Texte im und zum Berliner Dialekt - EuropeanaLocal-Deutschland
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Iejrine det, das Lächeln.<br />
is'n Schuft. 2. Genen jelmden Aerjer,<br />
Iejrole det, <strong>im</strong>merwährendes Singen: Schreck kriejen, sich sehr ärgern.<br />
v. Irölerei. jelingen, jelungen, 1. gelingen. Det<br />
Iekabbel det, der Streit, der Kampf. soll ihm nich jelingen; 2. det is ne<br />
Je klappere det, das Klappern. Det jelungene Iesellschaft! Der Kerl, der<br />
Dhirenjeklappere heert heite nich uff,das Witz is jelungen! eigenthümlich.<br />
Thürenschlagen. jelten, gelten. Det jilt nich, ist nicht<br />
jeklatscht, besiegt.<br />
erlaubt. Der Schein gilt nischt, hat<br />
Iekl<strong>im</strong>per det, das Kl<strong>im</strong>pern, Geräusch keine Gültigkeit.<br />
des Metalls, Geldes, Glases, Klaviers. Iem ächte, Gemächt, Scham.<br />
Iekribbel un Jewibbel, Gew<strong>im</strong>mel; jemahlen, 1. gemahlen, 2. gemalt. Der<br />
v. Iekrabbel.<br />
hat Backen wie jemalen, rothe schöne<br />
Iekritzel(e), schlechte, Wangen.<br />
<strong>und</strong>eutliche Schrift.<br />
jemeiert, angeführt.<br />
Je lach det, nur in der Redensart: in't<br />
Ielach rin, unbesonnen. (In's Gelag.) jenärbte Schtiebel, Leder. Wo das<br />
Leder mit der Aasseite nach innen,<br />
jelackm eiert: v. gemeiert.<br />
mit der Haarseite (Narben)<br />
jelassen kaben, hingebracht haben, hin-<br />
nach außen<br />
getragen wird, daher haltbarer <strong>und</strong><br />
gelegt haben. Wo hasten det jelassen?<br />
jelb, gelb. 1. Zelb un jrin vor Neid wasserdichter.<br />
un Erjer. 2. Eenen jelben Birjerbrief Iemansche det, das Plätschern mit den<br />
haben, als ein bestrafter Mensch nicht<br />
Händen.<br />
Iemeeße,<br />
den weißen Bürgerbrief bekommen.<br />
Hohlmaaße. Die Jemeeße<br />
schtehn uf de Schenke.<br />
Ield, Geld. 1. Ield is de Losung! je mein, gemein.<br />
2. Vor Ield krijt man Schweinebraten. Herr Je mi ne, Herr Iejus,<br />
3. Ik bin nich bei Ielde. 4. Felder,<br />
O Jemine (^3n<br />
Summen. 5. Da jeo ich Ield drum ><br />
jämmerlich, jemmerlicher Kerl, charakterdas<br />
wäre mir sehr lieb. 6. Ield wie<br />
loser Mensch;v. Wicht.<br />
Heu. 7. Heidenmeeßig villeIeld. 8.Ield Gemunkel, Gerücht.<br />
wie Mist, viel Geld. 9. Die denken j^chdem, ,^ Umständen, das<br />
wol ooch, wir sitzen ufft Ield, es sei darauf an.<br />
überflüssig. 10. Det Ield sitzt wol j^u, i. sparsam, geizig. Meme Frau<br />
jleich so dicke! 11. Det Ield wech- sehr jenau; 2. genau; v knapp.<br />
schmeißen, verschwenden. 12. Det Ield j^uer Noth: 3. pünktlich. Der<br />
fliejt man so, is r<strong>und</strong>, drum rennt et , sihrt jenau Buch. Der patzt jnau<br />
so,<br />
uff.<br />
Geld behält man nich. 13. Det is 4 Det is mscht jenaues (liederliche<br />
nich mit ?>eld zu bezahlen! das ist zu, 5. Is det 't Ienauste, der<br />
köstlich. 14. Ield is bei mir <strong>im</strong>mer det ! billigste Preise<br />
wenigste! (0. h. knapp.)<br />
Jener juter, ein Gewisser.<br />
Ieldkatze, Geldgurt. jenietzen, 1. genießen; 2. Det kennen<br />
Ieldklemme, Geldnoth. (Dalles.) se jenietzen (die schönste Keile), das kann<br />
jeleckt, 1. geleckt; 2. wie jeleckt, ganz, geschehen.<br />
sauber. jennen, jönnen, gönnen. 1. Det Brod<br />
jelejen, gelegen. Daran is nischt jelejen, ! fällt mir runter, et war mir nich jedas<br />
ist nicht wichtig. jönnt;<br />
jeliefert, verloren. Der is jeliefert. 2. Doch dem Juten is't jejonnen,<br />
jelinde, gelinde. 1. Ielinde jesagt, er Wenn sich Abends senkt die Sonnen,