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− 101 −Die „Ruhemassen“ von „Resonanzen“ sind, anders als bei stabilenTeilchen, keine festen Werte, sondern mehr oder weniger breiteBereiche. Da diese Kurven auch nicht einmal symmetrisch zu seinpflegen, ist es eine Frage der Definition, welchen Zahlenwert manals Ruhemasse werten will: nimmt man den Energiewert des Maximums?Oder einen wie auch immer gemittelten Wert über einegewisse – ja, aber über welche? – Breite?Die Theoretiker haben da recht willkürlich irgendeine Definitiongetroffen. Aus ihren Berechnungen gemäß dem „Standardmodell“erhalten sie normalerweise symmetrische Resonanzkurven („Pol-Modelle“),die sie – wie auch immer ermittelt – nach Höhe und Breiteklassifizieren. Höhe und Breite liefern Werte für Kopplungskonstanteund Halbwertszeit. Für die experimentellen Kurven sind das rechtgrobe Näherungen. Aber man lebt damit, man hat sich daran gewöhnt.Der Grund dafür, dass die gängigen <strong>the</strong>oretischen Modelle dieexperimentellen Kurven nicht exakt fitten, ist darin zu suchen, dassdie Theoretiker keine Modelle benutzen, die die Wahrscheinlichkeitexakt erhalten. Feynman-Graphen sind halt nicht unitär; sie strotzenvor Inkonsistenzen, Singularitäten und willkürlichen Ansätzenaus dem Uralt-Relikt „Variationsrechnung“ der klassischen Punktmechanikvon anno dunnemals.Zu diesen Relikten gehören auch „Kopplungskonstanten“. Ansich würde man erwarten, diese Kopplungen seien durch die Kopplungsmethodevon Teilchen aneinander (gruppen<strong>the</strong>oretische Ausreduktionvon Produkten) eindeutig vorgegeben („Clebsch-Gordon-Koeffizienten“).Sind sie natürlich auch − andernfalls wäre ja die darauf aufsetzendeMa<strong>the</strong>matik inkonsistent. Aber gerade dieses Symptom einerInkonsistenz – von den Ursachen will ich gar nicht erst reden –schlägt bei Feynmans Graphen-Theorie massiv zu und ist einer derunabdingbaren Gründe für die sekundäre Notwendigkeit einer ma<strong>the</strong>matischunsinnigen „Renormierung“ (Methode: ∞ minus ∞ endlich!). So bedingt die Einführung einer Inkonsistenz ins Modelldie Einführung der nächsten – der nur allzu bekannte Circulus Vitiosusim „Standardmodell“!

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