
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der Kerl hat Nikken; 2. dir wer (we
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Pricjel, eine Tracht Schläge; 2. u
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uppig, abgetragen, zerlumpt, ärmli
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