Ergebnisbericht 2010/11 - Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung
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40 BERICHTE AUS DER FORSCHUNG | Neuartige Nanopartikel setzen Impfstoffe frei<br />
Seit 2009 leitet Claus-Michael Lehr die Abteilung Wirkstoff-<br />
Transport des neu gegründeten <strong>Helmholtz</strong>-Instituts <strong>für</strong><br />
Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) und ist Mitgründer<br />
der PharmaBioTec GmbH in Saarbrücken.<br />
Steffi Hansen studierte Pharmazie an der Ernst-Moritz-<br />
Arndt Universität in Greifswald und schloss das Studium<br />
dort 2004 mit dem Diplom ab. 2004 erlangte sie außerdem<br />
die Approbation als Apothekerin. Von 2005 bis 2009 fertigte<br />
sie an der Universität des Saarlandes unter der Anleitung<br />
von Prof. Claus-Michael Lehr ihre Doktorarbeit mit dem<br />
Titel „Development of a physiology based diffusion model<br />
to predict dermal absorption using experimental input<br />
parameters“ an. Im Anschluss daran ging Steffi Hansen<br />
gefördert durch den Deutschen Akademischen Austausch<br />
Dienst (DAAD) als postdoc an die University of Cincinnati,<br />
USA. Von dort kehrte sie <strong>2010</strong> als Projektleiterin im Bereich<br />
Transdermaler Wirkstofftransport an das neu gegründete<br />
<strong>Helmholtz</strong>-Institut <strong>für</strong> Pharmazeutische Forschung Saarland<br />
(HIPS) zurück und arbeitet dort nun an der Entwicklung<br />
von neuen Methoden zur transdermalen Vakzinierung.<br />
Carlos A. Guzmán geboren 1959, leitet die Abteilung<br />
Vakzinologie und Angewandte Mikrobiologie am <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Zentrum</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Infektionsforschung</strong> in Braunschweig<br />
(Deutschland) und ist apl. Professor an der Medizinischen<br />
Hochschule Hannover. Außerdem ist er externer Dozent <strong>für</strong><br />
die Promovierenden in Biotechnologie an der Universität<br />
von Catania (Italien). Carlos Guzmán studierte Medizin an<br />
der Nationalen Universität Rosario (1981) und erhielt<br />
1986 seinen Facharzt in medizinischer Bakteriologie in<br />
Argentinien. Als Forschungsstipendiat des italienischen<br />
Ausländerministeriums wechselte er 1987 zum Institut <strong>für</strong><br />
Mikrobiologie der Universität von Genua. In Italien promovierte<br />
er zum Doktor der Medizin und Chirurgie und erhielt<br />
seinen Doktor in Mikrobiologischen Wissenschaften. 1994<br />
zog er nach Deutschland, wo er die Leitung der Forschungsgruppe<br />
Vakzinologie am deutschen Forschungszentrum<br />
<strong>für</strong> Biotechnologie übernahm. 2005 wurde er zum Leiter<br />
der neuen Abteilung Vakzinologie am HZI. Auf dem Gebiet<br />
der Vakzinologie arbeitet er seit 1989. Seine Arbeit trug<br />
maßgeblich zur Entwicklung neuer Adjuvantien und zur<br />
Etablierung von Salmonella spp. als Trägersystem <strong>für</strong> DNA-<br />
Impfstoffe und therapeutische Moleküle bei.<br />
Ulrich Schäfer studierte von 1971 bis 1974 an der Christian-<br />
Albrechts-Universität in Kiel Pharmazie und erwarb<br />
dort seine Approbation 1974. 1980 promovierte er an der<br />
Universität des Saarlandes bei Professor Dr. H. Loth über<br />
das Aufl ösungsverhalten schwer löslicher Arzneistoffe.<br />
Die Anerkennung als Fachapotheker <strong>für</strong> Pharmazeutische<br />
Technologie erhielt er 1994. Seit 1983 ist Ulrich Schäfer<br />
selbständig in die Lehre des Faches Biopharmazie und Pharmazeutische<br />
Technologie an der Universität des Saarlandes<br />
tätig. Im Dezember <strong>2010</strong> wurde er von der Universität des<br />
Saarlandes zum apl. Professor ernannt. Als Mitglied gehört<br />
er den folgenden Fachgesellschaften an: DPhG, APV, GD,<br />
AAPS, CRS und EUSAAT. Sein wissenschaftliches Interesse<br />
gilt der Anwendung und Optimierung halbfester dermaler<br />
Arzneiformen und transdermaler Systeme, der Entwicklung<br />
von ex-vivo-Modellen, um die Hautpermeation und Hautpenetration<br />
zu untersuchen und in-silico-Modellierung der<br />
Hautabsorption. Des Weiteren beschäftigt er sich mit Drug-<br />
Targeting im Gastro-Intestinal-Trakt und der Lunge unter<br />
Einsatz von Nanopartikeln als Plattform.