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Texte im und zum Berliner Dialekt - EuropeanaLocal-Deutschland

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125<br />

Iejrine det, das Lächeln.<br />

is'n Schuft. 2. Genen jelmden Aerjer,<br />

Iejrole det, <strong>im</strong>merwährendes Singen: Schreck kriejen, sich sehr ärgern.<br />

v. Irölerei. jelingen, jelungen, 1. gelingen. Det<br />

Iekabbel det, der Streit, der Kampf. soll ihm nich jelingen; 2. det is ne<br />

Je klappere det, das Klappern. Det jelungene Iesellschaft! Der Kerl, der<br />

Dhirenjeklappere heert heite nich uff,das Witz is jelungen! eigenthümlich.<br />

Thürenschlagen. jelten, gelten. Det jilt nich, ist nicht<br />

jeklatscht, besiegt.<br />

erlaubt. Der Schein gilt nischt, hat<br />

Iekl<strong>im</strong>per det, das Kl<strong>im</strong>pern, Geräusch keine Gültigkeit.<br />

des Metalls, Geldes, Glases, Klaviers. Iem ächte, Gemächt, Scham.<br />

Iekribbel un Jewibbel, Gew<strong>im</strong>mel; jemahlen, 1. gemahlen, 2. gemalt. Der<br />

v. Iekrabbel.<br />

hat Backen wie jemalen, rothe schöne<br />

Iekritzel(e), schlechte, Wangen.<br />

<strong>und</strong>eutliche Schrift.<br />

jemeiert, angeführt.<br />

Je lach det, nur in der Redensart: in't<br />

Ielach rin, unbesonnen. (In's Gelag.) jenärbte Schtiebel, Leder. Wo das<br />

Leder mit der Aasseite nach innen,<br />

jelackm eiert: v. gemeiert.<br />

mit der Haarseite (Narben)<br />

jelassen kaben, hingebracht haben, hin-<br />

nach außen<br />

getragen wird, daher haltbarer <strong>und</strong><br />

gelegt haben. Wo hasten det jelassen?<br />

jelb, gelb. 1. Zelb un jrin vor Neid wasserdichter.<br />

un Erjer. 2. Eenen jelben Birjerbrief Iemansche det, das Plätschern mit den<br />

haben, als ein bestrafter Mensch nicht<br />

Händen.<br />

Iemeeße,<br />

den weißen Bürgerbrief bekommen.<br />

Hohlmaaße. Die Jemeeße<br />

schtehn uf de Schenke.<br />

Ield, Geld. 1. Ield is de Losung! je mein, gemein.<br />

2. Vor Ield krijt man Schweinebraten. Herr Je mi ne, Herr Iejus,<br />

3. Ik bin nich bei Ielde. 4. Felder,<br />

O Jemine (^3n<br />

Summen. 5. Da jeo ich Ield drum ><br />

jämmerlich, jemmerlicher Kerl, charakterdas<br />

wäre mir sehr lieb. 6. Ield wie<br />

loser Mensch;v. Wicht.<br />

Heu. 7. Heidenmeeßig villeIeld. 8.Ield Gemunkel, Gerücht.<br />

wie Mist, viel Geld. 9. Die denken j^chdem, ,^ Umständen, das<br />

wol ooch, wir sitzen ufft Ield, es sei darauf an.<br />

überflüssig. 10. Det Ield sitzt wol j^u, i. sparsam, geizig. Meme Frau<br />

jleich so dicke! 11. Det Ield wech- sehr jenau; 2. genau; v knapp.<br />

schmeißen, verschwenden. 12. Det Ield j^uer Noth: 3. pünktlich. Der<br />

fliejt man so, is r<strong>und</strong>, drum rennt et , sihrt jenau Buch. Der patzt jnau<br />

so,<br />

uff.<br />

Geld behält man nich. 13. Det is 4 Det is mscht jenaues (liederliche<br />

nich mit ?>eld zu bezahlen! das ist zu, 5. Is det 't Ienauste, der<br />

köstlich. 14. Ield is bei mir <strong>im</strong>mer det ! billigste Preise<br />

wenigste! (0. h. knapp.)<br />

Jener juter, ein Gewisser.<br />

Ieldkatze, Geldgurt. jenietzen, 1. genießen; 2. Det kennen<br />

Ieldklemme, Geldnoth. (Dalles.) se jenietzen (die schönste Keile), das kann<br />

jeleckt, 1. geleckt; 2. wie jeleckt, ganz, geschehen.<br />

sauber. jennen, jönnen, gönnen. 1. Det Brod<br />

jelejen, gelegen. Daran is nischt jelejen, ! fällt mir runter, et war mir nich jedas<br />

ist nicht wichtig. jönnt;<br />

jeliefert, verloren. Der is jeliefert. 2. Doch dem Juten is't jejonnen,<br />

jelinde, gelinde. 1. Ielinde jesagt, er Wenn sich Abends senkt die Sonnen,

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