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Ergebnisbericht 2010/11 - Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung

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Höhepunkte <strong>2010</strong>-20<strong>11</strong><br />

<strong>Helmholtz</strong>-Wanderausstellung in Braunschweig Die<br />

„Wunderkammer Wissenschaft” war vom 8. bis 16. April<br />

<strong>2010</strong> in den Braunschweiger Schloss-Arkaden zu Gast.<br />

Über 335.000 Interessierte besuchten die Wanderausstellung<br />

und informierten sich über die Forschung innerhalb<br />

der <strong>Helmholtz</strong>-Gemeinschaft. Rund 500 Bilder und Multimedia-Angebote<br />

in riesigen geöffneten Koffern gewährten<br />

Einblick in kleinste Nanowelten und gigantische Großgeräte<br />

der <strong>Helmholtz</strong>-Zentren. Das Spektrum reichte von der<br />

Nahaufnahme eines Schimmelpilzes bis zu Fotos ferner<br />

Planeten und sprach ein breites Publikum vom Schüler bis<br />

zum Erwachsenen an. Die Bilder – teils bewegt, aber immer<br />

bewegend – führten zu intensiven Gesprächen mit den<br />

Ausstellungsbegleitern aus dem HZI.<br />

FOKUS | Höhepunkte <strong>2010</strong>-20<strong>11</strong><br />

AUTOREN | Manfred Braun | Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit | mbn@helmholtz-hzi.de |<br />

Dr. Bastian Dornbach | Abteilung Öffentlichkeitsarbeit | bad@helmholtz-hzi.de<br />

Ein Blick auf die Ausstellung “Wunderkammer Wissenschaft”<br />

in den Schloss-Arkaden Braunschweig. Foto: HZI, Ritter<br />

Science Shopping – Wissenschaft bis in die Nacht Beim<br />

„Moonlight Shopping“ in der Braunschweiger Innenstadt<br />

präsentierte das HZI als eine von 13 regionalen Forschungseinrichtungen<br />

seine „Wissenschaft bis in die Nacht“. An<br />

vier Lernstationen konnten sich Besucher vom Nachmittag<br />

bis 23.00 Uhr über Infektionskrankheiten informieren und<br />

mit Wissenschaftlern experimentieren. Die Themen: Wie<br />

wirkt eine Impfung und wie funktioniert unser Immunsystem?<br />

Weshalb kennt eine Grippe keine Grenzen? Was sind<br />

Prionen? Informationstafeln zeigten den Einfl uss der<br />

Infektionskrankheiten auf zeitgenössische Kunst. Junge<br />

Forscher konnten selbst ausprobieren, weshalb Rotkohl<br />

auch Blaukraut genannt wird. Organisiert wurde die Veranstaltung<br />

von den Forschungseinrichtungen gemeinsam mit<br />

dem Braunschweiger Stadtmarketing und Geschäften in<br />

der Braunschweiger Innenstadt.<br />

15<br />

Inhoffen Medaille <strong>2010</strong> an Herbert Waldmann Inhoffen-<br />

Preisträger des Jahres <strong>2010</strong> war Prof. Dr. Herbert Waldmann<br />

vom Max-Planck-Institut <strong>für</strong> molekulare Physiologie in<br />

Dortmund. Herbert Waldmann erhielt den vom Förderverein<br />

des <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Zentrum</strong>s gestifteten Preis <strong>für</strong> seine<br />

Synthesen neuer Wirkstoffe. Der Biochemiker Herbert<br />

Waldmann sucht in der Natur nach Vorbildern <strong>für</strong> neue<br />

potenzielle Medikamente – kleine, biologisch aktive<br />

Moleküle, die von Pfl anzen, Mikroorganismen und Tieren<br />

beispielsweise zur Verteidigung oder als Botenstoffe<br />

zwischen Zellen und Organen produziert werden. Viele<br />

Naturstoffe wirken nicht nur auf ihre ursprünglichen Ziele,<br />

sondern auch auf bestimmte menschliche Stoffwechselprozesse.<br />

Fast die Hälfte aller derzeit verfügbaren Arzneimittel<br />

basiert auf Naturstoffen oder naturstoffähnlichen<br />

Verbindungen. Herbert Waldmann und seinen Mitarbeitern<br />

ist es in jahrelanger Arbeit gelungen eine Vielfalt an neuen<br />

Substanzen zu synthetisieren. Einige spielen als Hemmstoff<br />

eine maßgebliche Rolle beim Wachstum von Brust-, Eier -<br />

stock- und Magentumoren, andere regulieren den Blutzucker<br />

oder sind an der Reizleitung im Nervensystem beteiligt.<br />

Das HZI nahm an der Veranstaltung “Moonlight Shopping”<br />

in der Braunschweiger Innenstadt als eine von 13 regionalen<br />

Forschungseinrichtungen unter dem Motto „Wissenschaft bis<br />

in die Nacht“ teil. Foto: HZI, Morczinietz

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