Ergebnisbericht 2010/11 - Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung
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SONDERBEITRÄGE | Internationale Kooperationen am HZI mit Indien und China: eine Erfolgsgeschichte<br />
Abb. 2. Einweihung von IG-SCID im Mai 2007 in New Delhi<br />
(von links: Prof. Balling, Prof. Chhatwal, Prof. Mlynek, Prof.<br />
Ganguly und Prof. Hasnain; Photo: ICMR) Foto: ICMR<br />
Abb. 3. Erweiterung des IG-SCID auf die Jawaharlal-Nehru-Universität<br />
während des Besuchs von Prof. Dr. Annette Schavan,<br />
Bundesministerin <strong>für</strong> Bildung und Forschung, in New Delhi<br />
im Oktober 2007 Foto: HZI<br />
Abb. 4. Eine Veranstaltung zur Präsentation der wissenschaftlichen<br />
Aktivitäten von IG-SCID anlässlich des Besuchs von<br />
David McAllister, Ministerpräsident von Niedersachsen, in Neu<br />
Delhi im September <strong>2010</strong> (Prof. Heinz, Minister McAllister,<br />
Prof. Chhatwal) Foto: Henning Noske<br />
Abb. 5. Deutsch-chinesisches Treffen in Guangzhou, China, im<br />
Dezember <strong>2010</strong>. Deutscher Koordinator war Prof. Chhatwal,<br />
chinesischer Koordinator Prof. George Fu Gao, Vizepräsident<br />
des Beijing Institute of Life Sciences, Chinese Academy of<br />
Sciences. Prof. Han Jianguo, Direktor des Sino-German Center,<br />
nahm ebenfalls an dem Treffen teil. Foto: HZI<br />
und Deutschland gegenseitige Forschungsaufenthalte von<br />
bis zu drei Monaten ermöglicht. Da beide deutschen Partner<br />
aus Niedersachsen kommen, wurden die Aktivitäten von<br />
IG-SCID während einer Besuchsreise von Ministerpräsident<br />
David McAllister im September <strong>2010</strong> in Delhi vorgestellt.<br />
Das <strong>Zentrum</strong> ist eine sinnvolle Ergänzung zu den gemeinsamen<br />
Aktivitäten zwischen Niedersachsen und Indien auf<br />
dem Gebiet Wissenschaft und Forschung.<br />
Auf beiden Seiten besteht der Wunsch, diese Kooperation<br />
fortzusetzen und nach Möglichkeiten zu suchen, dieses<br />
virtuelle <strong>Zentrum</strong> in ein reales <strong>Zentrum</strong> umzuwandeln,<br />
vorzugweise mit Sitz in Indien.<br />
Kooperation mit China: eine wichtige Initiative Infektionskrankheiten<br />
stellen auch in China ein bedeutendes<br />
Gesundheitsproblem dar. Im letzten Jahrzehnt wurden die<br />
Forschungsaktivitäten auf diesem Gebiet auf chinesischer<br />
Seite massiv verstärkt. Die Ergebnisse, die aus dieser<br />
Forschung resultieren, zeigen, dass Virenstämme in China<br />
nicht nur bezüglich ihres Virulenzrepertoires variieren,<br />
sondern auch unterschiedliche klinische Manifestationen<br />
verursachen. Um globale Kontrollstrategien gegen Infektionskrankheiten<br />
zu entwickeln, ist eine starke Zusammenarbeit<br />
mit China von größter Bedeutung. Daher hat das HZI mit<br />
der Chinese Academy of Science eine Initiative zur intensiven<br />
Zusammenarbeit gestartet. Diese Initiative hat bereits<br />
zu zwei deutsch-chinesischen Workshops geführt: 2009 in<br />
Goslar und <strong>2010</strong> in Guangzhou. Die Aktivitäten wurden vollständig<br />
vom Chinese-German Centre for Science Promotion<br />
in Peking fi nanziert. Das <strong>Zentrum</strong> hat die Notwendigkeit<br />
einer solchen Zusammenarbeit eindeutig anerkannt. Neben<br />
dem HZI waren auf deutscher Seite auch die Justus-Liebig-<br />
Universität Gießen, das RWTH Aachen, die TiHo Hannover<br />
und die MHH in den Workshops vertreten. Auf chinesischer<br />
Seite nahmen Vertreter verschiedener Institute der Chinese<br />
Academy of Sciences teil. Die Workshops führten zu einer<br />
Reihe bilateraler Kooperationen, ein Antrag <strong>für</strong> ein größeres<br />
deutsch-chinesisches Projekt wird gerade gestellt. Wir hoffen,<br />
dass die Zusammenarbeit mit China eine wertvolle Ergänzung<br />
<strong>für</strong> unsere anderen internationalen Kooperationen sein wird.<br />
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